Im Design District von Dallas, in einem alten Industriegebäude mit unverputzten Wänden, empfängt Amanda Tyler in ihrem Co-Working-Space. Hier gibt es Einzel- und Großraumbüros, Sitzecken mit bequemen Sesseln und eine Küche, in der sich Kartons mit Bagels stapeln. Tyler ist die Leiterin des landesweiten Projekts "Christians against Christian Nationalism", das sich dem Kampf gegen den christlichen Nationalismus widmet.
Seit über einem Jahr lebt die Juristin mit ihrer Familie wieder in Texas. Amanda Tylers Mann ist jüdisch, ihr Sohn wächst mit beiden Religionen auf. Die 46-Jährige ist mit der Sonntagsschule in texanischen Baptistengemeinden groß geworden. Auch jetzt noch ist sie in einer Gemeinde engagiert und betont: "Ich liebe die Bibel und sehe ihren Wert in vielen Lebensbereichen." Entscheidend sei aber, dass die Regierung den Bürgern die Religion nicht verordnen dürfe, dass Staat und Religion getrennt seien. "Und der Grundsatz der Religionsfreiheit, den uns die Verfassung garantiert, ist derzeit in Gefahr", sagt Tyler.
Dafür, wie real die Gefahr ist, die von christlichem Nationalismus ausgeht, steht ein Datum, das sich ins nationale Gedächtnis eingebrannt hat: Am 6. Januar 2021 stürmte ein wütender Mob das Kapitol in Washington. Gewaltbereite Teilnehmer trugen christliche Symbole wie das Kreuz bei sich, beteten demonstrativ während des Tumults. Es zeigte sich eine Allianz, die über Jahrzehnte gewachsen war – die enge Verbindung zwischen ultrakonservativen, rechtsextremen Kräften und religiöser Ideologie.
Megakirchen mit Tausenden Anhängern verbreiten Gedankengut, in dem Angst eine wichtige Rolle spielt, erklärt Amanda Tyler: "Angst, Einfluss zu verlieren in einer Gesellschaft, die immer multikultureller wird." Und Angst davor, in bestimmten Gegenden als Weiße zur Minderheit zu werden.
Amanda Tyler steht dem Baptist Joint Committee for Religious Liberty (BJC) vor – einer Nichtregierungsorganisation, die sich seit 1936 für Religionsfreiheit einsetzt. Mehrere rassistisch motivierte Anschläge auf Kirchen und Synagogen, etwa 2018 in Pittsburgh, waren für das BJC der Anlass, das Projekt "Christians against Christian Nationalism" zu starten. "Schon damals hat christlicher Nationalismus als Legitimation für Gewalt gedient", sagt sie. "Religionsfreiheit bedeutet auch, dass wir in unseren Gotteshäusern feiern können, ohne um unser Leben fürchten zu müssen."
"Christians against Christian Nationalism" wird auch von Lutheranern, Presbyterianern, Katholiken und Vertretern der Episkopalkirche unterstützt, über 40 000 Christinnen und Christen unterzeichneten eine Erklärung, in der sie sich unter anderem für ein friedliches Zusammenleben verschiedener Religionen aussprechen.
Schulen sind im Fokus christlicher Nationalisten
Amanda Tyler leistet vor allem Aufklärung. Sie ist eine gefragte Referentin, wurde dreimal zu einer Ausschusssitzung des US- Kongresses in Washington eingeladen. Und sie beschäftigt sich in ihrem Podcast "Respecting Religion" damit, wie sich der christliche Nationalismus im Leben vieler Amerikaner auswirkt: etwa durch den Entscheid des Supreme Court 2022, der das landesweite Recht auf Abtreibung kippte, oder durch Vorstöße wie in Louisiana, wo ab 2025 öffentliche Schulen dazu verpflichtet sind, in jedem Klassenzimmer die Zehn Gebote aufzuhängen.
Die Schulen sind besonders im Fokus christlicher Nationalisten: Sie fordern, dass christliche Seelsorger in öffentlichen Schulen eingesetzt werden. In mehreren Bundesstaaten gibt es auch Versuche, Geld vom öffentlichen Schulsystem abzuziehen und Eltern zukommen zu lassen, die ihre Kinder auf Privatschulen schicken. Oft handelt es sich dann um christliche Schulen. Profitieren dürften vor allem Kinder aus weißen Familien.
"Was mich in den letzten Jahren persönlich am meisten erschreckt hat, war die Erkenntnis, dass unsere demokratischen Werte nur so sicher sind, wie wir bereit sind, für sie einzustehen", sagt Amanda Tyler. Die politischen Vertreter des christlichen Nationalismus werden lauter und radikaler. Es sind häufig Republikaner, die Tyler auffallen. Ob Donald Trump ein christlicher Nationalist ist? "Ich weiß es nicht", sagt sie und zieht die Schultern hoch. Auffallend sei, dass Trump sich die Sprache der christlichen Nationalisten zu eigen und sie damit salonfähig mache.
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Freie und faire Wahlen seien der beste Weg, um Faschismus zu bekämpfen, sagt Amanda Tyler. "Wie man in einem Wahljahr Baptist ist", lautet denn auch ein Vortrag, den sie vor Kirchenvertretern hält. Sie will Menschen motivieren, zur Wahl zu gehen. "Für wen die Leute ihr Kreuz setzen, ist mir egal. Wichtig ist, dass so viele Menschen wie möglich wählen."
Dass eine Gemeinde auf lokaler Ebene viel erreichen kann, beweist die Broadway Baptist Church in Fort Worth, Texas, rund eine Dreiviertelstunde Autofahrt von Dallas entfernt. In Fort Worth, das als "Tor zum Wilden Westen" gilt, gibt es ein historisches Viertel, in dem Cowboystiefel und Westernbars dominieren und täglich für die Touristen Kühe durch die Hauptstraße getrieben werden. Auch Ryon Price, seit 2017 Pastor der Broadway Baptist Church, trägt Cowboystiefel.
Die Broadway Baptist Church, 1882 gegründet, war einst Teil der Southern Baptist Convention, der größten protestantischen Konfession in den USA. Vor 15 Jahren wurde sie aufgrund ihrer liberalen Haltung gegenüber der LGBTQ-Gemeinschaft vom streng konservativen Verband ausgeschlossen. Die Gemeinde ist in der Region für ihr Bürgerrechtsengagement bekannt, Price beschreibt sie als "lila", eine Mischung aus republikanischen und demokratischen Wählern.
Der 48-Jährige und seine Gemeinde gründeten ein Gerechtigkeitskomitee, das sich unter anderem für Verbesserungen in Gefängnissen einsetzt. Die Haftanstalt, Tarrant County Jail, war wegen vieler Todesfälle in die Schlagzeilen geraten. Die Mitglieder des Komitees und der Pfarrer diskutieren regelmäßig über die Rechte von Frauen, von Homosexuellen und Transpersonen oder über Schulpolitik – Themen, die von konservativen Kräften ins Visier genommen werden. Sie melden sich auch in öffentlichen Sitzungen der Bezirksregierung zu Wort – und manchmal bewirken sie etwas: Einem privaten Dienstleister, der ein weiteres Gefängnis betrieb, wurde jüngst infolge des öffentlichen Drucks der Vertrag gekündigt; unter anderem, weil er Standards zur medizinischen Versorgung nicht eingehalten hatte.
Bei der Präsidentschaftswahl vor vier Jahren erzielte der Demokrat Joe Biden hier knapp die Mehrheit, doch "auf lokaler Ebene sind viele Republikaner in hohen Ämtern", erklärt Price. Das wäre für den Pastor unproblematisch, wenn es sich nicht oft um ultrakonservative Politiker handeln würde – teils mit Verbindungen zu streng religiösen Kirchen.
Die Wahlen sind dieses Jahr das drängendste Thema im Gerechtigkeitskomitee. Die Bezirksregierung, sagt Price, wollte die Kosten für den Transport von Wählerinnen und Wählern zu den Wahllokalen nicht mehr finanzieren. Der Fall einer schwarzen Frau aus Tarrant County, die 2016 unberechtigt an Wahlen teilgenommen hatte und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde, sorgt seit Jahren für Schlagzeilen. Trotz eines Freispruchs in höherer Instanz will der Bezirksstaatsanwalt den Fall nicht zu den Akten legen. Kritiker sehen in dem Fall den Versuch, schwarze Wähler zu verunsichern – und einen Angriff auf freie, demokratische Wahlen. Das Komitee äußert Bedenken und pocht auf die Rechte der Bürger.
Der Pfarrer wird von Republikanern als "radikal" diffamiert
Doch der Widerstand hat seinen Preis. Der Pfarrer und seine Gemeindemitglieder werden von den Republikanern in den sozialen Medien als "Radikale" diffamiert. "Dabei bin ich sicher, dass wir näher an der Mehrheit der Menschen in Tarrant County sind, als sie es wahrhaben wollen", sagt Ryon Price.
Der Baptistenpastor ist mit einer schwarzen Frau verheiratet, das Paar hat drei Kinder. "2004 verbrannte der Ku-Klux-Klan Kreuze in der Stadt, in der wir damals lebten", sagt er. Sein Engagement für Bürgerrechte ist auch ein Eintreten für seine Familie. "Ich sorge mich um die Zukunft unseres Landes. Und um die meiner Kinder", sagt er. Auf der Kanzel spricht er auch über Einwanderung oder die Rechte von Minderheiten. "Wir können uns nicht raushalten. Schweigen bedeutet, Komplize zu sein."
"Live and Love like Jesus" steht auf Bildschirmen in der Northwood Church in Keller, nördlich von Dallas gelegen. Das moderne Flachdachgebäude, gebaut aus gelbem und rötlichem Stein, ist von einem Parkplatz umgeben, der Platz für mehrere Hundert Autos bietet. Wie bei großen Megakirchen werden Gäste an einer Rezeption willkommen geheißen, im Café stehen kostenlose Getränke bereit. Der Gottesdienst beginnt mit einer Band, die auf der Bühne christliche Popsongs spielt. Von den 250 Besuchern singen viele mit.
Der Texaner Bob Roberts, 66 Jahre alt, hat die Northwood Church 1985 gegründet und setzt sich seit langem für den interreligiösen Dialog ein. Er pflegt enge Beziehungen zu jüdischen und muslimischen Vertretern und kümmert sich mit ihnen gemeinsam um Hilfsprojekte im In- und Ausland. Vor allem in Vietnam und Afghanistan half er beim Aufbau von Kliniken und Schulen. Sein Engagement führte ihn sogar ins Weiße Haus, wo er von Präsident Joe Biden empfangen wurde.
Trotzdem bleibt Roberts’ Hauptziel die Verbreitung des Christentums. In den letzten 25 Jahren hat er über 300 Kirchen im Land bei der Gründung unterstützt. Die Northwood Church ist Mitglied in der konservativen Southern Baptist Convention, doch die Hilfseinsätze im Ausland veränderten Roberts’ Blick auf Menschen anderer Religionen und Herkunft. 2010 habe sich die überwiegend weiße Gemeinde bewusst für Menschen anderer Ethnien geöffnet, hat schwarze Pastoren und Mitarbeitende eingestellt. Jeden Sonntag gibt es einen Gottesdienst auf Spanisch. "Wir haben damals Hunderte Mitglieder verloren. Aber wir wollten eine Kirche für Menschen aus verschiedensten Kulturen sein."
Bob Roberts gilt als Vertreter einer neuen moralischen Minderheit von evangelikalen Pastoren, die sich offen gegen christlichen Nationalismus aussprechen. Menschen das Konzept einer christlichen Nation aufzudrängen, sei falsch, erklärt Roberts. Die gemeinsame Identität von Christen "liegt im Königreich Gottes, durch Menschen, die Bürger verschiedenster Nationen sind".
Auch deswegen beschäftigt Roberts das Thema illegale Einwanderung und die feindliche Stimmung, die christliche Nationalisten gegenüber Migranten schüren. "Dass wir eine Lösung für unsere Probleme an der Grenze finden müssen, ist offensichtlich", sagt er. "Aber wenn Flüchtlinge hier sind, ob aus Mexiko, Afghanistan oder der Ukraine, kann ich doch nicht sagen: Jesus sagt zwar, man solle seinen Nächsten lieben, aber du bist ein Einwanderer und deshalb kann ich das nicht tun!"
Roberts bezeichnet sich als konservativ, lehnt Abtreibung ab und hält traditionelle Familienwerte hoch – aber er arbeitet mit allen politischen Parteien zusammen. Er beklagt, dass viele evangelikale Kirchen sich zu sehr von der Politik vereinnahmen ließen. Manche Pfarrer unterstützten gar explizit Donald Trump, weil das die Massen in die Kirchen treibe. Dabei, sagt Roberts, solle es doch um die Botschaften der Bibel gehen – nicht um den Kult um einen Politiker.
Seine Meinung zu äußern, birgt Risiken, zumal die Pfarrer direkt von der Gemeinde angestellt sind und befürchten müssen, ihren Job zu verlieren. "Gerade junge Pfarrer sind verzweifelt, viele sind kurz davor, selbst zu kündigen und fragen mich um Rat." Um diesen Pfarrern zu helfen, hat Roberts eine 70-seitige "Anleitung zum Friedenstiften" entwickelt. Damit will er zeigen, wie es möglich ist, auch mit Menschen anderer Meinung konstruktive Gespräche zu führen. Oder was Pfarrer tun können, wenn sich Menschen in ihrer Gemeinde radikalisieren. Warum er so um Dialog ringt? "Unser Glaube gebietet es, ein Segen für die ganze Menschheit zu sein, egal ob sie Jesus folgt oder nicht", erklärt er.
Die LGBTQ-Community ist zur Zielscheibe christlicher Nationalisten geworden
Converse-Schuhe mit Regenbogenstreifen an den Sohlen, dazu blau-weiß geringelte Socken: In ihnen muss ein Individualist stecken. John Leedy ist presbyterianischer Pastor und Direktor der Kin.dom-Community, einem texanischen Verein, der queere Jugendliche unterstützt und fördert. "Kin.dom", nicht "Kingdom", betont Leedy, der Schnauz und Ohrstecker trägt. Das fehlende "g" markiere den Unterschied: "Wir sind kein Königreich, sondern eine Gemeinschaft, die auf ‚Kindness‘, Freundlichkeit, basiert."
Für das Treffen hat sich Leedy den Thanksgiving-Platz im Stadtzentrum von Dallas ausgesucht. Da steht eine spiralförmige Kapelle, ein Symbol für interreligiösen Dialog und religiöse Toleranz. Doch Toleranz erfährt die LGBTQ-Community nicht. Sie ist zur Zielscheibe christlicher Nationalisten geworden. Queere Jugendliche seien deshalb immer öfter mit Ablehnung und Diskriminierung konfrontiert, sagt Leedy.
Um ihnen einen sicheren Raum zu bieten, hat die Kin.dom-Community ein spezielles Sommercamp ins Leben gerufen. "Unsere Camper, die mit ihrer Identität hadern, finden hier Gemeinschaft und Halt." Mittlerweile ist das Kin.dom-Camp in vier konservativen Staaten etabliert. In Texas findet es an einem geheimen Ort statt, geschützt durch Polizei und ohne Medien. Denn die Angst vor gewaltbereiten homophoben Gruppen ist groß. "Sogar der Ku-Klux-Klan ist auf dem Land noch aktiv", sagt Leedy.
In den letzten Jahren hat sich die Situation dramatisch verschärft. Der Oberste Gerichtshof von Texas hat mehrere Gesetze bestätigt, die LGBTQ-Personen stark beeinträchtigen. Besonders umstritten ist das Gesetz S. B. 14, das im September 2023 in Kraft trat. Es verbietet geschlechtsangleichende Medikamente und Hormonblocker für minderjährige Transpersonen. Viele Betroffene sind gezwungen, ihre Therapie abzubrechen.
Im Camp dürfen entsprechende Medikamente nicht mehr eingenommen werden. Für Leedy ein großes Dilemma: Soll er das Gesetz einhalten oder der christlichen Nächstenliebe folgen? Der Fokus liege nun auf psychologischer Unterstützung. "Viele unserer Camper sind am Boden zerstört." Das Gesetz hält er für schädlich: Denn die Hormonbehandlungen geben den Jugendlichen Zeit, ihre Geschlechtsidentität zu erkunden und Entscheidungen über operative Maßnahmen in einem späteren, reiferen Alter zu treffen, ohne die irreversiblen körperlichen Veränderungen der Pubertät durchlaufen zu müssen. Für Leedy ist klar: "LGBTQ-Personen werden von der Politik zu Sündenböcken gemacht, damit sich eine konservative, weiße, heterosexuelle Elite an der Macht halten kann." Wegen der Restriktionen verlassen derzeit viele betroffene Familien Texas. Sie ziehen in liberalere Staaten, etwa Colorado oder New Mexico – oder kehren den USA ganz den Rücken.
Auch Schulen sind von Auflagen betroffen. Besonders gravierend: Seit 2023 ist es in Texas untersagt, in Schulbibliotheken Bücher anzubieten, die als "sexuell explizit" gelten. Darunter fällt jegliche LGBTQ-Literatur.
"Die Heranwachsenden sind ganz auf sich gestellt und glauben, mit ihnen stimme etwas nicht", sagt Leedy, selbst Vater von zwei Kindern. Generell fehle es an Sexualaufklärung in den Schulen. In der Regel werden nur Abstinenz und heteronormative Ansichten vermittelt, während lebenswichtige Themen wie sichere Sexpraktiken ausgespart werden. "Jugendlichen wird nicht einmal beigebracht, wie man ein Kondom verwendet."
Erfahrungen mit Kirche und Religion sind auch Gesprächsthemen im Kin.dom-Camp. "Viele queere Menschen erleiden religiöse Traumata", sagt Leedy. "Sie wachsen in kirchlichen Traditionen auf, und obwohl sie sich ihrer Gemeinde zugehörig fühlen, werden sie später wegen ihrer sexuellen Orientierung ausgeschlossen."
Wie verletzend dogmatische und traditionelle Auslegungen sein können, weiß John Leedy als Presbyterianer, der auf dem Land aufgewachsen ist, nur zu gut. Die gleichgeschlechtliche Ehe ist in der protestantischen Kirche seit 2015 erlaubt. Erst da fand er den Mut, sich als bisexuell zu outen. Seine Ehefrau zeigte Verständnis und akzeptiert ihn, wie er ist. Heute betrachtet Leedy es als seine Berufung, anderen zu helfen, ihren eigenen Weg zu gehen – frei von Angst und Selbstzweifeln.
Der Beitrag erscheint in anderer Fassung auch in der Schweizer Kirchenzeitung "reformiert."