Vor und zurück, vor und zurück. Hollywoodschaukeln sind ein Platz, um zu entspannen. Für Kristina Wittig war es der Ort, an dem die Unruhe zur Tat wurde, sich das "Man müsste eigentlich . . ." ins "Wir machen das jetzt!" verwandelte. In ihrem Garten in Hermsdorf war das, einem Dorf bei Mittweida, Landkreis Mittelsachsen. Sie schaukelte dort mit ihrem Mann Sebastian, und sie unterhielten sich über das, was sie aus dem Nachbardorf Grünlichtenberg gehört hatten: Dass ein Investor aus Norwegen dort einen Solarpark bauen möchte. "So etwas müsste man doch mit mehr Bürgerbeteiligung planen!", sagte Kristina Wittig. Die Pläne für den Solarpark in Grünlichtenberg sind gescheitert, dafür aber gibt es nun eine Genossenschaft, "WirMachenEnergie eG", gegründet im Dezember 2022, Vorständin: Kristina Wittig.
An einem kalten Frühjahrsmorgen sperrt sie das Ladenlokal der Genossenschaft auf, in der Einkaufsstraße von Mittweida. Im Schaufenster hängt eine Solarplatte, auf dem Bürgersteig stellt die sportliche Frau mit dem dunklen, lockigen Haar ein Banner auf. "Wir machen Energie" steht darauf. Auch auf Plakaten kommt das Wort "Wir" vor, genau wie "gemeinsam" und "Sei dabei!". Vielleicht bleiben ja Menschen stehen. Und die sollen am besten Mitglied werden in der Genossenschaft.
Kristina Wittig, Jahrgang 1984, hatte eine Geografielehrerin, die die Klimakrise schon im Unterricht aufgriff, als sie kaum jemanden interessierte. "Ich bin da in so ein Klimagerechtigkeitsding geraten", sagt sie. Im Klassenzimmer erfuhr sie, wie Frauen in Bangladesch bereits damals die Folgen der Erderwärmung spürten, weil die reichen Industrieländer Kohle, Öl und Gas verfeuerten. "Ich dachte: Die Frauen haben doch die Arschkarte! Und trotzdem weihte Gerhard Schröder damals als Kanzler noch neue Blöcke in Kohlekraftwerken ein. Das habe ich nicht verstanden", erzählt Kristina Wittig.
Das Thema hat sie nie losgelassen. Kristina Wittig studierte Umwelttechnik, lernte ihren Mann Sebastian kennen. "Und ich bekam einen Haufen Kinder", wie sie sagt. Fünf, um genau zu sein, vier Mädchen, einen Jungen. Der Älteste ist 16, die Jüngste ist vier Jahre alt. 2013 zog die Familie nach Hermsdorf in ein altes Bauernhaus. Kristina Wittig stammt ganz aus der Nähe. Ihr Mann ist Leipziger.
Das Ladengeschäft ist an zwei Nachmittagen in der Woche geöffnet, aber Kristina Wittig ist auch sonst gern hier, wenn sie in Ruhe arbeiten möchte. Heute will sie ein paar Dinge mit Kerstin Rudolph besprechen, die sich um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert. Beide Frauen haben einen Minijob bei der Genossenschaft. Was zählt, ist der Idealismus, selbst loszulegen – und nicht das große Geld.
Man merkt Kristina Wittig an, dass alles gern ein bisschen schneller gehen dürfte mit der Energiewende und der Genossenschaft. Dabei haben sie schon einiges geschafft. Auf dem Dach einer Scheune in Kriebstein sind Photovoltaikmodule montiert. Die Mitglieder haben selbst mit angepackt, das jüngste Genossenschaftsmitglied – eine der Töchter – hat Brote geschmiert. "Sie wollte unbedingt auch etwas beitragen." Mit dem Diakonischen Werk in Freiberg ging es im Frühsommer weiter. Auf einer Dachfläche von 1500 Quadratmetern ist eine Photovoltaikanlage entstanden, die im Jahr 200 000 Kilowattstunden Strom erzeugen soll – rechnerisch genug für 50 Haushalte im Jahr. Kosten: 250 000 Euro. Nun müssen Kristina Wittig und ihre Mitstreiter Geld einsammeln, mit dem sich Mitglieder an den Anlagen beteiligen können. Dafür erhalten sie Zinsen – und werden zu Energieerzeugern, denn der Strom aus den genossenschaftlichen Anlagen fließt ins Netz und macht den Energiemix grüner.
Wer Kristina Wittig und Kerstin Rudolph zuhört im Ladenlokal, spürt, wie sehr so ein abstraktes Thema wie Energieerzeugung von der Haltung der Menschen abhängt. Die Wittigs waren noch ganz neu in Hermsdorf, als ein Schulfest in der Grundschule anstand. Alle Kinder seien in sauberen Klamotten unterwegs gewesen. "Aber deine saßen mit Matschhose in der Pfütze. Da wusste ich: Die Eltern muss ich kennenlernen", erzählt Kristina Wittig, "die sind so wie wir!" Kerstin Rudolph wurde später Gründungsmitglied der Energiegenossenschaft, eines von 14. Mittlerweile haben mehr als 160 Menschen Anteile gekauft.
In Sachsen haben die erneuerbaren Energien einen schweren Stand, der Anteil von Sonne, Wind und Wasser an der Stromerzeugung ist deutlich geringer als im Bundesdurchschnitt. Wenn die Wittigs bei klarem Wetter ins Zschopautal hinabfahren, sehen sie in der Ferne, wie Wasserdampf aus den Kühltürmen des Kohlekraftwerks Lippendorf bei Leipzig steigt. Sachsen war und ist Kohleland. Das hat die Menschen geprägt.
Neulich fragte Kristina Wittig bei einem Pfarrer in der Region an, ob er sich auf dem Kirchenland seiner Gemeinde Agri-PV vorstellen könnte. Das sind aufgeständerte Solaranlagen, unter denen Pächter Tiere grasen lassen oder etwas anbauen können – eine Fläche, doppelter Nutzen. Der Mann war aufgeschlossen, reichte das Anliegen an das Grundstücksamt der Landeskirche weiter. Von dort kam ein Brief, über den sich Kristina Wittig bis heute wundert. Das Schreiben listet diverse Bedenken auf. Zum Beispiel, dass Agri-PV zu einer Flächenkonkurrenz führe. Dient Land dazu, Nahrung oder Strom zu erzeugen? Dabei geht beides, denn unter den Modulen ist noch Platz. Manche Pflanzen profitieren sogar, weil die Module Schatten spenden. Doch der Kirchenvorstand zweifelt, Kristina Wittig hat noch viel Überzeugungsarbeit vor sich. Ihr war das eine Lehre. Sie kann nicht darauf vertrauen, dass alle sofort Bescheid wissen und begeistert sind von Klimaschutz und Energiewende. Sie muss die Menschen selbst überzeugen. "Reden, erklären, reden, erklären, das ist meine wichtigste Aufgabe."
"Reden, erklären, reden, erklären: Das ist meine wichtigste Aufgabe."
Kristina Wittig
Sebastian Wittig ist ins Ladenlokal gekommen, er ist Ingenieur von Beruf und hat zwei der Töchter mit dabei. Heute ist er dran mit der Kinderbetreuung, denn seine Frau hat am Abend noch einen wichtigen Termin. In Frankenberg, 15 Kilometer von Mittweida entfernt, hat die Stadt zu einem Infoabend eingeladen. Kristina Wittig und einer ihrer Mitstreiter, Wolfram Köthe, dürfen die Genossenschaft vorstellen. Der Bürgermeister ist von der CDU, steht Wittigs Ideen offen gegenüber. An solche Menschen, die dann wieder andere mitziehen können, will sie ran. Sie hat schon einzelne Flurstücke im Kopf, auf denen sich Agri-PV wunderbar machen würde, gleich neben der Autobahn. Ihr Mann sagt: "Es geht doch erst mal darum, überhaupt gut in Kontakt zu kommen." Dann lächelt er. Er kennt das schon. Da ist sie wieder, die Ungeduld. Ob es wirklich die Hollywoodschaukel war, auf der die Genossenschaftsidee entstand? Er sagt: "Wenn du das so in Erinnerung hast, dann wird es so gewesen sein. Aber was ich sicher weiß: Ohne Kristina hätte das alles nie diesen Schwung bekommen."
In diesem Jahr blicken besonders viele Menschen nach Brandenburg, Thüringen und Sachsen; im September sind hier Landtagswahlen. Ein Rechtsruck droht. Die Stimmung ist angespannt. In Dresden wurde der SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Matthias Ecke, krankenhausreif geschlagen. Bei der Wahl zum Europäischen Parlament holte die AfD in Sachsen 31,8 Prozent. Kristina Wittig sagt, sie sei keine Soziologin. Aber sie ist Sächsin und ein politischer Mensch. Sie hat sich viele Gedanken gemacht, warum die AfD, die der Verfassungsschutz in Sachsen als gesichert rechtsextrem einstuft, vor der CDU liegt. Sie berichtet von ihrer Schulzeit, in der Mitschüler offen ihre rechtsextreme Gesinnung zeigten und Naziparolen grölten. "Die sind nicht weg, geben sich heute aber gemäßigter, bringen sich in Vereinen ein." Wittig erinnert sich an Kurt Biedenkopf, von 1990 bis 2002 Ministerpräsident in Sachsen. "Er hat das Naziproblem immer kleingeredet." Und sie berichtet vom Konzept der akzeptierenden Jugendarbeit, Kerngedanke: Die Jugendlichen durften unwidersprochen so sein, wie sie waren. Und manche waren eben – rechtsextrem.
Wenn Kristina Wittig mit Menschen spricht, erlebt sie bei vielen eine große Verbitterung. "Die Boomer, die nun in Rente gehen, kriegen mit dem Rentenbescheid noch mal auf den Tisch geknallt, wie wertlos sie sind." Die Renten in Westdeutschland sind höher. Und dieser Frust, fürchtet sie, wird weitergegeben, auch an jüngere Generationen. Und auch das Wort "Partei" sei verbrannt, wegen der DDR-Erfahrung, als "die Partei" immer recht hatte. Zu wenige Menschen engagieren sich in Parteien, um sich für die Demokratie einzusetzen, findet sie.
"Das ist auch meine Heimat, ich habe keine Lust auf Nazis"
Kristina Wittig
Sie will es besser machen, ist Mitglied bei den Grünen und hat sich überreden lassen, bei der Landtagswahl in ihrem Wahlkreis als Direktkandidatin anzutreten. Es gab schlicht keine Frau, die es an ihrer Stelle hätte machen wollen. Das wollte sie nicht so stehen lassen. "Das ist auch meine Heimat, und ich habe keine Lust, dass hier die Nazis bestimmen." Es ist nicht so, dass Kristina Wittig alles toll findet, was die Grünen machen. Klimapolitisch passiert ihr zu wenig. "Aber sie haben das Klima immerhin im Programm. Außerdem sind die Kinder nicht mehr ganz klein, ich will etwas für den Kopf machen."
Kristina Wittig respektiert konservative Positionen, findet sie sogar wichtig. Hauptsache, die Leute nehmen ihre Zukunft in die Hand. Sie redet sich in Rage. "Können wir mal was vom Ziel her denken, statt nur die Probleme zu sehen? Ich höre so oft den Satz: ‚Ich habe Angst vor der Zukunft.‘ Eine andere Frage wäre mir viel lieber: Wie soll sie denn sein, die Zukunft? Und dann können wir immer noch diskutieren, wie wir am besten dorthin kommen."
Nun kommt im Landkreis Mittelsachsen, Wittigs Heimat, etwas ins Rollen. Dirk Neubauer, parteiloser Landrat, will das "Gigawattprojekt" stemmen: Auf 1000 Hektar sollen, über den Landkreis verteilt, Solarparks entstehen. Zu dieser Fläche zählen auch Dächer. Für den Sonnenstrom soll es Speicher geben, die Energie ist auch für Mobilität und zum Heizen gedacht, "Sektorenkopplung" heißt das in der Fachsprache. Mitten in Sachsen könnten schon bald 300 000 Menschen klimaneutral leben. Diese Vision hat den Landrat in die Talkshows gebracht und bundesweit bekanntgemacht. Dirk Neubauer ergänzt die Analyse von Kristina Wittig in einem Punkt: "Wir haben es mit Führungsversagen zu tun. Wenn ein Ministerpräsident wie Michael Kretschmer hier in Sachsen sagt, die Energie- wende sei gescheitert, muss man sich nicht wundern, wenn der Widerstand gegen die Energiewende wächst."
Lesen Sie hier: Wie Rechte in Sachsen die Idee der Genossenschaft missbrauchen
Neubauers Rezept: Er will die Menschen im Landkreis beteiligen und mit guten Argumenten gewinnen. Statt Geld für Öl und Gas in Zukunft weiterhin in andere Länder zu überweisen, will der Landrat die Energie lieber in Sachsen herstellen – und das Geld in der Region behalten. "Das überzeugt die Leute. Und wenn jemand am Ende immer noch sagt, ihm sei der Klimawandel egal, aber er wolle gern den heimischen Strom für 20 Cent die Kilowattstunde, dann ist mir das auch recht." In Bürgerenergiegenossenschaften sieht der Landrat Partner. "Ihre Unterstützung ist fest eingepreist." (Im Juli 2024 - und damit nach Redaktionsschluss der Print-Ausgabe von chrismon - kündigte Dirk Neubauer seinen Rückzug vom Amt des Landrates an. In einer persönlichen Erklärung begründete er diesen Entschluss unter anderem damit, dass zu viele Menschen den Mund hielten angesichts von Drohungen gegenüber demokratisch gewählten Amts- und Mandatsträgern. Was das für das "Gigawattprojekt" bedeutet, ist noch offen, Anm. d. Red.)
Für Kristina Wittig sind das gute Nachrichten. Vielleicht gibt es bald schon neue Flächen, auf denen sie investieren kann? Sie muss los, zu ihrem Termin nach Frankenberg. Als sie eintrifft im alten Bahnhofssaal, der heute ein Veranstaltungsort ist, ist erst ein einziger Gast da, ein hagerer Mann mit grauen Haaren. Aber dann wird es doch richtig voll. Bürgermeister Oliver Gerstner von der CDU begrüßt die Gäste. "Das Thema Energie betrifft uns alle, auch im Portemonnaie, und wir erleben, dass Dinge kontrovers und ideologisch angesprochen werden." Der Blick des Bürgermeisters schweift durch den Saal und bleibt an dem hageren Mann hängen. "Ich weiß ja, dass Sie das Thema Windkraft besonders kritisch sehen."
Als Wolfram Köthe seinen Vortrag über die Wärmewende beginnt, weiß man, was Kristina meint, wenn sie sagt: "Wolfram ist wichtig für Männer." Denn Köthe ist vom Fach. Er hat in Ingenieurbüros gearbeitet und hat privat eine Wärmepumpe. Das macht ihn glaubwürdig. Eher beiläufig streut er eine Information in seinen Vortrag. "Ein Windrad würde ausreichen, um alle Wärmepumpen in Frankenberg mit Strom zu versorgen."
Der Plan des Bürgermeisters sieht vor, dass die Gäste im kleinen Kreis weiter diskutieren. In Köthes Runde will einer wissen, wie das denn gemeint sei, dass ein Windrad für die ganze Stadt reiche? "Nur für den Strom, den die Wärmepumpen brauchen", sagt Köthe. Bei anderen am Tisch verfangen die Zweifel, die der Windkraftgegner sät. Ein Mann sagt, Deutschland sei einmal ganz knapp an einem Blackout, einem flächendeckenden Stromausfall, vorbeigeschrammt. Es sind die typischen Aussagen, die man landauf, landab hört. Können wir das alles schaffen? Kann das wirklich klappen mit erneuerbaren Energien?
Am Nachbartisch bekommt Kristina davon nichts mit. Sie stellt ihre Genossenschaft vor, und zu ihr haben sich nur Menschen gesellt, die der Idee offen gegenüberstehen. Welche Dächer gehören der Stadt? Könnte man darauf nicht Photovoltaik installieren?
Als die Gäste gehen, bleibt Kristina Wittig noch für ein kurzes Gespräch mit dem Bürgermeister. Sie werden in Kontakt bleiben, Ziel erreicht. Auf der Rückfahrt erfährt sie, was der Mann erzählt hat, der als Erster da war, der bekannte Windkraftgegner. Er kommt oft zu Veranstaltungen, meint sie. Und lebt in einem Ort in der Nähe, in dem Windenergie absolut chancenlos ist. Zu laut sind die Stimmen dagegen.
"Schwierig", murmelt Kristina Wittig vor sich hin. Dann macht sie eine Pause und korrigiert sich in einem kurzen Selbstgespräch. "Ach was, Mindset, Kristina: Das ist nicht schwierig – das ist eine Aufgabe!"
Mit Bürgerenergie
Deutschland steckt in der Energiewende: Im ersten Halbjahr kamen rund 58 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen. Bis 2030 sollen es 80 Prozent sein. Befürworter der Bürgerenergie wollen die Energiewende dezentral gestalten: Energie wird dort erzeugt, wo sie auch verbraucht wird, besonders aus Sonne und Wind. Ein Leitgedanke ist: Anleger und Firmen aus der Region sollen profitieren – und keine Großinvestoren oder Konzerne. Um die Bürgerenergie voranzubringen, tun sich Menschen zusammmen, etwa in Genossenschaften. Das Prinzip: Wer Anteile erwirbt, unterstützt die Energiewende. Denn mit dem Geld investieren Bürgerenergiegenossenschaften in erneuerbare Energie. Erträge aus der Stromproduktion fließen in Investitionen oder werden – als Rendite – an die Mitglieder ausgezahlt. Wer Genossin oder Genosse wird, hat ein Stimmrecht auf der Generalversammlung und kann aktiv mitbestimmen. In Deutschland gibt es 877 Energiegenossenschaften mit
220 000 Mitgliedern.
Hallo Herr Husmann,…
Hallo Herr Husmann,
grösstmöglichen Dank, Annerkennung und Lob für Ihren Beitrag.
Was Kristina Wittig antreibt, haben Sie
wunderbar wahrgenommen und weitertransportiert. Zu soo vielen Lesern, einer davon ich.
Herzkammer des Journalismus.
Eine quasi Leitplanke des Lebens verdanke ich Wilhelm Busch:
"Ein Onkel mit einem 10 Mark - Schein
ist besser als eine Tante, die immer nur
Klavier spielt."
Von dieser Planke geleitet ( Leitplanke )
werde ich der Genossenschaft wme,
Wir machen Energie, in Mittwaida
beitreten. Das muss ich fördern, voranbringen. Und das haben Sie, lieber
Herr Husmann, be-wirkt.
z.Zt. mehr als 160 Mitglieder " schreiben Sie.
Ganz bestimmt haben Sie bei vielen,
vielen anderen Leser:innen die gleichen
Saiten in Schwingung versetzt.
Vielleicht mögen Sie die künftige Entwicklung der wme im Auge behalten
und gelegentlich darüber in chrismon
berichten.
Mit Dank gefüllte freundliche Grüße
Niels Haase
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Liebe Redaktion Das ist nun…
Liebe Redaktion
Das ist nun schon das zweite Mal dass ich Ihnen schreiben muss, weil mir ein Artikel so ungeheuer gut gefällt!
Doch vorweg ein grundsätzliches Lob in Sachen Christmon: Es macht mich als evangelischer Christ stolz das "Meine Kirche" dieses Projekt stemmt!!! Ich bin von JEDER AUSGABE angetan, manchmal begeistert!!!
Dieser "christliche Geist", so liberal, so konstruktiv, so lebensbejahend.... sich so dazustellen und das auszustrahlen...das finde ich grossartig!! *
Doch nun zu dem Anliegen das mich zu diesen Zeilen treibt: Es ist der Artikel "Machen wir selbst" in Heft 08/24. Er hat mich inspiriert so ein Projekt "Energiegenossenschaft" hier auch in die Wege zu leiten! Dafür erbitte ich eine PDF Datei des Artikels um damit für diese Idee zu werben!
In dem Artikel gibt es einen Einschub "Mit Bürgerenergie". Leider keine Adresse von einer Bundesorganisation wo man sich schlauer machen könnte!? Gibt es da etwa nix?
Mit ganz herzlichen Grüßen
E. Germer
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Guten Tag, immer wieder gern…
Guten Tag,
immer wieder gern lese ich die Hefte des Evangelischen Magazins.
Die Energiewende ist in aller Munde und auch die Idee zu Bürger- Genossenschaften ist nachvollziehbar und sinnvoll.
Nur muss man sich darüber im klaren sein, das es "Klimaneutralität", wie im Artikel suggeriert, nie geben wird.
Jedes Produkt, das hergestellt wird, verbraucht Ressourcen, und solange es keine Strom-Großspeicher gibt,
ist weiterer Zubau von PV und WKA sinnlos. Allein die installierte Leistung von PV-Anlagen liegt weit über dem täglichen Verbrauch....nur leider scheint nachts keine Sonne, obwohl auch da Strom benötigt wird.
Also etwas ausgewogener und objektiver sollte so ein Bericht schon sein.
Mit freundlichem Gruß
Wolfgang Lublow, Dipl. Ing.
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Vielen Dank für diesen…
Vielen Dank für diesen exzellenten Artikel, der ein positives Schlaglicht auf Sachsen wirft und sich einem der wichtigsten Themen, der Energiewende, widmet. Ich bin selbst Mitglied der Bürgergenossenschaft egNEOS in Dresden, die mit über 400 Mitgliedern bisher 14 Projekte realisiert hat, darunter ein Drei-Megawatt-Windrad. Ihr Beitrag ermutigt zur Selbstwirksamkeit, auch wenn die Lage in Sachsen nicht einfach ist. Das zeigt wieder der kürzlich erklärte, bedauerliche Rücktritt von Landrat Dirk Neubauer in Mittelsachsen.
Wichtig scheint mir, dass der Osten angemessen repräsentiert wird. Dazu kann man auch sprachlich beitragen. Hier hieß es früher „zu Weihnachten“, weiter westlich immer „an“. Lassen wir doch als Beitrag zur Einheit die Präposition ganz weg: Was Ostern, Pfingsten und Weihnachten passiert, bleibt spannend.
Dr. Bernhard Mossner
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