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Schulen und Krankenstationen für Menschen mit Behinderungen im Senegal
Sonne, Strand, ein schönes Hotel - eigentlich wollten Doris Racké und ihr Mann1982 in der senegalesischen Stadt Mbour nur ihren Urlaub verbringen. Schon bei der ersten Exkursion wurde der Mutter von drei Kindern klar, dass sie etwas gegen die Armut im Land tun wollte. Zusammen mit einigen anderen Aktiven gründete sie 1985 den Senegalhilfe-Verein e.V., der seither über 100 Projekte im Land realisiert hat. Ein Schwerpunkt war immer die Hilfe für Menschen mit körperlichen Behinderungen. In seinen drei Zentren in Mbour, Tivaouane und Thiès betreut der Verein über 300 Menschen. Es gibt Schulen, Berufswerkstätten und Krankenstationen. Parallel dazu entstanden Netzwerke für die Familienangehörigen mit Kindergärten, in Mbour wurde außerdem eine Marmeladenfabrik gebaut. Alle drei Einrichtungen waren die ersten ihrer Art im Land. Zwei- bis dreimal im Jahr fliegt Doris Racké mit einem Freiwilligenteam für einige Wochen in den Senegal. Bürgermeister, Dorfälteste, Lehrer und Ärzte kennt sie persönlich. Auch beim senegalesischen Staatspräsidenten war sie schon zu Gast. Den hat sie gleich an sein Versprechen erinnert: einen Bus für die Behinderten zu spenden.