26.11.2019

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ein ganz schön sperriger Ausdruck: konstruktiver Journalismus. Kurz gesagt bedeutet das, nicht nur zu beschreiben, was in der Welt schiefläuft, sondern auch, Lösungen aufzuzeigen. Oder Hoffnungsschimmer zu finden. Und genau das tun wir bei chrismon.

Wie bei unserer Rubrik "Geht doch", in der es etwa um Hope Speech in Schweden ging, um Permakultur in Frankreich oder darum, wie Chile Zucker aus dem Essen verbannt - und wie man all das in Deutschland umsetzen könnte. Insgesamt 33 dieser lehrreichen und manchmal auch provokanten Texte finden Sie auf chrismon.de. Es lohnt sich, die noch mal durchzuschauen, denn mit dem Dezemberheft endet diese Reihe. Es folgt etwas anderes Konstruktives, was genau, verraten wir Ihnen im Januarheft.

Aber vorher möchten wir noch mal aufs Jahr zurückblicken und darauf, wie es weiterging mit den Menschen, über die wir geschrieben haben. Oder mit den Projekten, die wir vorgestellt haben. Gute Nachrichten nennen wir das.

Zum Beispiel, dass Sie, liebe Leserinnen, liebe Leser,  über 23.000 Euro für ein Sozialzentrum für Kinder im litauischen Smalininkai gespendet haben. Ist gerade im Bau. Vielen Dank dafür!

Zum Beispiel, dass deutsche Ärzte inzwischen doch weniger Antibiotika verordnen. Das ist wichtig, weil sich Resistenzen bilden können, wenn man zu lange und zu oft Antibiotika nimmt. Da gehen die Niederlande vorbildhaft voran - stand übrigens auch in einem "Geht doch".

Zum Beispiel, dass Christian Elsner, der im Oktoberheft erzählte, was er von seinen 100 DM Begrüßungsgeld gekauft hat (eine Zange) - und was er sich heute davon kaufen würde (ein Okuliermesser), genau das von einem chrismon-Leser geschenkt bekam: "Ein Okuliermesser aus Ebenholz, toller Schliff, so was gibt's gar nicht mehr", freut sich Elsner.

Schön, oder?

Ich wünsche Ihnen eine gute Woche.

Mareike Fallet