Paul-Philipp Braun/epd-bild
Palästinenser und Hamas
"Es ist wichtig, dass die Welt den Protest sieht"
Sally Azar ist die erste palästinensische Pfarrerin im Heiligen Land. Im Interview spricht sie darüber, was ihr Hoffnung gibt und wieso es mehr braucht als eine sofortige Waffenruhe
Tim Wegner
13.05.2025
5Min

chrismon: Sie sind Palästinenserin und Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land. Gehört Gaza zu Ihrem Gemeindegebiet?

Sally Azar: Meine Kirche hat sechs Gemeinden in Jerusalem, Amman und im israelisch besetzten Westjordanland, rund 2500 Mitglieder. Wir haben keine Gemeinde in Gaza, aber die christliche Gemeinschaft ist sehr stark hier, viele sind auch verwandt miteinander. Durch Gemeindemitglieder habe ich Kontakt nach Gaza: Den Verwandten geht es schlecht. Sie sind die ganze Zeit nur in der Kirche und schauen, wie sie helfen können.

Wie können Sie den Familien in Gaza helfen?

Wir beten viel. Wir schicken auch Geld und Hilfsgüter. Ich frage meine Gemeindemitglieder, was die Menschen brauchen.

chrismon Spendenabo doppeltgut
doppeltgut
Digitales Spendenabo abschließen und weiterlesen

4 Wochen gratis testen, danach mit 10 € guten Journalismus und gute Projekte unterstützen.
Vierwöchentlich kündbar.

Die Kommentarfunktion ist nur noch für registrierte Nutzer verfügbar. Um einen Leserkommentar schreiben zu können, schließen Sie bitte ein Abo ab, schreiben Sie uns eine Mail an leserpost@chrismon.de oder diskutieren Sie auf Instagram, Facebook und LinkedIn mit.