Schockfotos auf Zigarettenpackungen
epd-bild/Hanno Gutmann
Schockfotos auf Zigarettenpackungen wirken offenbar. Das geht aus einer Studie der DAK-Gesundheit hervor, wie die Krankenkasse am Dienstag in Hamburg mitteilte.
29.05.2018

Eine bundesweite Umfrage unter 7.000 Schülern der Klassen fünf bis zehn habe gezeigt, dass die Warnhinweise in "beträchtlichem Maße" negative Emotionen auslösen. "Die Fotos können also einen präventiven Effekt haben, da sie negative Einstellungen von Jugendlichen zum Zigarettenrauchen verstärken", sagte DAK-Vorstandschef Andreas Storm.

Die Ergebnisse der Umfrage waren deutlich: Vor allem Jugendliche, die noch nie geraucht hatten, reagierten über alle Warnhinweise hinweg emotional signifikant stärker als ihre rauchenden Mitschüler. Insbesondere der Warnhinweis mit Lungenkrebs rief bei ihnen Ekel und Angst hervor.

Entwöhnungsprogramm im Internet

Laut einer Erhebung der Krankenkasse Barmer rauchen in Hamburg noch mehr als 200.000 Männer und mehr als 140.000 Frauen. Jeder fünfte Hamburger und jede zehnte Hamburgerin starb infolge von Tabakkonsum. Anlässlich des Weltnichtrauchertages am Donnerstag (31. Mai) wies die Krankenkasse auf ihr Online-Entwöhnungsporgramm "SQUIN - Smoke, Quit, Win!" hin. Innerhalb von drei Wochen bereite das Gruppentraining Raucher darauf vor, auf Tabak dauerhaft zu verzichten, sagte Landesgeschäftsführer Frank Liedtke.

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