Richtig trösten
Einfach da sein und zuhören
Jemand stirbt oder die Freundin erkrankt schwer. Was macht man in solch einer Situation am besten? Das haben wir Madeleine Hofmann gefragt, die ein Buch zum Thema Trost geschrieben hat
Einfach da sein und zuhören
Trösten ist gar nicht so schwer: sich Zeit nehmen und zuhören hilft schon viel
MTStock Studio/Getty Images
Privat
27.05.2025
4Min

chrismon: Sie haben ein ganzes Buch über den Trost geschrieben: "Trost. Was wir alle brauchen". Wie tröste ich denn richtig?

Madeleine Hofmann: Diese Frage zeigt schon das Problem: Wir machen uns zu viel Druck beim Thema Trost. Den "perfekten" Trost gibt es, aber der ist in jeder Situation individuell perfekt. Das kann man nicht voraussagen, da gibt es kein Rezept.

Das macht es jetzt nicht einfacher.

Der erste Schritt zum richtigen Trösten ist, dass man da ist und einfach mal zuhört, aktiv zuhört. Keine Ablenkung und nicht in Gedanken schon beim nächsten Termin oder am Überlegen, was ich jetzt raten oder sagen könnte. Einfach da sein. Sich selbst zurücknehmen. Das können wir eigentlich alle.

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Produktinfo

"Trost. Was wir alle brauchen", Madeleine Hofmann. Kein & Aber. 24 Euro

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