Geflüchtete Sudanesin in Ägypten
Sie lässt nicht locker!
Salma Awad war die erste Fahrradkurierin im Sudan und versorgte Menschen auch im Krieg mit Medikamenten. Dann musste sie nach Ägypten fliehen. Eine Geschichte über den Mut weiterzumachen
Salma Awad in Gizeh
Salma Awad fällt auf in Gizeh mit ihrem Mountainbike und im Trainingsanzug des sudanesischen Exil-Fußballclubs
Helena Manhartsberger
13.05.2025
10Min

Um halb zehn Uhr morgens schwingt sich Salma Awad, 33 Jahre alt, auf ihr Fahrrad. Es ist noch früh für die Millionenstadt Gizeh, die sich auf der westlichen Seite des Nils an die Metropole Kairo anschließt, hier wird es erst ab nachmittags richtig voll. Auf der Straße hupen Autos und Minibusse, dazwischen rütteln Pferdekarren. Mittendrin Salma auf ihrem neuen Mountainbike, in ihrem roten Mantel, mit schwarzem Fellhut und Sonnenbrille, ein Rucksack voller Bücher von ihrer Tante auf dem Rücken, die zu ihren Cousins in der Nähe sollen. Männer, die am Straßenrand stehen, schauen ihr nach.

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Laila Sieber

Laila Sieber ist freie Reporterin, Fotografin und investigative Journalistin. Sie lebt in Berlin und ist Teil des Selbstlaut-Kollektivs. Sie wurde an der Reportageschule Reutlingen ausgebildet, studierte Fotojournalismus in Hannover und Gent, sowie Audiovisuelle Medien in Stuttgart.

Salma Awad war die erste Frau, die im Sudan mit dem Fahrrad Lieferungen ausfuhr. Doch vor gut einem halben Jahr ist sie nach Ägypten geflohen, wie geschätzt 1,2 Millionen andere Sudanesinnen und Sudanesen. In ihrer Heimat wütet ein unerbittlicher Krieg. Salma musste ihr Zuhause, ihre Familie und ihren Alltag zurücklassen. Nicht aber ihre Träume.

Ihr nächstes Ziel: Sie will endlich wieder Kunden haben, die sie dafür bezahlen, dass sie Waren ausliefert – mit dem Fahrrad. Das war schon in Khartum nicht leicht; dort gilt Fahrradfahren für Frauen als unsittlich. Erst recht quer durch die Stadt, wie Salma es für ihre Lieferfahrten machte.

Auch in Gizeh und Kairo gibt es kaum Frauen, die auf den Straßen Fahrrad fahren. Nicht nur wegen der gesellschaftlichen Normen. Wer den Verkehr in ägyptischen Großstädten kennt, weiß, wie gefährlich die Straßen dort sind. Spurübergreifend schlängeln sich Autos, Motorräder, Busse, Pferdekarren und Rikschas; überholen hupend mal links, mal rechts, die Luft ist voller Abgase. Hier gilt das Recht des Stärkeren. Doch davon lässt sich Salma nicht beeindrucken. Vielleicht, weil sie auch aus Khartum viel Verkehr gewohnt ist. Vielleicht, weil sie unter noch gefährlicheren Bedingungen Fahrrad gefahren ist: im Krieg.

Radfahren gilt für Frauen im Sudan als unschicklich

Vor der Metzgerei in ihrer Straße trifft Salma den Betreiber Faisal, der sie herzlich begrüßt. Hinterm Tisch im Vorraum des Lagers sitzt eine Frau in schwarzem Niqab, sie plaudern. Dann fragt Salma: "Habt ihr eine Lieferung für mich?" "Wir rufen dich an, falls es was gibt", sagt Faisal. Seit Tagen wartet sie auf einen Auftrag der Metzgerei. Erfolglos. Aber wenn sich Salma einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, lässt sie nicht locker.

Salma in Faisals Metzgerei - hat er eine Lieferung für sie?

Das war schon als Kind so. Ging ihre Familie mit ihr in einen Park in Khartum, wo es für die Jungs Fahrräder gab und für die Mädchen Schaukeln, rannte sie zu den Fahrrädern. Ein Cousin brachte ihr das Fahrradfahren bei. Solange sie ein Mädchen war, wurde das noch hingenommen, aber später war Fahrradfahren für sie als Frau tabu. Salma fuhr trotzdem, heimlich mit geliehenen Rädern. Ihr erstes eigenes Fahrrad versteckte sie bei einer Nachbarin.

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Helena Lea Manhartsberger

Helena Lea Manhartsberger wurde 1987 in Innsbruck geboren, sie lebt und arbeitet als freiberufliche Fotografin und Multimedia-Journalistin in Wien und Hannover. Sie gehört zum Selbstlaut Kollektiv.

Aber die Freunde ihres Bruders sahen sie herumfahren. "Sie haben mich 'die Verrückte' genannt", sagt Salma. Und schließlich flog sie ganz auf, als ein Fernsehteam einen Beitrag über sie drehte. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass meine Familie das auch sieht", sagt Salma laut lachend.

Salma lebt in Gizeh zusammen mit ihrer Tante und deren pflegebedürftiger Mutter. Im Wohnzimmer stehen mehrere Sofas, an einer Wand hängt ein Flachbildschirm. Daneben ein Foto von Salma mit Fahrradhelm und einer anderen Frau, die beiden strahlen in die Kamera. Im Flur lehnt ihr Mountainbike. Sie sei nach dem Kauf so glücklich gewesen, dass sie die ganze Strecke von Al Maadi nach Gizeh gefahren sei, eineinhalb Stunden mit dem Fahrrad. Ihre Tante ist weniger glücklich darüber. Sie hätte am liebsten, dass Salma aufhört mit dem Sport, heiratet und Kinder bekommt. Salma sagt: "Familie kann ich immer haben, aber erst mal will ich meine Zukunft planen."

Die Kämpfe gegen die traditionellen Rollenvorstellungen der sudanesischen Gesellschaft trägt Salma vor allem in ihrer eigenen Familie aus – mit der sie gleichzeitig nicht brechen will.

Lesetipp: Wie sudanesische Geflüchtete im Tschad leben

Als Fünfte von acht Geschwistern ging sie in die Schule, bis sie 16 Jahre alt war. Danach half sie im Haushalt mit. Ihr Vater gab ihr regelmäßig Geld, er verdiente als Automechaniker genug, um seine Familie zu versorgen. Doch im September 2015 starb er plötzlich. Für Salma war es ein Schock. Ihr Vater hatte akzeptiert, dass sie Sport machte, Tischtennis und Basketball. Ihr ältester Bruder, von nun an das Oberhaupt der Familie, wollte das nicht. Ständig habe es Konflikte mit ihm gegeben. "Aber je mehr er gegen mich war, desto sturer wurde ich", sagt Salma.

Mit Rucksack und Tasche beim Ausliefern, im Hintergrund ein Propagandaplakat des ägyptischen Diktators Abdel Fatah El-Sisi

Weil das Geld vom Vater wegfiel, suchte sie sich Arbeit in einer Süßigkeitenfabrik. Und trieb heimlich weiter Sport: Ab 2016 spielte sie für einen der ersten Frauenfußballclubs im Sudan und wurde eine der wenigen sudanesischen Profifußballerinnen. Im gleichen Jahr gründete die Menschenrechtsaktivistin Enass Muzamel den ersten sudanesischen Frauenfahrradclub. Sie ist Salmas Vorbild. Salma schaut zum Foto neben dem Bildschirm, Enass ist die Frau neben ihr auf dem Bild. Dann stockt sie plötzlich, blickt nach unten und nimmt ihre Hände vor die Augen. Enass sei letztes Jahr gestorben, sagt sie. Unerwartet, nach kurzer Krankheit. "Ich habe ihr so viel zu verdanken."

In Khartum wurde sie von Männern beleidigt und mit Steinen beworfen

Im Frauenfahrradclub konnte sich Salma immer wieder ein Rad leihen, und sie brachte auch anderen Frauen und Mädchen das Fahren bei. Regelmäßig fuhren sie gemeinsam durch Khartum, sie wurden immer mehr. Da machte Salma schon Lieferfahrten, aber mit dem Bus. "Dann dachte ich, warum das Ticket für den Bus bezahlen, wenn ich mit dem Fahrrad umsonst fahren kann?" Die Touren mit den anderen Frauen gaben ihr das Selbstbewusstsein, weite Strecken auch allein durch Khartum zu fahren.

Ein Lieferdienst, dem sie ihre Dienste anbot, wollte nur mit Männern arbeiten. Also bot Salma ihre Arbeit auf Facebook an, nach und nach sprach sich das herum. Sie lieferte vor allem für eine Kosmetikfirma, an manchen Tagen fuhr sie acht Stunden lang mit dem Fahrrad durch die Stadt. Nicht alle sahen das gern, sie wurde oft von Männern beleidigt und mit Steinen beworfen. Manche nahmen ihre Lieferungen aus Protest nicht an. Aber Salma machte weiter.

"Ich liebe diese Arbeit", sagt sie. Denn dadurch könne sie zugleich trainieren und Geld verdienen. Geld, das ihre Familie heute dringend braucht, die immer noch im Sudan ist. Und Geld, um sich irgendwann ihren Zukunftstraum zu erfüllen: Sie will Managerin ihres eigenen Sportclubs für Frauen in Khartum werden, inklusive Fahrradlieferservice, in dem nur Frauen arbeiten. Über ihrem Schreibtisch soll das Foto von ihr und Enass hängen. Ganz groß. "Ich will mehr Frauen darin bestärken, Sport zu machen und selbstbestimmt zu sein." Zuerst wolle sie nach Europa oder Kanada, um sich sportlich weiterzuentwickeln, Englisch zu lernen und Geld zu sparen. Und dann, wenn wieder Frieden einkehre, in ihre Heimat zurück. Khartum werde dann besser sein, als es vor dem Krieg war, sagt Salma.

Ein gemeinsames Foto mit ihrem Vorbild Enass Muzamel, die den ersten sudanesischen Frauenfahrradclub gründete. Gebet im Wohnzimmer ihrer Großtante

Der Krieg im Sudan machte sie zum Flüchtling

Im April 2023 begann im Sudan ein Krieg zwischen Abdel Fattah al-Burhan, Oberbefehlshaber der sudanesischen Streitkräfte (SAF) und Mohamed Hamdan Dagalo, auch "Hemedti" genannt, der die Rapid Support Forces (RSF) anführt. Beide waren einst enge Verbündete des Diktators Omar al-Bashir. Dessen 30-jährige Herrschaft endete durch die massiven Bürgerproteste der sudanesischen Revolution von 2018/19. Bashir wurde entmachtet, mit Hilfe von Burhan und Hemedti, die sich nach der Revolution verbündeten, um die Übergabe der Macht an eine Zivilregierung zu blockieren.

Doch bald wurden die Generäle zu Rivalen, die das ganze Land in ihren Kampf um die Vorherrschaft stürzten. Es geht auch darum, wer die Ressourcen des goldreichen Landes kontrolliert. Beiden Kriegsparteien werden schwere Menschenrechtsverbrechen wie sexualisierte Gewalt oder Aushungern als Kriegswaffe vorgeworfen. Laut den Vereinten Nationen ist der Krieg im Sudan aktuell die größte humanitäre Katastrophe weltweit. 25 Millionen Menschen leiden an Hunger. Mehr als 150.000 sollen getötet worden sein; zwölf Millionen vertrieben.

Salma blieb mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern zunächst in Khartum. Als Medikamente und Benzin knapp wurden, fuhr sie mit dem Fahrrad in andere Stadtteile und suchte in Apotheken nach Medikamenten für Bedürftige. Vorher überprüfte sie die Gegend – waren andere Menschen unterwegs, fühlte sie sich sicher. Dennoch geriet sie einmal zwischen die Fronten und wurde zuerst von der einen Partei, den RSF, beraubt und dann von der anderen, den SAF, als Spionin verdächtigt.

Salma hat Frauen bei der Armee ausgebildet

Im Juni 2023 floh sie mit ihrer Familie vor den immer heftiger werdenden Kämpfen aus Khartum Richtung Norden, nach Kabushiya. Dort folgte sie, gegen den Widerstand ihres Bruders, einem Rekrutierungsaufruf der Armee. "Ich wollte mich selbst verteidigen können", sagt Salma. Beim Militär wurde sie zur Trainerin ausgebildet. Drei Monate lang habe sie 133 Frauen trainiert. Aber als sie zum Kampfeinsatz kommen sollte, verbot das ihr Bruder.

Sie flohen erneut, Richtung ägyptische Grenze, und kamen in einem Camp der Vereinten Nationen in Halfa unter. Dort wartete Salma auf ihr Visum für Ägypten – sie hatte ein Einladungsschreiben ihres Fußballtrainers. Um an Geld zu kommen, trainierte sie so lange Fußball mit den Kindern im Camp. Diesmal akzeptierte selbst ihr ältester Bruder, dass sie Sport machte, denn sie war die Einzige in der Familie, die ein bisschen Geld verdiente.

In Ägypten möchte sie wieder fahren

In Gizeh kümmert sich Salma um den Haushalt ihrer Tante und um deren Mutter, dafür bekommt sie 2000 ägyptische Pfund im Monat, etwa 36 Euro. Außerdem verdient sie Geld als Fußballerin im sudanesischen Exilfußballverein Samidat. Aber um zu sparen, reicht das nicht. Ihr Mountainbike konnte sie nur mit der Unterstützung von Freundinnen kaufen – und einer Nachbarin, die ihr dafür Geld zusteckte. Die Mutter eines dreijährigen Sohnes, die nur mit Vollverschleierung auf die Straße geht, kam zu Besuch und sagte: "Möge Gott seine Türen für dich öffnen, Salma."

Jetzt steht Salma in ihrem roten Mantel im Hof des Fahrradladens, wo sie ihr Mountainbike gekauft hat, und kaut Kaugummi. Der Verkäufer montiert einen metallenen Korb vorne an den Lenker ihres Fahrrads. Salma beobachtet ganz genau, was er macht. "So wird das nicht halten, so kracht er ja auf das Vorderrad runter!", sagt sie und greift nach dem Korb. Ihre Freundin legt die Hand sanft auf ihre Schulter und sagt: "Hab ein bisschen Geduld." Salma geht einen Schritt zurück. Der Verkäufer zeigt ihr das Zwischenstück, das er am Korb montieren will. "Aha, gut! So sollte es gehen", sagt Salma. Der Verkäufer lächelt triumphierend. Salma auch. Zwei Stunden später verlässt sie den Laden gut gelaunt; mit dem neuen Korb, einem Licht, Helm, einem weichen Aufsatz für den Sattel und einem Gepäckträger.

Zertifikate zahlreicher Ausbildungen, die Salma auf ihrer Flucht nach Ägypten mitgebracht hat. Beim Fußballtraining wird improvisiert, mit Sand gefüllte Flaschen bilden die Markierungen

Sie will Neues lernen und alleine leben

Zurück in der Wohnung zeigt sie das Wichtigste, das sie auf ihrer Flucht mitnehmen konnte: mehr als zwei Dutzend eingeschweißte Zertifikate. Manche für mehrtägige Trainings wie einen Erste-Hilfe-Kurs des Roten Halbmonds oder ein Kaskadentraining. Andere für ganze Berufsausbildungen, zur Tischlerin und Mechatronikerin. "Ich liebe es, Neues zu lernen", sagt Salma. Wann immer sie ein kostenloses Training sehe, melde sie sich an.

Am Abend telefoniert ihre Tante, und Salma will nicht stören, um sie zu fragen, ob sie eine Freundin besuchen kann. "Es wäre schon gut, allein zu wohnen", sagt Salma. Dann könne sie machen, was sie wolle. Sie läuft in die Küche und kommt mit zwei großen Trinkwasserkanistern zurück. "Dann gehe ich eben raus und verkaufe die jetzt." Dafür braucht sie keine Erlaubnis der Tante. Woher hat sie diese scheinbar endlose Energie? "Vielleicht ist das meine Sportmentalität", sagt Salma.

Mit rhythmischen Schritten läuft Salma durch die dunklen Straßen Gizehs, dazu schlägt sie die Wasserkanister wie Trommeln aneinander und summt. Ihre Stimme ist angenehm weich. Auf ihrer schwarzen Abaya leuchtet ein Muster in Gelb und Hellblau. Sie kommt an Cafés vorbei, in denen Männer Shisha rauchen und Fußball schauen. Nur kurz bleibt Salma stehen, um zu sehen, wer spielt. An einer belebten Straße wirft ihr ein alter Mann abfällige Blicke zu und zischt: "Wir haben genug von euch!" Auch in Ägypten nehmen Ressentiments gegen Geflüchtete zu. Salma geht nicht darauf ein. Sie scheint jeden Winkel der Gegend zu kennen. Kommt sie an Geschäften vorbei, grüßt sie. Schließlich bleibt sie vor einem kleinen Laden stehen. Im hinteren Raum läuft der Fernseher, das Fußballspiel. "Für welches Team seid ihr?", fragt Salma hinein. Die Männer kommen nach vorne, bringen eine Waage und wiegen ihre Kanister. Sie bekommt 30 ägyptische Pfund, etwa 50 Cent.

Zurück in ihrer Straße schaut sie noch einmal bei der Metzgerei vorbei. "Wann soll ich morgen kommen?", fragt sie. "Nur Faisal weiß, wer wann wohin fährt, und der ist nicht da", sagt ein Mitarbeiter, "komm am besten um neun." Salma eilt nach Hause.

Am nächsten Morgen hat die Metzgerei wieder keine Lieferung für sie. Aber sie trifft auf den Besitzer des marokkanischen Supermarktes um die Ecke und schlägt ihm vor, seine Kunden zu beliefern. "Gute Idee!", sagt er. Dann fährt Salma auf den Markt. Kaum auf der mehrspurigen Straße, verschwindet sie auch schon zwischen hupenden Autos und Minibussen in der morgendlichen Sonne. Ein zarter Wind fegt durch die Stadt.

Eine Woche später schickt Salma eine Whatsapp-Nachricht, sie enthält einen einzigen Satz: "Ich habe 38 Bestellungen in drei Tagen ausgeliefert!"

"Samidaat" , der Name des Fußballteams, bedeutet "die Standhaften". Das Motto passt zu Salma Awad und ihrem Optimismus

Mitarbeit: Nagda Mansour

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