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Tannenbäume und Engel sucht man hier vergebens. Und noch einen Unterschied gibt es zu anderen Adventskalendern: Hinter den runden weißen Papptürchen stecken keine Schokotäfelchen, sondern Beschreibungen von konkreter Hilfe. Ein Teller Suppe für einen Obdachlosen in Bremen. Oder: In Guatemala werden 37,5 Quadratmeter Regenwald unter Schutz gestellt.
Der dritte Unterschied ist: Der Kalender ist nicht zu kaufen. Man kriegt ihn als Dankeschön für eine Spende ab 24 Euro für den Verein 24gute Taten e. V. Denn dieser leitet das Geld weiter an die Hilfsorganisationen, die die Aktionen umsetzen. Sebastian Wehkamp, Werbefilmer aus Düsseldorf, gründete den Verein im vergangenen Jahr und entwickelte den Adventskalender. Schon 2011, im ersten Jahr, gingen 690 Exemplare unter die Leute, sie spendeten 33 000 Euro. Viele Spender hätten berichtet, wie viel Spaß ihnen das Türöffnen machte, so Wehkamp. Mit einem Team aus sechs weiteren Ehrenamtlern, einige mit Erfahrungen bei internationalen Hilfsorganisationen, saß er nun das Jahr über an der Planung des Kalenders 2012. Ein Beirat aus Experten für Entwicklungszusammenarbeit hilft beim Auswählen der Projekte.