Annette Kurschus
Annette Kurschus
EKvW / Barbara Frommanns
Über Christian Lindners Hochzeit
Die wirklich wichtige Frage
Christian Lindners und Franca Lehfeldts Hochzeit empörte viele Kirchenmitglieder, weil beide aus der Kirche ausgetreten sind. Hier antwortet Annette Kurschus
Präses der ev. Kirche Westfalen, Annette KurschusBarbara Frommann
25.07.2022

Selten haben mir so viele zornige Kirchenmitglieder geschrieben wie nach der kirchlichen Trauung von Christian Lindner und Franca Lehfeldt auf Sylt. Angestauter Frust, tief sitzende Aggressionen und lange nagende Enttäuschungen fanden hier ihren Ausbruch. Inzwischen ist der Dampf abgezogen – Zeit also, mit kühlerem Kopf nachzudenken.

Braut und Bräutigam bewusst aus der Kirche ausgetreten! Aber das war es nicht allein, was die Gemüter erhitzte. Es war das Gesamtensemble dieser Hochzeit. Wie wenn man ein kleines Bild in einen prunkvollen, gänzlich überdimensionierten Rahmen steckt, so war die Wirkung dieser Trauung: Man sieht nur noch den Rahmen und kaum noch das Bild.

Die mediale Sensationslust setzte mit viel Hui und zugleich Pfui Brautkleid, Privatjet, Porsche in Szene, garniert mit Spekulationen, Schmachtstorys, Comedynummern und Halbwissen. Das alles hat die schlichte Zeremonie, die in der Kirche stattfand, opulent gerahmt. Und den Rahmen des Rahmens gaben die politischen Pläne ab, die der Bundesfinanzminister zulasten von Langzeitarbeitslosen veröffentlicht hatte, während der Bräutigam sich von der Pfarrerin segnen ließ. In den Augen vieler geriet dieser Segen fälschlich zur kirchlichen "Absegnung" einer Politik, die sie unchristlich finden. So umwehte der Geruch des Geldes die Trauung, und darum konnte eine Spende oder auch eine Nichtspende an die Kirchengemeinde so oder so nur anrüchig sein. Das Eine roch nach Käuflichkeit, das Andere nach Knickrigkeit.

Viele Kirchenmitglieder lassen sich nicht trauen

Christian Lindner sagte im chrismon-Interview: "Wenn zwei Seelen um Segen bitten, sollte man nicht die finanziellen Gegenleistungen thematisieren." Das stimmt grundsätzlich, funktioniert aber nicht, wenn der Bräutigam Finanzminister ist. Mitglieder der evangelischen Kirche reagierten ungehalten, denn sie unterschieden hier nicht scharf zwischen dem politischen und dem privaten Menschen Christian Lindner. Wie auch, sahen sie doch Bundeskanzler und Oppositionsführer unter den Gästen.

Weitere Beiträge unserer chrismon-Herausgebenden finden Sie in unserer Rubrik "Auf ein Wort"

Viele evangelische Kirchenmitglieder finden es ungerecht, dass die Kirche ihr Recht bis an die Schmerzgrenze strapaziert und dieses Paar in den Genuss einer Leistung kommen lässt, die sie mit ihrer Kirchensteuer finanzieren, zumal der Name Christian Lindner gerade nicht für Alimentierung ohne Gegenleistung steht. Ist das kleinlich? Nein, das ist das normale Gerechtigkeitsempfinden von Menschen, die jahrzehntelang Kirchensteuern gezahlt haben und oft die spöttische Frage aushalten müssen, warum sie eigentlich "noch in dem Laden" sind.

Die eigentlich wichtige Frage ist eine andere

Aber irgendwann muss auch Schluss sein mit der Aufregung. Wer Ohren hatte zu hören, konnte vernehmen, wie hoch der Anteil der Trauungen ohne Kirchenmitgliedschaft ist: circa vier von tausend Trauungen. Nichtmitglieder fragen kaum noch nach Gottes Segen; sie bevorzugen kommerzielle private Dienstleister. Der Größe der Aufregung steht also die zahlenmäßige Winzigkeit des Problems gegenüber.

Ein echtes Problem ist allerdings, dass auch viele Kirchenmitglieder sich nicht mehr kirchlich trauen lassen. Die Frage, wie wir auf getaufte Menschen reagieren, die sich von der Kirche abwenden oder sie bereits verlassen haben, darf uns weder egal sein noch lässt sie sich stumpf mit Kirchenrecht klären. Daher rührt die Idee der Nordkirche, sich in einer Erprobungsphase mehr für Menschen zu öffnen, die sich der Kirche entfremdet haben – auch für Nichtmitglieder. Gibt es noch etwas jenseits der binären Unterscheidung von Mitgliedern (von denen der geringere Anteil Kirchensteuern zahlt) und Nichtmitgliedern? Das ist die eigentliche, die wirklich wichtige Frage.

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Wenn die Grenzen zwischen Mitgliedern und Nichtmitgliedern verschwimmen, muss man sich auch die Frage nach einer Notwendigkeit einer Mitgliedschaft stellen. Ich finde das sehr Problematisch.
Den Grundgedanken sich Nichtmitgliedern zu öffnen finde ich prinzipiell gut, nur muss das an der Richtigen Stelle passieren und mit der Zielsetzung, eine Längerfristige Verbindung zur Kirche herzustellen. Genau hier sehe ich aber das Problem bei der Trauung von Herr Lindner und Frau Lehfeld. Ein „Reinschnuppern“ in die Kirchenwelt sollte nicht gleich auf dem Niveau einer Trauung passieren. Es wird sich zeigen, ob einer der Beiden den Kontakt zur Kirche hält. Wenn dem so ist, wäre es eine schöne Story für alle Beteiligten.

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Sehr geehrte Frau Kurschus,
in Ihrer Einlassung "Trau,schau,wen" in chrismon, liegt Ihr Fokus hauptsächlich auf Geld - Kirchensteuer.
Vielmehr wäre es doch angebracht auf den Sinn einer christlichen, kirchlichen Trauung einzugehen, ob es einem
Paar, das sich bewusst von der Kirche - dem Glauben - abgewandt hat, eine solche Zeremonie einzuräumen.
Sollte man doch eigentlich an die Verse Paulus denken:
" DasMysterium ist groß
ich sage es aber im Hinblick auf
Christus und seine Kirche "
So steht es im Ephesusbrief (5,32) des Paulus von der ehelichen,liebenden Einheit von Mann und Frau.
In der Stunde der Trauung beginnt dieses große Geheimnis. Da wird der Anfang durch das Jawort zum
gegenseitigen sich Schenken und Empfangen unter dem Segen Christi für ein einziges Leben der Liebe
und der Treue gemacht.
Es ist ein einmaliges Geheimnis, das auf die Ehe zugeht, nur einer kennt es: Gott!
Darum verstummt hier alle Weisheit der Menschen, Ehe und Liebe sind ein Geheimnis. Es kann nur
durch das noch größere Geheimnis gelöst werden : durch Gott.
Wenn das Ehepaar stets Gott anvertraut ist, wird das Geheimnis der Ehe, das große Mysterium ,von dem
Paulus spricht, eine geheimnisvolle Seligkeit und Größe .
Es beginnt ein Geheimnis der Einheit, das noch nie war. Es soll die Herrlichkeit Gottes widerspiegeln,
so wie dieses einmalige, gemeinsame Leben in dieser endlichen Welt dargestellt werden kann.
Es sollte dieses Leben, das mit dem Hochzeitstag beginnt, die gegenseitige Liebe und Hingabe stetig
steigern. Das wäre der Segenswunsch für die beiden an ihrem Freudentag.
Mit einem herzlichen Gruß
Georg Meurer

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Ach was sind wir doch alle so locker, weltoffen und permanent auf Schmusekurs.
Klare Kante, genaue Zielsetzung und auch Wertschöpfung ist für Vergeistigte niemals realisierbar oder doch wenn sie bemerken, dass sie der Gemeinschaft mit ihrem Gebaren einen Bärendienst erweisen, ja sogar den Ast absägen auf dem sie selbst sitzen?
Offen für JEDEN zu sein, Halt anbieten zu können bedeutet doch auch Festigkeit nach außen zu demonstrieren. Überall gilt es Regeln zu beachten. Eine Gemeinschaft funktioniert, wenn Regeln befolgt werden. Regelverstöße werden geahndet; von wem und wann auch immer. Austritte, der Rückzug vieler aus unserer Gemeinschaft, ist doch eine Reaktion.
Bin ich denn völlig auf dem falschen Dampfer wenn ich mir wünsche, dass die ordinierte Geistlichkeit Flagge zeigt und sich darum bemüht die Zuversicht vieler zu stärken. Hängt die Seeligkeit davon ab, alle naselang das Rad neu zu erfinden? Eine Familie mit weitestgehender Gleichmäßigkeit vermittelt Geborgenheit, ist die Quelle aus der Kraft fließt.
Sind große Gedanken, Leitsätze, Losungen etc. für ein gut funktionierendes Zusammenleben von christlich gesinnten Menschen lebensnotwendig?
Die, die sich von uns abwendeten, sich nicht angenommen fühlen oder/und ihr Kreuz nur auf der Zunge tragen, also die Menschen an der Basis, verloren das Vertrauen und die Gewissheit Geborgenheit zu finden, wenn sie gebraucht wird.
Wer etwas bewegen will fängt ganz unten an. Solide Handwerker sind jetzt gefragt, sie gilt es zu unterstützen ...
Hans-Georg Lerche

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Die Hochzeit von Herrn Lindner und Frau Lehfeldt auf Sylt: Alles nicht so schlimm, vieles
aufgebauscht, Sensationslust der Medien. Es gehe doch einzig nur um den Segen für zwei
Menschen, den sie von der Evangelischen Kirche erbitten, obwohl sie ausgetreten sind. Außerdem
sei so etwas sowieso ganz selten, nur vier Promille der „evangelisch“ Getrauten seien keine
Kirchenmitglieder. Das ist die Meinung von Annette Kurschus, der Ratsvorsitzenden der
Evangelischen Kirche in Deutschland, im letzten Magazin chrismon, dessen Herausgeberin sie auch
ist. Und sie lässt den Leser ohne Antwort auf die Frage zurück, ob es eigentlich nicht doch „noch
etwas“ gibt, was jenseits der Unterscheidung Mitglied oder Nichtmitglied von Bedeutung ist.
Ja, man muss die Kirche vielleicht im Dorf lassen oder sich, wie viele, überhaupt nach deren Sinn
fragen. Man kommt nicht umhin, die Bewertung von Frau Kurschus zu verstehen, als wäre Kirche
vielleicht – drastisch ausgedrückt - eher ein Dienstleister für Soziales, erste, letzte und besondere
Feiern zwischendurch (Hochzeit!), sowie für Unterhaltung, etwa auf Basis von biblischen
Geschichten über Mord, Macht und Magie, aber natürlich auch über Hoffnung auf bessere Zeiten.
Der wirkliche Kern des Ganzen ist ausschließlich, wie wir seit Luther wissen, der Glaube, und der
wird bei der Mitgliedschaft in der Kirche nicht abgeprüft – wie auch.
Ja, Frau Kurschus, einfach, aber konsequent: Man braucht keine Kirche für seinen Glauben, schon
gar nicht, wenn man das aktuelle Scheitern der christlichen Botschaft sieht, indem etwa auf Christus
gegründete Kirchen sich nach zweitausend Jahren immer noch für Krieg oder gegen Frauen
positionieren. Und um auf Ihre Frage zu antworten: Nicht nur etwas, sondern das Meiste gibt es
jenseits der Kirchen, auch der evangelischen.
Dirk Ellinger

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"Die eigentliche, die wirklich wichtige Frage", Frau Präses, ist doch die, ob die Evangelische Kirche nicht schon längst wie ein innerlich hohler und morscher Baum nur noch in der gesellschaftlichen Landschaft herumsteht, der zwar noch einige Blätter trägt und nur wenige neue Triebe aufweist, aber dessen Zusammenbruch nur noch eine Frage der Zeit ist.
Aus der inneren Emigration grüßt
Ulrich Wagner , Pfarrer i.R

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Annette Kurschus’ „Auf ein Wort“ ist wohl gründlich daneben gegangen, wie man der Leserpost durchgehend entnehmen kann. Die Meisten befürchten das Abdriften in die Beliebigkeit, so wie Papst Franziskus für die Katholiken mit dem Hinweis, eine gute evangelische Kirche reiche. Viele kritisieren die fehlenden Antwort auf die Frage, was jenseits der Unterscheidung Mitglied oder Nichtmitglied in der Kirche von Bedeutung sei.

Für mich hat unsere Kirche ihr Alleinstellungsmerkmal verloren angesichts der Fülle von weiteren Angeboten auf dem Markt für Moral, Politik, Soziales, erste, letzte und besondere Feiern zwischendurch (z.B. Hochzeit), Unterhaltung, etwa auf Basis von biblischen und quasi-biblischen Geschichten über Mord, Macht und Magie, aber natürlich auch über Hoffnung auf bessere Zeiten. Bliebe also nur der Glaube, der offensichtlich auch außerhalb einer Kirche möglich ist. Dieser Interpretation ist Frau Kurschus in ihrem Beitrag als evangelische Kirchenobere nicht deutlich entgegen getreten.

Warum nicht daraus die Konsequenzen ziehen?

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Frau Kurschus hat schon Recht: Die Aufregung um die kirchliche Hochzeit des Ehepaars Lindner sei zwar verständlich, ist aber marginal im Vergleich zu den drängenden Problemen der christlichen Kirchen und den Kirchenaustritten.Tatsache ist aber, dass Herr Lindner mit 18 Jahren aus der Kirche ausgetreten ist und dadurch bis zum heutigen Tag Kirchensteuer im hohen 5stelligen Eurobereich gespart hat. Da man aber kirchliche Leistungen auch kostenlos erhalten kann, hat er (vielleicht unbewusst) ein deutliches Signal gegen die Kirchenmitgliedschaft gesetzt, Gerade bei den Jüngeren dürfte ein solches Verhalten, spätestens beim Eintritt ins Erwerbsleben, auf fruchtbaren Boden fallen.
Für mich bleibt die Kernfrage für die Zukunft der christlichen Kirchen: Warum wird die Diskussion um eine Kultur- oder Ethiksteuer, die für alle der deutschen Einkommensteuer unterliegenden Personen, die aus der Kirche ausgetreten sind, verbindlich ist, nicht lauter geführt. Nur selten wird dieseses Thema, wie kürzlich von Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt, angesprochen. Ernsthaft diskutiert wird darüber aber seit Jahrzehnten nicht, vielleicht aus Angst der Kirchenoffiziellen, dass dann das gesamte Kirchensteuersystem in Frage gestellt wird und es dadurch zu stärkeren finanziellen Einbußen als durch die Kirchenaustritte kommen könnte?.
So aber bleiben die steuerlichen Vorteile des Kirchenaustritts, die auch Herr Lindner seit vielen Jahren trefflich zum eigenen finanziellen Vorteil ausnutzt. Schade!
Dr. Klaus Weichtmann, Frankfurt

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Sehr geehrte Frau Ott,

fürchterlich das Nachdenken „mit kühlerem Kopf" von Frau Kurschaus und ihre „eigentliche, die wirklich wichtige" Frage nach der Unterscheidung von Mitgliedern und Nichtmitgliedern.

Fürchterlich, weil bräsig und bequem. Frau Kurschus hat sich die kecke Aussage von Herrn Lindner von der Bitte zweier Seelen um Segen ohne die Thematisierung finanzieller Gegenleistungen zu eigen gemacht. „Irgendwann muss auch Schluss sein mit der Aufregung“. Anstatt sich über die Irritationen zu freuen und wirkliche Perspektiven für eine Zukunft der Kirche aufzuzeichnen, bleibt Frau Kurschus abwiegelnd und belehrend.

Wo ich auch reinhöre. Familie, Freunde, Kollegen. Wo sind die Pastoren, was treibt sie um, wo bleibt die persönliche Ansprache ihrer Schafe? Keiner guckt mal vorbei. Wo sind die geöffneten Kirchen? Landauf landab bleiben sie verrammelt, überall verschlossene Kirchen- und Kulturräume. Wo bleiben zusammengehörigkeitswirksame Erlebnisse, Konzerte, Lesungen, Diskussionen und und und? All das bleibt Fernsehen und Internet überlassen, Synergien null. Wo versickern all die Beiträge und Spenden? Dabei gibt es in Deutschland, in den direkten Nachbarschaften unmittelbar vor Ort gerade in diesen Zeiten so viel anzupacken.

Als ZEIT Abonnent habe ich mich diesmal richtig über die Beilage Chrismon geärgert.

Aber eigentlich muss ich dankbar sein: Ich werde aus der Kirche austreten. Denn: Gott - wie war das bei Frau Kurschus - liebt jeden Menschen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jan Esche

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Der Artikel von der Ratsvorsitzenden der EKD zu der Duldung der Trauung Lindners hat mich sehr verwundert. Meine Fragen lauten nur: Was würde zu diesem Verhalten heute ein Martin Luther sagen? Ist das nicht vergleichbar mit dem damaligen Freikaufen der Seelen im Fegefeuer ? Und um welche Beträge kann man sich jetzt freikaufen? Unabhängig von der allgemeinen Meinung ist das nicht alles ein Affront gegenüber den normalen Kirchensteuer zahlenden, sich noch zur Kirche bekennenden Mitgliedern ?
Mit Grüßen,
Ihr
Werner Götz
Ingelheim/Rhein

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Hallo Chrismon-Team,
ich schließe mich den zornigen Kirchenmitgliedern an und deren Meinung zur kirchlichen Trauung von Politiker Lindner und Frau.
Die Antwort auf diese im Artikel speziel hervorgehobene Frage ist klar zu beantworten: Nein, es gibt sie nicht. ein Nichtmitglied ist selbstverständlich auch kein Kandidat für solche Zeremonien. Das wäre nur eine hübsche Kulisse, so wie es auch Frau Käsmann
bereits formuliert hat. Es gilt ein frei Geständnis... ,kein frommer Schein , Frau Kurschus ! Die ganze Geschichte wird die Talfahrt der Institution Kirche nur noch beschleunigen. Umdenken ist angesagt.
Gruß Elisabeth Fischer ( Leipzig )