US-Präsident Donald Trump (Archivbild)
epd-bild/Cristian Gennari/Agenzia Romano Siciliani
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, hat sich überzeugt geäußert, dass der Wahlsieg von US-Präsident Donald Trump 2016 göttlicher Wille war.
31.01.2019

Gott berufe Menschen zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedliche Funktionen, sagte Sanders am Mittwoch (Ortszeit) dem evangelikalen Fernsehsender "Christian Broadcasting Network": "Und ich glaube, dass er wollte, dass Donald Trump Präsident wird." Trump habe "fantastische Arbeit" für gläubige Menschen geleistet und sei ein "geborener Anführer".

Auf Twitter stießen Sanders' Äußerungen auf Spott. "Wenn das stimmt, dann muss Gott wirklich wütend auf uns sein", twitterte ein Nutzer. Eine andere Reaktion lautete: "Jemand sollte Sarah Sanders sagen, dass Putin nicht Gott ist."

Evangelikale werten Trumps Präsidentschaft positiv

Weiße evangelikale Christen gelten als treue Anhänger des Präsidenten. Bei der Wahl 2016 hatten laut Nachwahlbefragung rund 80 Prozent der weißen evangelikalen Wähler für den republikanischen Kandidaten Trump gestimmt. 68 Prozent der weißen Evangelikalen werten Trumps Präsidentschaft positiv, wie das "Public Religion Research Institute" im Oktober vergangenen Jahres ermittelte. Sie loben besonders die Ernennung von konservativen Bundesrichtern durch Trump und die Haltung des Präsidenten gegen Abtreibungen.

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