Notunterkunft für Flüchtlinge in Berlin (Dezember 2016)
epd-bild/Rolf Zoellner
In der Sporthalle in der Pankower Fritz-Reuter-Straße lebten zuletzt noch 78 Menschen, die jetzt in Gemeinschaftsunterkünfte umgezogen sind, wie die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Soziales mitteilte.
Berlin (epd). Die Familien blieben im Bezirk, die Kinder könnten weiterhin ihre gewohnte Schule besuchen.
Damit geht ein immer wieder kritisiertes Kapitel des Berliner Flüchtlingsmanagements zu Ende. Zu Beginn der Flüchtlingskrise waren ab September 2015 mehr als 60 Sporthallen mit Geflüchteten belegt worden. Mehr als 10.000 Plätze wurden innerhalb kurzer Zeit in den Hallen geschaffen. Ein schneller Auszug der Menschen aus den provisorischen Quartieren scheiterte nicht nur an der zu langsamen Fertigstellung von sogenannten Tempohomes und Modularunterkünften sondern auch an zahlreichen bürokratischen und juristischen Fallstricken.