Reproduktion des Gemäldes "Auszug der deutschen Studenten in den Freiheitskrieg von 1813" (1908/1909) des Schweizer Malers Ferdinand Hodler. Das Original ist in der Ausstellung "Ferdinand Hodler. Maler der frühen Moderne" in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen.
epd-bild/Friedrich-Schiller-Universitaet Jena/Jan-Peter Kasper
Die Bundeskunsthalle in Bonn zeigt ab diesem Freitag eine große Retrospektive des Malers Ferdinand Hodler (1853-1918). Der Schweizer war einer der erfolgreichsten Künstler des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Europa.
08.09.2017

Unter dem Titel "Ferdinand Hodler. Maler der frühen Moderne" werden bis zum 28. Januar rund 100 zum Teil großformatige Gemälde und 40 Zeichnungen präsentiert. Hodler gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Symbolismus, einer Kunstströmung, die danach strebte, Inhalte durch die Verwendung von Mythen, Metaphern und Symbolen darzustellen. Seine Themen waren vor allem Tod, Erotik oder Seelenzustände wie Angst und Trauer.

Inbegriff der Moderne

Die Ausstellung zeigt Schlüsselwerke aus der gesamten Schaffenszeit des Künstlers. Bekannt wurde er als Maler des Monumentalstils, der um 1900 als Inbegriff der Moderne galt. Höhepunkt seiner Karriere war unter anderem der Auftrag für ein Wandbild für die Friedrich-Schiller-Universität in Jena 1907. Das Werk mit dem Titel "Auszug der deutschen Studenten in den Freiheitskrieg von 1813" wurde für die Bonner Ausstellung erstmals seit 65 Jahren ausgeliehen.

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