Alina Bronsky
Die Schriftstellerin Alina Bronsky
Christine Fenzl
Literatur
"Mathe ist beinahe eine Erholung"
Mit Mathematik lässt sich das Elend des Alltags vergessen. Zumindest in Alina Bronskys neuem Roman "Pi mal Daumen". Was diese abstrakte Wissenschaft mit ihr selbst zu tun hat, erzählt sie im Interview
11.09.2025
5Min

chrismon: Wie ist die Idee zu "Pi mal Daumen" entstanden?

Alina Bronsky: Der erste Impuls war, über eine Frau in einer Lebensphase zu schreiben, in der man ihr nicht mehr viel zutraut. Aber dann gerät sie in eine Situation, in der sie alle überrascht.

Auch Sie haben mit Ende dreißig noch mal etwas Neues ausprobiert: Sie haben ein Mathematikstudium begonnen.

Ja, einige Semester auf Lehramt. Aber diese Frau, die Protagonistin meines künftigen Romans, hatte ich vorher schon im Kopf. Ich war beim Studium sicher in einer anderen Situation als meine Heldin Moni Kosinsky, aber es gab auch Parallelen. Es hat schon was sehr Komisches, Skurriles, wenn man sich als deutlich ältere Erwachsene noch mal in den Hörsaal zwischen die ganzen Abiturienten setzt. Da hatte ich also das Setting für den Roman.

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