Guck mal, was wir alles miteinander machen können!
Foto: Joanna Nottebrock
Mehr als ein Modewort
Welche Chancen bietet Inklusion? Eine Orientierungshilfe des Rates der EKD gibt Denkanstöße
03.03.2015

Manchmal sind Worte plötzlich allgegenwärtig. Zum Beispiel Inklusion: Menschen mit Behinderungen sollen am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Klingt gut! Und ist längst geltendes Recht. Das setzt auch die Kirchen unter Druck. Deshalb hat der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland eine Orientierungshilfe veröffentlicht: "Es ist normal, verschieden zu sein". Auch Gott handelt inklusiv, schreiben die ­Autoren: Moses beklagte eine Sprachstörung, Jesus wandte sich den Schwachen zu. Die Schrift ist eine Bestandsaufnahme, sie macht deutlich, was noch zu tun ist. Beispiele zeigen, dass Inklusion ein Umdenken erfordert und es sich lohnt. So besucht Laura Brückmann – sie hat Trisomie 21, das sogenannte "Downsyndrom" – eine Kita.

Als eines von vielen Kindern? Nein, das wäre eine Selbstverständlichkeit. Laura Brückmann ist 22 Jahre alt und arbeitet als Tanzassistentin, für die es ein ­eigenes Budget gibt. Die Kleinen lieben sie.

Produktinfo

"Es ist normal, verschieden zu sein", Gütersloher Verlagshaus, 7,99 €

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