Christian Kopp
Heike Lyding/epd-bild
chrismon-Podcast "Über das Ende"
Wie kann man noch glauben, wenn der eigene Sohn sich das Leben nimmt, Herr Kopp?
Der 1. April 2021 veränderte alles in seinem Leben, erzählt Christian Kopp im Podcast. An diesem Tag verlor er seinen Sohn. Wie geht er damit um? Und was hat das mit seinem Glauben gemacht?
Lena Uphoff
04.09.2025

Christian Kopp ist evangelischer Bischof und leitet die bayerische Landeskirche. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er habe in seinem Leben eigentlich immer Glück gehabt, sagt er. Bis sich sein Sohn Nicolas das Leben genommen hat.

Im Gespräch erzählt Kopp, was an diesem Tag geschah, wie er bis heute lernen muss, damit umzugehen, und warum er dennoch seinen Glauben an Gott nicht verloren hat. Er berichtet, wie unterschiedlich innerhalb einer Familie mit Suizid umgegangen wird – und davon, was ihm geholfen hat. Und er verrät, wie er über das Leben nach dem Tod denkt.

Es ist ein sehr offenes Gespräch über das schwierige Thema Suizid. Falls Sie selbst Suizidgedanken haben, nehmen Sie bitte Hilfe in Anspruch. Solche Gedanken können überwältigend wirken – doch sie sind überwindbar. Vielen Betroffenen geht es im Rückblick besser, nachdem sie darüber gesprochen haben. Hilfe bieten Angehörige und Freund*innen, aber auch professionelle Anlaufstellen. Wir haben einige für Sie zusammengestellt:

Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr anonym und kostenlos erreichbar: 0800-1110111 und 0800-1110222, alternativ auch per Chat nach kurzer Anmeldung. Für Kinder und Jugendliche gibt es die "Nummer gegen Kummer" 116111, für Eltern 0800-1110550. Das muslimische Seelsorgetelefon "MuTeS" ist unter 030-443509821 erreichbar. Speziell an Männer richtet sich die Website www.maenner-staerken.de. Weitere Informationen und spezialisierte Beratungsstellen finden Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.

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