New York/Genf (epd). Mehr als 20 Millionen Männer, Frauen und Kinder seien in den Ländern von Hungersnöten bedroht, erklärte das Gremium am Mittwoch (Ortszeit) in New York.
Die Konfliktparteien müssten humanitären Helfern einen sicheren Zugang garantieren. Ein UN-Sprecher beklagte eine mangelnde internationale Hilfsbereitschaft für die Menschen in Jemen, Südsudan, Somalia und Nigeria. Bislang hätten Geber den UN erst 2,5 Milliarden US-Dollar für die Versorgung der Notleidenden im laufenden Jahr gegeben. Das seien nur 51 Prozent der benötigten Summe von 4,9 Milliarden US-Dollar.
Im Südsudan und im Jemen toben schwere bewaffnete Konflikte, der zerfallene Staat Somalia leidet unter anhaltender Gewalt. Im Nordosten Nigerias überzieht die islamistische Miliz Boko Haram die Menschen mit Terror. Die Gewalt hat die Nahrungsmittelproduktion in vielen Gebieten der betroffenen Länder größtenteils zerstört. Zudem haben Dürren die Lage verschlimmert.