Massentierhaltung
Gerettet!
Wie ein rühriger Verein Tausende von halb toten Legehennen aus einem Massenstall übernimmt. Warum dabei Tränen fließen und manches Tier trotzdem stirbt. Aber viele überleben auch und leben glücklich in privaten Gärten
"Hast du ein Glück, dass du einen Bürzelbruch hast", sagt Knud zu einer Junghenne
Jewgeni Roppel
Tim Wegner
Privat
Aktualisiert am 05.09.2024
17Min

Das hätten sie sich nicht vorstellen ­können, die Frauen und Männer des Tierschutzvereins "Rettet das Huhn": dass sie mal am helllichten Tag in die Hallen eines derart ­großen ­industriellen Legehennenbetriebs reinspazieren und ­Hühner einfach so rausholen, während ihnen Stallmit­arbeiter sogar noch freundlich die Metalltüren ­aufhalten; dass sie in ihren Wohnzimmern schwerstverletzte Lege­hennen pflegen und dass das Retten der Hühner aus diesem Stall sie an ihre Grenzen bringen würde.

Es begann vor knapp drei Jahren mit einem Zufall. Eine Frau, sie soll hier Elisa heißen, sieht vom Auto aus, wie bei einem Betrieb vergitterte Rollbehälter aus Lastwagen geladen werden, darin ein gequetschtes Durcheinander von Flügeln, Schnäbeln, Krallen. Es sind junge Hennen, die gerade aus dem Aufzuchtbetrieb kommen und nun "eingestallt" werden in den Legebetrieb.

Offene Beinbrüche, verdrehte Köpfe

Elisa hält an und steigt aus. Es ist nicht das erste Mal, dass sie sich um schwache Tiere kümmert, so manches Tier verbringt auf ihrem Grundstück seinen Lebensabend. Also fragt sie, ob es vielleicht Aussortierte gebe, die sie mitnehmen könnte? Der Leiter der Stallanlage zögert, sagt aber nicht Nein. An diesem und am nächsten Abend übergibt er ihr 17 Junghennen. Elisa bedankt sich und lässt sich nicht anmerken, wie schockiert sie über den Zustand der Tiere ist: Sie sieht aus den Gelenken gerissene Beine, verdrehte Köpfe, offene Beinbrüche.

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Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Redaktion,

danke für diesen Tierschutzartikel über unsere Mitgeschöpfe, die Hühner!
Es ist so wichtig aufzuklären, damit der unbedarfte Konsum von Tieren und deren Produkten weniger wird. Ich bete jeden Abend für bessere Lebensbedingungen von Tieren, die der Mensch "nutzt". Ihr aufklärerischer Bericht hilft bestimmt weiter im Sinne der armen Geschöpfe.

Vielleicht beim nächsten Mal ein Bericht über die Versuchstiere in den Laboren? Ein "heißes Eisen", ich weiß. Seriöse Informationen gibt es bei den "www.aerzte-gegen-tierversuche.de". (Wikipedia ist leider keine gute Informationsquelle, weil Tierexperimentatoren dort Texte verfasst haben.)

Mit herzlichen Grüßen für ein gutes neues Jahr
Lydia Hatwig

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Sehr geehrtes Chrismon-Team,

die Schöpfung schützen, dazu haben Sie mit diesem Artikel aufgerufen. Danke dafür und großen Dank und Respekt den vielen jungen Menschen, die sich den Hühnern annehmen. Obwohl ich sehr bewusst Eier einkaufe und verwende, wurde mir noch einmal klar, dass ich noch vorsichtiger sein muss - bei allen Fertigprodukten.

Deutlich wurde das Spannungsfeld, das die jungen Menschen zu verkraften hatten, nämlich das Vertrauen des Betriebsleiters und die Zusammenarbeit mit ihm zu behalten und die Notwendigkeit, die Öffentlichkeit zu informieren. Nun ist es so, dass der Betrieb nicht bleiben muss, was er ist. Er könnte die Wandlung einleiten und ein Betrieb werden, der ökologisch arbeitet und den Hühnern ein besseres Leben bietet. Vorbilder gibt es und Abnehmer ebenso. Was gäbe es Schöneres, als in einem zukünftigen Chrismon-Heft über diesen Betrieb zu lesen, der sich den Herausforderungen einer bewahrenden Schöpfung zugewandt hat?

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Die Lektüre über „Schwester Henne“ erinnerte mich an den Besuch einer Hühnerfarm in England. Ich war mit meiner 10-jährigen Nichte 1977 in Nordengland unterwegs, die Gastfamilie empfahl einen Besuch bei ihrem Bruder, der eine Hühnerfarm besitze.
Neben dem Haus befanden sich auf der grünen Wiese einige Hallen, die hohe Türe stand weit offen. Ich solle ruhig eintreten, wurde ich ermuntert – aber schnell war ich wieder draußen!
Ein unerträgliches Geschrei, Gekreisch und Krähen in höchsten Tönen empfing mich, ich sah hohe Regale vollgestopft mit Federvieh, Hühner auf- und übereinander zwischen Metallstäben in Käfigen, ich sah viel blutige Haut statt Federn und in aufgerissene Schnäbel und Glotzaugen. Meine Nichte war am Eingang stehen geblieben, sie wagte sich erst gar nicht in diese Hölle.

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Ein großartiger Text - ich danke Ihnen vielmals dafür!

Es macht mich untröstlich, Teil einer Spezies zu sein, die ihre Mitgeschöpfe fortwährend unterjochen will, ängstigt, verdrängt oder einsperrt, plündert und killt.

Frieden und Gerechtigkeit sind doch kein Vertragswerk zwischen Privilegierten und Starken; sondern schließen bewusst jene ein, deren Stimmen nicht gehört werden sollen. Frieden und Gerechtigkeit sind inklusiv - müssen gewollt sein gerade auch für die Schwächsten, die niemals einen Aufstand machen können (vgl. Canetti).

Übrigens werden von Geflügelpest betroffene große ´Bestände´ getilgt, indem man die Hallen von spezialisierten Unternehmen wie AniCon (steht für Animal Control), Gesevo o. a. abdichten lässt und die gefangene Menge vergast. Mit C02 oder Argon-Mix; letzteres für Enten, Wasservögel.

Übrigens haben Geflügelpest-Viren tolles Potential für künftige Pandemien, vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_Grippe#Rekonstruktion_und_Analyse_der_RNA-Sequenz_des_Virus

Mit meinen beinahe 60 Jahren ersehne ich den Tag, an dem die Schlachthäuser schließen werden. Wieso geht das so langsam? Ich will es noch erleben.

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Vielen Dank, daß Sie dieses Thema so ausführllich und in der gebotenen Drastik behandeln. Der Tierschutz steht im Grundgesetz, wird aber an allen Orten der Tierproduktion mit Füßen getreten. Der einzige Schluß, den man daraus ziehen kann, wenn man konsequent und moralisch konsistent sein möchte: Völliger Verzicht auf Tiernutzung in jeglicher Form, d.h. vegane Ernährung, Kleidung, Putzmittel etc., um diesem Sumpf endültig den Nährboden zu entziehen.

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Ich habe mich sehr über den Artikel "Schwester Henne" gefreut, auch darüber, dass das Titelbild der Print-Ausgabe sich darauf bezieht und Sie dem Thema viel Platz eingeräumt haben. Sehr differenziert haben Sie die Problematik der Hühner in der heutigen Landwirtschaft (Massentierhaltung) und der Tierrettung dargestellt, das Mitgefühl mit den ausgebeuteten Hühnern als fühlenden, leidensfähigen Lebewesen wurde deutlich dargestellt, indem die Gefühle und das Verhalten der Mitglieder der Hühnerrettungsaktion beschrieben wurden. Ich finde es auch angemessen, dass Sie keine "Schock-Bilder" abgedruckt haben, um auf sensible Leser*innen Rücksicht zu nehmen. Besonders gefreut habe ich mich, dass Sie in der Konsequenz der Recherchen über das Leiden der Hühner einen Hinweis auf die vegane Lebensweise, die Vegan-Taste-Week und Ei-Ersatzprodukte geben. Als evangelische Christin, Veganerin (aus ethischen Gründen) und Tierrechtsaktivistin freue ich mich sehr, dass in einer Zeitschrift mit evangelischem Hintergrund dieser Artikel erschienen ist. Leider beschäftigt sich die Amtskirche bisher kaum mit dem Leid der Tiere.

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Mit Emotionen Religion, Politik und die Gemeinschaft zu regieren und bewerten zu wollen, ist ein Geist unserer Zeit. Selbstverständlich tut uns jede Henne auf engstem Raum leid, erst recht, wenn sie durch Betrug (und Diebstahl, Eier wegnehmen) zur ständigen Nachproduktion verführt wird. Aber durch Freilandhaltung wird eine Henne nicht satt und frei holt sie der Fuchs und der Wolf die Schafe. Und so geht das ja mehr oder weniger mit allen Nutztieren. Nutztiere? Der Begriff müsste verboten werden. Wie ist es eigentlich mit allen Haustieren? Ein Kanarienvogel als Fluchttier, das fliegen will, auf 0,3 qm hinter Gittern? Ein Fisch der immer an Scheiben stößt? Ein Angler, der sich an dem zappelnden Fisches und dessen Angst freut. Ein verzüchteter Hund, eine zu dicke Katze. Alles pure sadistische Tierquälerei, wenn die Emotionsgeladenen erhrlich sind. Alle nicht vergleichbar mit den Hühnern? Männliche Küken dürfen auch nicht mehr mit Gas getötet werden. Bis jetzt waren sie das unverzichtbare Lebendfutter (wie auch in der Natur selbst) für alle doch so zu schützenden Raubvögel und viele Zootiere. Dann ist also die Natur der natürliche und akzeptierte Bösewicht. Alle Zoos wegen der Gefangenschaft der Tiere verbieten. Alle Elefanten ab nach Afrika und hier Wolf und Luchs als Ersatz. VEGAN als Allheilmittel. Dafür braucht man ein spezielles Angebot und ein Wissen, welcher Ersatz denn Mangel verhindert. Sollen dieses Wissen dann alle Erdenbürger haben? Woher? Auch in der Mongolei? Mit VEGAN benötigt man die mehrfache Ackerfläche. Woher nehmen, wenn man sie nicht hat? 2/3 der Menschheit enden lassen, damit die 1/3 Reichen vegan überleben? Nur mit Kunstdünger sind in vielen Ländern nur noch geringe Erträge zu erzielen. Afrika darbt bereits, weil der Dünger zu teuer geworden ist. Vegane Kunstdünger gibt es nicht und natürlicher Dünger ist entschieden zu wenig und zudem auch gesundheitlich und ökologisch nicht immer die beste Wahl. Wird auch in Indien zum Heizen gebraucht. BIO-Ethanol: jetzt 10 % zum Benzin. Für die Mengen muss in Brasilien massiv abgeholzt werden. Wer wollte das? Als Alternative von tierischen Proteinen und Fett dann für Palmöl, Reis, Mais und Soja die Wälder roden und riesige Mengen Wasser vergeuden. Wie hätten wir es denn gerne? Die armen Hennen, Küken und noch so berechtigte Emotionen sind nicht des Problems Lösung. Die Litanei lässt sich problemlos fortsetzen. Wir sind einfach zu viele und die beklagte Gleichgültigkeit ist ein Ergebnis der menschlichen Schwächen und unserer Lebensbedingungen. Nun sagen Sie das mal allen Völkern und Religionen. Sie würden das, wenn Sie es tun könnten, nicht überleben.

Jane Goodall, zweifellos Expertin für die Situation im Globalen Süden, widerspricht Ihrer Einschätzung hier:
https://plantbasednews.org/news/celebrities/jane-goodall-charities-animals-overseas/

Nicola Kagoro aka Chef Cola, die in Simbabwe geboren wurde und dort für "Akashinga" vegan kocht, widerspricht Ihrer Einschätzung hier:
https://www.livekindly.co/chef-traditional-plant-based-diets-africa/

Als dritte Expertise: Anti-Speziesismus/Veganismus klug und emotional als beste Lösung propagiert vom "Akashinga"-Gründer Damien Mander:
https://www.youtube.com/watch?v=9FCsyK4aRXQ

das die besten noch so berechtigten Wünsche, die höchsten Ideale nicht in der Lage sein werden, die Folgen der Zivilisation, die Zwänge der Überbevölkerung und die menschlichen Schwächen als Urübel zu verhindern. Allen Evangelikalen, Esoterikern und Antroposophen zu Trotz. Einen veganen Löwen zu züchten kann nicht gelingen.

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Liebe Redaktion,
Auch ich möchte danken für den Artikel über die Hühnerhaltung.
Auch wenn es für mich immer unendlich traurig ist, darüber zu erfahren, es kann gar nicht oft genug darauf aufmerksam gemacht werden.
Die Gleichgültigkeit der Menschen ist das Schlimmste.
Warum setzt sich die Kirche nicht mehr für die Mitgeschöpfe ein?
Ich hoffe, dass es zu einem Umdenken kommt und Tierschützer nicht immer als linke Störer ohne Mitspracherecht gesehen werden.

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„Obwohl ich seit Jahrzehnten gegen die tierquälerische Massentierhaltung aktiv (in schriftlicher Form) bin und mir das Thema leider vertraut ist, hat mich der Artikel zu Tränen gerührt. Zum einen ist es tröstlich, dass es Menschen gibt, die den geschundenen Mitlebewesen noch eine Zeit artgerechtes Leben versuchen zu geben. Zum anderen ist es unendlich traurig, dass es diese Zustände (und schlimmere) als „Normalzustand der `Lebensmittelerzeugung´“ bei uns gibt. Jedes Tier hat das gleiche Recht auf physische und psychische Unversehrtheit und auf ein artgerechtes Leben. Es ist zutiefst unmoralisch, unethisch und unchristlich unseren Mitlebewesen solche Qualen zuzumuten. Und es ergeht ja nicht nur den Hühnern so: Kühen werden die Kälber gleich nach der Geburt weggenommen, sie stehen zu Hunderten in Betonhallen, ohne je eine Weide zu sehen. Die Kälber werden zu einem großen Teil über Tage zur Mast per LKW und z.T. per Schiff transportiert und ohne Achtung auf ihre Bedürfnisse behandelt. Schweine stehen ihr „Leben“ lang zwischen Metallstangen, können sich nicht aufrichten, um ihre Ferkel zu versorgen… In unserer „modernen“ Gesellschaft werden Tiere wie Maschinen behandelt und ausgebeutet bis auf´s Blut, im wahren Sinn des Wortes. Wir alle müssen dazu beitragen, dass diese Zustände aufhören und unsere Mitlebewesen wieder geachtet werden, sie ihren Bedürfnissen gemäss leben dürfen. Der Weg dahin ist nur möglich, wenn entschieden weniger bis kein Fleisch, Milch und Eier mehr konsumiert werden. Und die Achtung vor unseren Mitlebewesen Vorrang vor Gewinn hat. Herzlichen Dank für den Artikel!“

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Sehr geehrte Damen und Herren von Chrismon,
Als 1 Vorsitzender des Geflügelwirtschaftsverband Baden-Württemberg (und gläubiger Christ) möchte ich mich bei Ihnen melden. Den Bericht „Schwester Henne“ fand ich als Landwirt & Tierhalter, der seit über 50 Jahren Tiere hält, viel zu einseitig & tendenziös. Sie berichten darüber, wie völlig fachfremde Menschen aus dem inneren Antrieb heraus, Gutes für Tiere zu tun, sich um Legehennen kümmern, welche im vermeintlich ausbeuterischem System der Tierhaltung in Deutschland schlecht behandelt werden. „Tierretter“, die meist ohne Sachkundenachweis oder Ausbildung im Bereich Tierhaltung Tiere bei sich zu Hause aufnehmen, werden als die „Guten“ hingestellt; während die Legehennenhalter – trotz aller subversiven Versuche der Autorin es nicht so wirken zu lassen- als die „bösen Tierquäler“ diffamiert werden.
Dies kann ich so nicht unkommentiert lassen. Wir haben in Deutschland global gesehen mit die höchsten Tierhaltungsstandards. Dass ein kirchliches Magazin nun versucht, die Bevölkerung auf eine „vegane Ernährung“ umzupolen, indem vermeintliche Qualen dargestellt werden, ist nicht in Ordnung. Ich finde es erschreckend, wie weit weg von der Lebensrealität die kirchliche Leitung ist. Tierschützer, die Hennen in ihrem Wohnzimmer halten sind gut; die Landwirte mit ihren „industriellen Betrieben“ die Bösen. Das ist schlicht zu kurz gedacht. Schämen Sie sich!
Ich lade Sie gerne ein, sich vor Ort auf einem Legehennenbetrieb von der vorbildlichen Haltung der Tiere auf unseren Betrieben selbst ein Bild zu machen. Gerne können Sie dazu mit mir Kontakt aufnehmen. Ich stehe jederzeit für ein Treffen zur Verfügung.

Georg Heitlinger, Legehennenhalter

Gruß,

Sehr geehrter Herr Heitlinger,

Ihr Leserbrief löst nun wiederum Befremden bei mir (Leserin ohne Erfahrung in Hühnerhaltubg) aus.

Sie bemängeln die nicht nachgewiesene Sachkunde bei langjährig erfahrenen Hühnerhaltern, welche von Tierärzten unterstützt werden, und tun die Schilderungen der teils verheerenden Verletzungen und haltungsbedingten Verhaltensauffälligkeiten als „vermeintliche“ Qualen ab?

Haben wir unterschiedliche Artikel gelesen?

Ich komme zu dem Schluss, dass die hiesigen verhältnismäßig hohen Haltungsstandards anscheinend nicht ausreichen, die Tiere artgerecht zu halten.

Im Wohnzimmer hingegen werden die schwer verletzten Tiere vorübergehend versorgt, danach kommen sie laut Artikel zu Hobby-Haltern, die die artgerechte Unterbringung durch Fotos und Unterschrift bestätigen.

Mit freundlichen Grüßen

Antwort auf von Svea (nicht registriert)

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Wenn die Natur / das natürliche Leben eine gottgefällige/vernünftige Behandlung erfahren soll, dann muss auch/besonders die Landwirtschaft vom egozentrierten Profitdenken / "gesundem" Konkurrenzdenken in das gottgefällige/menschenwürdige globale Gemeinschaftseigentum "wie im Himmel all so auf Erden" überführt werden, alles andere/herkömmlich-gewohnte ist heuchlerisch-verlogen im Sinne der wettbewerbsbedingten Konfusion/Schuld- und Sündenbocksuche!!!

Es grüßt euch ein Mensch im Glauben an den Sinn des ganzheitlich-ebenbildlichen Wesens Mensch.

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Sehr geehrte Damen und Herren!
"Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht." (Theodor Fontane, 1819-1898, deutscher Schriftsteller, Journalist & Kritiker)
Unsere besten Freunde wohnen am Rande einer Kleinstadt, wo es schon sehr ländlich ist.
Sie haben sich, und sie haben Hund und Katz und auch ein paar Hühner plus einem Hahn dazu, der das macht, was ziemlich viele Hähne tun, er kräht ab und zu.
Und genau hier kann es zum Konflikt mit den Nachbarn kommen, und es kommt auch dazu, da diesen Menschen das "Ab-und-zu-krähen" des Hahns auf den Senkel geht, obwohl in unmittelbarer Nähe auch ein Bauernhof mit einem krähenden Hahn und seinen Hühnern ist.
Wir beide wohnen ein paar Kilometer von besagten Freunden entfernt, und da, in einer Gemeinde mit einem doch sehr ländlichen Charakter, unter anderem auch mit Bauern und mit deren Getier, auch mit Hühner plus Hahn, und die Hähne krähen auch, wie Hähne es eben tun!
Na und!
"Wir schaffen uns unsere Freunde, wir schaffen uns unsere Feinde, aber Gott gibt uns unseren Nachbarn."
(Gilbert Keith Chesterton, 1874-1936, englischer Autor, Journalist, Erzähler & Essayist)

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Dieser hat mich zu Tränen gerührt und mir wieder einmal vor Augen geführt, dass mit unserem System und uns Menschen etwas nicht stimmt.
Hochachtung vor dem Verein „Rettet das Huhn“ ! Mit viel Freude und Elan haben wir 18 Hühnerpullis genäht und auf den Weg gebracht.
Ein ganz kleiner Beitrag, um die Welt ein wenig schöner zu machen. Der Mensch ist blutrünstiger als jedes andere Lebewesen auf unserem Planeten!
Petra Behrens, Edemissen

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Vegan für Klima, Gesundheit und die Tiere!

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Freilandhaltung und die Hühner sind glücklich. Sieht so aus, wenn da nicht die Kehrseite wäre. Die Hühner legen weniger. Sie werden häufig im Freien abgelegt. Die Kontaminationsgefahr steigt. Die Gefahr der Zerstörung führt zur Verunreinigung der Böden mit Salmonellen. Fuchs und Raubvögel sorgen für Stress. Es kommt zu einer starken Wetterfühligkeit. Bei Starkregen und Frost wollen und müssen alle wieder in den Stall. Bei so vielen Hühner bietet das Freiland kein Futter. Um zu fressen müssen alle wieder an die Krippe in den Stall. Im Freien kann das Futter wegen der Witterung nicht angeboten werden. Im engen Stall ist dann die Aufregung gross. Es ist nicht schön ein Huhn zu sein!