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Evangelische Freikirche Köln-Ostheim, Sonntag neun Uhr: Der helle Gottesdienstsaal ist voll. Bereits um neun Uhr morgens. Junge Familien, Paare im Seniorenalter, verschiedenste Kulturen. Manche Frauen tragen während des Gebets ein Kopftuch, was die russisch-deutsche Herkunft vieler Gemeindemitglieder deutlich macht. Kleine Gruppen stehen vor Gottesdienstbeginn zusammen, man begrüßt sich gegenseitig herzlich.
Nach einigen Begrüßungsworten folgen sechs Taufen. Die Taufe stehe als Symbol für die sichtbare und unsichtbare Welt, erklärt Daniel Siemens, einer von zwei Pastoren. Sie zeige, dass sich dieser eine Mensch für ein Leben mit Jesus Christus entschieden habe. Es werden nur Erwachsene getauft. Das ist hier immer so und soll unterstreichen, dass die Taufe eine Entscheidung ist.
Johanna Böckler
In weißen Gewändern gehen die sechs Täuflinge nacheinander entschlossen zum großen, durchsichtigen Taufbecken, das in die Bühne des Saals eingelassen ist. Per Videoübertragung kann die ganze Gemeinde beobachten, wie sie auf ein Bekenntnis hin vollständig untergetaucht werden. Als sie wieder heraustreten, werden sie jeweils von einem ihnen nahestehenden Gemeindemitglied mit einem Handtuch und von der ganzen Gemeinde mit Applaus in Empfang genommen.
Die anschließende Predigt greift die Taufe als einen "Glaubensschritt" auf. Es geht um Hebräer 11,1-2. Hier werde der Glaube nicht nur als Teil, sondern als Kern des Lebens bezeichnet. Der zweite Pastor, Daniel Kloster, spricht den Getauften zu, dass der Glaube kein Sprung ins Ungewisse, sondern ein sicheres Fundament sei. Denn Glaube vermittle Hoffnung über dieses Leben hinaus. Der junge Pastor spricht von zwei Wanderern, die sich einen Hang abseilen wollten. Der Erste hat kein Vertrauen in das Seil und traut sich deswegen nicht nach unten. Der Zweite traut dem Seil zwar, könne sich aber dennoch nicht überwinden, nach unten zu klettern. Das zeige, dass Vertrauen und Glauben ohne Taten, ohne Glaubensschritte nichts verändere. Glauben müsse das Leben verändern, zu konkreten Schritten führen.
Vielleicht kommt diese sichtbare Gemeinschaft in dieser Gemeinde aus diesem Glauben? Vielleicht ist sie so ein Glaubensschritt? Es ist jedenfalls auffällig, wie gut sich die Menschen hier verstehen. Das, was der Pastor von der Kanzel erklärt hat, spiegelt sich im vertrauten Miteinander der Anwesenden: das gemeinsam gefeierte Abendmahl, die Taufen als Freudentag für die ganze Gemeinde, das anschließende gemeinsame Essen - in all dem zeigt sich authentische Gemeinschaft.
Was ist schon ein Glaube
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Der Glaube versetzt Berge
von Menschen unter die Erde.
Solange noch dem Judenhasser Luther "gehuldigt" wird und die widerlichen Sätze
gegen die Juden aus der Bibel nicht entfernt werden, bezeichne ich das Christentum
als größte Scheinheiligkeit hier auf Erden und die noch vom Staat finanziell
großzügig unterstützt wird. Der Heiligen-Schein!!
Okaaaay ...
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Ich schlage Sie als nächsten deutschen Präambel-Gott vor! Bei diesem geradezu überwältigenden Willen zur Übernahme von Verantwortung.