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2.500 Euro Miete für eine Vier-Zimmer-Wohnung in der Hamburger Hafencity; 200.000 Euro Kaufpreis für eine ausgebaute, 58 Quadratmeter große Maisonettewohnung mit schrägen Wänden in Leipzig-Reutnitz. Ein Blick auf die Miet- und Kaufangebote auf dem deutschen Wohnungsmarkt genügt, um sich zu fragen: Muss gutes Wohnen wirklich so teuer sein?
Jennyfer Wolf
Jörn Luft
Nein, sagen Jörn Luft vom Netzwerk Immovielien e.V. und Jennyfer Wolf vom gemeinwohlorientierten Hausprojekt "Allmende in Freiburg". Im Netzwerk Immovielien e.V. haben sich Einzelpersonen, Vereine, Kommunen und Stiftungen zusammengeschlossen, um solidarisch Immobilien für viele zu entwickeln.
Jennyfer Wolf hat gerade mit ihrer "Allmende" Richtfest gefeiert und weiß als berufstätige Mutter von drei Kindern, wie anstrengend, aber auch wie beglückend es ist, die eigene Vision vom besseren und bezahlbaren Wohnraum zu verwirklichen. Jörn Luft gibt Tipps, wie man an Fördergelder und Kredite kommt, auch wenn man nicht viel Geld hat.
Moderation: Dorothea Heintze, chrismon-Autorin (chrismon-Kolumne "Wohnlage").
Aufzeichnung vom 17. August 2023
Mehr zu den Webinaren und ihren Aufzeichnungen bei chrismon
Wo gibt es günstige Wohnungen?
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Wohnen muss per se nicht teuer sein. Im Osten von Deutschland gibt's ganz viel preiswertes wohnen. Auch im Alter. Beispiel Sachsen. Neuvermietung 6-9€ kalt. Jede Menge Angebote.
Es geht - bitte weiter erzählen.
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Nun, da ich die Aufzeichnung von diesem Webminar gesehen habe:
Wie kann man preiswert wohnen? Genossenschaftlich bauen, gemeinschaftlich wohnen - wie geht das?Jörn Luft und Jennyfer Wolf sprechen mit Dorothea Heintze über neue und bezahlbare Wohnformen
Ich konnte alle Begriffe zuordnen und hörte als alte Häsin gerne zu!
Allerdings empfand ich es - wie häufig - nicht für "Otto Normal Verbraucher".
Die Menschen mit denen ich jetzt im Mieterwohnprojekt mit sozialer Wohnraumförderung wohne, hätten all das nicht stemmen können - aber (im Besonderen) ich wollte/will gut alt werden!
Und wenn bei der Befragung zu WOHNEN keine Antworten wie "nicht einsam" oder evt. sogar "gemeinschaftlich" zu hören sind, bin ich - als Überzeugungstäterin - dran:
Ich bitte Sie bei allen Gelegenheiten für gemeinschaftliches - und bezahlbares - Wohnen zur Miete zu werben! Bewusstsein zu schaffen dafür, dass es - auch für "Otto Normal Verbraucher" - diese Möglichkeit geben kann. Die Enkelkinder unserer BewohnerInnen tragen es (mit mir und Anderen) in die Welt - da sie es hier erleben.
Gute Wünsche kommen mit und Lust Ihnen davon zu erzählen.
Hildegard Luttenberger
Ihr Vorschlag zum Wohnprojekt in Neuwied
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Liebe Frau Luttenberger, schön, dass Sie uns zugehört haben. Und ich stimme Ihnen zu: So ein gemeinsames Bauprojekt ist oft sehr anstrengend und für manche nicht leistbar. Aber genau deshalb baut die Allemende auch generationenübergreifend und nimmt Menschen auf, die sonst auf dem Wohnungsmarkt keine Chancen hätten. Ich hoffe, wir haben das gut rüberbringen können, dass es uns hauptsächlich um Mietwohnungen mit möglichst günstigen Mieten geht. Ich habe mir Ihr Projekt angesehen und werde gerne dazu berichten. Schönes Modell.... also bald mehr dazu in der Wohnlage: https://chrismon.evangelisch.de/wohnlage
So gesehen auf bald
Dorothea Heintze