Autobiografisches Schreiben
Was ist Ihnen gelungen?
Demütigungen, Verluste: Im Gedächtnis bleibt eher das Negative. Michaela Frölich hilft Menschen, sich an das Gute zu erinnern und ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. Wie macht sie das?
Gebogene Stahltreppe vor rotem Abendhimmel, Langzeitbelichtung
Im Leben geht es selten nur nach oben oder nur nach unten, sondern meistens mal auf, mal ab
Joexx / photocase
Tim Wegner
22.08.2024
6Min

chrismon: Was raten Sie, wenn jemand sagt: "Über mein Leben gibt es eigentlich nichts Besonderes zu erzählen"?

Michaela Frölich: Jedes Leben ist besonders. Diese Person könnte einfach mal in den ­Themen stöbern, die in oscar­prämierten ­Filmen ver­arbeitet werden, denn ­diese ­spannenden Gegensatzpaare spielen in jedem ­Leben eine Rolle: Ruhm und Schande, Macht und Ohnmacht, Armut und Reichtum, Gesund­heit und Krankheit, Glück und Unglück, Liebe und Hass, Gewinn und Verlust.

Funktioniert das?

Ja. Erst lachen alle, weil sie ­denken: Ich in einem großen Film? Aber natürlich hat jeder und jede etwas davon erlebt.

chrismon Spendenabo doppeltgut
doppeltgut
Digitales Spendenabo abschließen und weiterlesen

4 Wochen gratis testen, danach mit 10 € guten Journalismus und gute Projekte unterstützen.
Vierwöchentlich kündbar.

Die Kommentarfunktion ist nur noch für registrierte Nutzer verfügbar. Um einen Leserkommentar schreiben zu können, schließen Sie bitte ein Abo ab, schreiben Sie uns eine Mail an leserpost@chrismon.de oder diskutieren Sie auf Instagram, Facebook und LinkedIn mit.