10.11.2014

Ich bitte nicht um Glück der Erden,
nur um ein Leuchten dann und wann.
Dass sichtbar Deine Hände werden,
ich Deine Liebe ahnen kann.
Nur in des Lebens Kümmernissen
um der Ergebung Gnadengruß.
Dann wirst Du schon am besten wissen,
wie viel ich tragen kann und muss.

Absender
Monika Descharmes
Begründung

Es ist das Gedicht/Gebet von Annette Droste-Hülshoff, das ich irgendwann einmal während eines Gottesdienstes in schwerer Zeit im Gesangsbuch fand, das mich nicht los lies und mich heute immer noch täglich begleitet.

Erfreulicherweise kann ich mittlerweile sehr oft den Text ganz einfach abwandeln und kann danken „um das Glück der Erden“, danken, wenn „seine“ Hände sichtbar werden und ich „seine“ Liebe ahnen kann. Ist das nicht schön?