Ein Natur Musikfestival 2022 in Israel
Ein Natur Musikfestival 2022 in Israel
Privat
Musikfestival in Israel: Hamas ermorden friedliebende Menschen
Das hätte auch ich sein können
Peace, Love and Freedom: Dafür stand das Musikfestival in Israel, auf dem die Terrororganisation Hamas am Samstag mindestens 260 Menschen tötete. Freunde von mir waren dort.
Marie Kröger
09.10.2023
4Min

Ich liebe Trance-Festivals - und besonders gern fahre ich dafür nach Israel. Warum? Trance ist eine Musikrichtung und in Israel so beliebt wie bei uns in Deutschland die Technomusik. Doch anstatt im dunklen Club feiern die Israelis in der Natur, in Wäldern, in der Wüste. Man kann diese Musik nur zusammen mit der Natur feiern, lautet das stille Gebot der weltweiten Trance-Community, die ihre Ursprünge im indischen Hippie-Ort Goa hat.

Das Motto dieser alternativen globalen Musikszene ist: Peace, Love and Freedom. Genau das ist es auch, was mich mit diesen fremden Menschen verbindet. Es geht nicht um das coolste Outfit oder wer am meisten Geld hat. Alle sind gleich, zumindest auf dem Dancefloor und dem Campingplatz. Das schafft ein ungewohntes Gefühl von Einigkeit.

Marie Kröger

Marie Kröger

Marie Kröger ist Volontärin beim GEP. Zuvor arbeitete sie beim "Focus Magazin", dem "Hamburger Abendblatt" und diversen Onlineredaktionen. Sie hat Journalismus, European Studies und Philosophie in Berlin, Budapest und Stellenbosch studiert. Am liebsten schreibt sie Reportagen über Menschen, die keinen geraden Lebensweg gegangen sind – und trotzdem erfüllt sind.

Durch meine Leidenschaft für die Musik und die Menschen habe ich auch viele Freundschaften in Israel geknüpft und statte dem Land, so oft es geht, einen Besuch ab.

Mit meinen israelischen Freunden war ich 2022 auf dem "Universo Parallelo"-Festival im Norden Brasiliens. Das israelische "Universo Parallelo" wurde am Samstagmorgen von der Hamas angegriffen. Freunde von mir waren dort.

Bisher wurden auf dem Festivalgelände 260 leblose Körper geborgen, sie weisen klare Spuren von Folter auf, die Frauen zusätzlich von Vergewaltigung. Es fehlen immer noch über 100 Festivalbesucher, sie sind vermutlich in der Geiselhaft der Hamas.

Meine Freunde informierten mich bereits am Samstag mit Bildern und verstörenden Videos. Während des Massakers versteckten sie sich in Gebüschen. Nach mehreren Stunden der Ungewissheit wurden sie von Sicherheitskräften einer Spezialeinheit gerettet.

Jetzt müssen sie helfen, die Grenzen zu schützen

Einer von ihnen ist David. Ich traf ihn vor mehreren Wochen noch in seiner WG in Tel Aviv. Er kam gerade von einer langen Reise zurück und freute sich auf seinen Hund und seinen neuen Job bei einer Versicherung. David wollte mir am Samstag eigentlich noch mehr Details erzählen, doch dann musste er los. Er gehört zu den 100.000 Reservisten, die die Grenzen schützen sollen.

Die anderen Freunde haben auch überlebt, doch sie möchten nicht darüber sprechen, was mit ihnen passiert ist, es ist noch zu frisch. Sie mussten teils mit ansehen, wie ihre Freunde hinter ihnen kaltblütig erschossen wurden, wie Freundinnen vor Ort vergewaltigt wurden. Und wäre das nicht alles schon schrecklich genug, müssen sie jetzt ihrem Land dabei helfen, die Grenzen zu schützen, so wie David.

Ein Bekannter von mir, er ist DJ, sucht auf Instagram nach seinem Sohn, der auf einer anderen Naturparty in der Nähe des "Universo Parallelo"-Festivals gefeiert hat.

Die Trance-Szene ist im Schock

Jede Insta-Story meiner israelischen Freunde ist von Bildern junger und fröhlicher Festivalbesucher geflutet. Neben den Fotos steht auf Hebräisch: "Wo bist du?", "Melde dich!" oder "Wir suchen dich!". Andere haben schon die traurige Gewissheit über den Tod und posten Bilder von den Verstorbenen, wie sie gut gelaunt auf der Party waren.

Wenn ich anderen israelischen Freunden die obligatorische Frage stelle: "Bist du und deine Family in Sicherheit?" – dann antworten sie meist mit: "Ja, wir schon, aber ..." - und das "aber" steht für eine oder mehrere Personen, die sie kennen, die es nicht geschafft haben, die noch vermisst sind.

Besonders makaber ist: Viele der Besucher des Musikfestivals sind friedliche Israelis, die an eine Zwei-Staaten-Lösung geglaubt haben oder an eine Zukunft mit Palästina als unabhängigem Staat. Es waren keine Siedler, keine Ultraorthodoxen, keine Fanatiker – im Gegenteil.

Die weltweite Trance-Szene ist im Schock.

Weil ich das letzte Mal vor zwei Wochen in Israel war, rufen mich viele Freunde an. Es melden sich auch Menschen, die ich auf Trance-Festivals kennengelernt habe, die in Südamerika leben oder in Europa verstreut sind: Lebst du? Wo bist du? Geht’s dir gut?

Meine beste Freundin wirft mir traurig-verzweifelt vor: "Scheiße Marie, ich weiß ganz genau, das hättest auch du da auf der Party in Israel sein können!"

Auch ich bin im Schock. Ich kann es einfach nicht glauben, dass das wirklich passiert ist. In einem Land, das für mich das sicherste Land der Welt war. Ich fühlte mich dort so sicher, dass ich zum Beispiel in kurzen Hosen nachts durch die Straßen des Wüstenorts Mitzpe Ramon gelaufen bin. Als Frau fühlte ich mich in Israel nirgends unsicher – und das mitten im Nahen Osten!

Noch ist die Gefahr nicht gebannt. Doch für mich hat sich nichts an meiner Leidenschaft für das Land geändert. Ich habe großes Vertrauen, dass so etwas nicht noch einmal passieren wird. Dass es ein einmaliges Versagen der Sicherheitsdienste war. Für mich ist klar: Ich werde weiterhin nach Israel fahren und das Leben dort feiern, das lasse ich mir nicht von Terror und Hass kaputt machen.

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Auf die feiernden Israelis wurde brutal geschossen, die Angreifer, fanatisch und grausam, metzelten alles nieder und nahmen keine Rücksicht auf Kinder. Es istr wieder ein neuer Religiionskrieg ausgebrochen, man wusste, das es passieren wird. Aber es war ein totales Versagen der Sicherheitsbehörden, das sie von dem geplanten Angriff nichts mitbekommen haben. Und ein Gott hat auch nichts "verraten" und die Mörder hatten freie Bahn. Wenn schon ein Gott nicht mehr schützt, wer denn dann?

Antwort auf von Wolfgang (nicht registriert)

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Wir glauben an einen Gott, weltweit, vielleicht im gesamten Universum. Noch nicht sehr lange, vorher waren es verschiedene Götter mit verschiedenen Aufgaben, aber jetzt ist es so. Ein Gott, verschiedene Namen.
In Kriegen geht es nie um Religion. Ging es noch nie, nicht einmal bei den Kreuzfahrern. Man darf ruhig etwas genauer hinsehen, wer von dem Krieg profitiert. Das sind auch die, die den Krieg wollen. Und das waren noch nie DEREN Söhne, die in den Krieg ziehen. Selbst jahrzehntelange Kriege gingen nie um Religion. Wir Deutschen habe wahrlich genug Blut an den Händen, für immer. Mit von der Kirche gesegneten Waffen, mit Giftgas, Konzentrationslagern, industrieller Massenvernichtung und Euthanasie, aber auch mit kirchlichem Widerstand, mit einer Friedensbewegung unter kirchlichen Schutz. Wenn Sie Gottes Wirken erkennen möchten, dann eher nicht im Schutz des einzelnen in Not, für welche Seite sollte er sich auch entscheiden? Erkennen können Sie ihn vielleicht daran, dass noch nie das Böse gesiegt hat. Selbst der 100 jährige Krieg wurde eines Tages beendet, die Lehren aus zwei der barbarischsten Weltkriege sind gezogen, die sogenannten Erzfeinde, die sie ja nie waren, sind heute befreundete oder zusammenarbeiten Nationen. Und das wird auch zwischen der arabischen Welt und Israel passieren, genau wie zwischen den Staaten des ehemaligen sowjetischen Imperiums. Setzt sich auf der Welt Frieden durch, können Sie Gott kurz aufleuchten sehen. Mehr ist nicht zu erwarten, aber ist das wenig? Jede Gewalt von Menschen gegen Menschen ist zutiefst verabscheuungswürdig. Jede unterlassene Hilfeleistung, jedes wegschauen, wenn jemand in Not ist. Dass die Mehrzahl der Menschen so denkt, Gläubige wie Atheisten, scheint mir viel eher Gottes Wirken zu sein, als dass wir erwarten dürfen, dass sich Gott um jeden einzelnen von uns kümmert. Aber dass es so ist, dass wir uns offensichtlich weiterentwickeln, dass wir möglicherweise den Mördern irgendwann vergeben, statt sie zu vernichten, darin ist so viel Göttlicher Gedanke zu erkennen, dass man das kaum übersehen kann. Das Gute in der Welt regnet ja nicht einfach so vom Himmel. Schwerste Rückschläge, persönlich kaum noch fassbares Leid sind zu ertragen und dennoch läuft es am Ende immer auf Frieden hinaus. Zwischen Menschen, wie zwischen Nationalstaaten. An der Stelle hilft Gott. Ohne seine Hilfe würden wir uns alle die Schädel einschlagen. Offensichtlich hat Gott etwas vor mit uns Menschen, sonst wäre das schon passiert. Das wir dieses bittere Leid bemerken, daran Anteil nehmen, weltweit fast schon überfordert sind und trotzdem mitfühlen, auch das ist etwas Gutes. Das ist die erste Kraft, die es braucht, um sich für Veränderungen stark zu machen. Wer hat weltweit Kriege beendet? Die Regierenden oder waren es vielmehr die Mütter der Opfer dieses Krieges? Sicher wird das Militär zurückschlagen, sicher wird es Racheakte geben, aber am Ende werden es die Mutter der Soldaten sein und die Mutter der Opfer, die die Falken zu Boden zwingen, die Frieden erzwingen und DAS würden sie ohne diesen Göttlicher Beistand wohl kaum schaffen.

Antwort auf von Eiko (nicht registriert)

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Aber was Eiko hier zelebriert ist einfach Leichtgläubigkeit- Es kam nie ein Gott, es kommt auch kein Gott, denn was nicht ist, kann auch nicht kommen. Die Frage, ist Gott katholisch oder evangelisch kann nicht beantwortet werden und was für ein Geschrei gäbe es, wenn sich ein Gott den Atheisten zuwendet? Atheisten sind auch Menschen und wenn es ein Gott gewollt hätte, gäbe es auch keine Atheisten, gelle?

Interessant, denn tatsächlich sind wir nicht in der Lage, uns ein Bild von Gott zu machen. Nicht vorgesehen. Wir wissen nicht einmal, welche Hautfarbe sie hat. Ich mag Wissenschaft und je tiefer wir in dieses unfassbare Universum blicken können und je mehr wir verstehen, wie komplex und faszinierend unser Bauplan ist, von der Fortpflanzung bis zur kleinsten Zelle, um so faszinierter bin ich von der Wucht der Schöpfung. Heute verstehen wir immer besser, wie das einst begann, von einem zutiefst lebensfeindlichen Design bis zur Krone der Schöpfung, die schon jetzt, keine 10.000 Jahre nach dem Neanderthaler, in der Lage ist, die Erde und alles darauf in einem 10fachen Overkill atomar auszulöschen. Ist das nicht faszinierend? Einige von uns pfuschen im Erbgut herum und halten sich schon selbst für Gott. Nein, ich glaube, aber ich verneige mich tief vor der unfassbaren Dimension und Kraft der Schöpfung und werde mich bis zuletzt für den Erhalt dieser einmaligen Schöpfung einsetzen. Das hat einen Plan, unverkennbar. Viel zu komplex für einfach nur so da. Ob Gott Zeit hat für die Belange jedes einzelnen? Schickt er denen in Not und Bedrängnis einen Engel? Natürlich bete auch ich ein inneres Stossgebet, wenn ich in reale Gefahr geraten bin, aber das machen auch Atheisten. Es ist zuviel verlangt, das ist meine private Auffassung, von Gott zu erwarten, dass er sich jedem einzelnen zuwendet. Das wir unfassbar reich beschenkt wurden, das ist sicher jedem klar. Daraus erwächst Dankbarkeit, tun Sie einfach Gutes, ist nicht schwer, seien Sie nett zu anderen, bringen Sie niemanden um und versuchen Sie sich an die 10 Gebote zu halten, das ist schon gut. Man muss nicht aufgefordert werden, Gutes zu tun und die Schöpfung zu achten. Aus dieser Vorstellung heraus wächst auch die Idee, dass alle Menschen gleich sind, eine Würde haben, die unantastbar ist. Für Vergessliche hat man das gleich vorne ins Grundgesetz gemeißelt. Aber eigentlich wussten wir das vorher schon und haben trotzdem Millionen Menschen den Tod gebracht. Nein, vielleicht beschützt Gott noch kleine Kinder, da bin ich mir sicher, dass Heerscharen von Schutzengeln Schwerstarbeit leisten und auch nicht jedes Kind retten können. Aber uns? Das ist wahrscheinlich zuviel verlangt. Wie sind ja nicht hilflos. Uns hat Gott als einziger Spezies seiner Schöpfung die Möglichkeit gegeben, unser Dasein und unser Handeln zu reflektieren, über uns, die Vergangenheit und die Zukunft nachzudenken, auf Toplevel zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten und Gutes von Bösem zu unterscheiden. Aber hallo, wenn das nicht die volle Packung Geschenke ist, was dann?! Ich glaube, es gibt einen Plan, es wird etwas erwartet, von jedem einzelnen, wir sind nicht in der Opferrolle. Ein immerwährender Kampf und jeder muss jeden Tag entscheiden, auf welcher Seite er stehen will. Man ist nicht von Natur aus gut oder christlich. Und weil wir das irgendwie nicht kapiert haben, hat uns Gott seinen Sohn gesandt. Was er damit bezweckt hat, daraus kann nun jeder seine eigenen Lehren ziehen. Betrachtet man die Historie, hat die Sache am Kreuz geendet. Schlimmer geht's ja nicht. Kurzfristig hat wie so oft das Böse und die Gewalt triumphiert. Und doch hat das etwas ausgelöst und das ist um die Welt gegangen, hält an bis heute und das ist eine Kraft, die keiner erklären kann. Auch Atheisten nicht. Warum helfen wir, warum versuchen wir gut zu sein? Darin steckt für mich Gott. Ich finde es spannend. Dass wir den Angriff einer Militärmacht auf Zivilisten als schreiendes Unrecht empfinden, dass wir verzweifelt sind mitleiden, statt uns desinteressiert abzuwenden, das ist auch etwas besonderes.

Antwort auf von Eiko (nicht registriert)

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Wei ist es denn möglich, das es den Gläubigen auch nicht besser oder schlechter geht wie den Nichtgläubigen und die Rute Gottes ist nicht über ihnen?" Ließ mal nach bei HIOB

Von meinen 40 Kameraden aus dem evangelischen Gymnasium betrachten bereits 31 die Radieschen von unten, Christen, tägllch am Beten und ich stehle nicht,ich töte nicht und ich bete nicht . Wie ist so etwas möglich=

Antwort auf von Eiko (nicht registriert)

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Geehrter Eiko, eine faszinierende Aussage das Alle an einen Gott glauben! Ich glaube and den Gott der Bibel, welcher Drei und Einer ist. Ich glaube an den Auferstandenen Herrn Jesus, den Christus, welcher Gottes Mensch gewordener Sohn war. Ich Glaube an die Vergebung der Sünden und das ewige Leben. Fragen Sie einen Rabbi ob er an Diesen Gott glaubt, fragen Sie einen Mullah was er von der Göttlichkeit des Auferstandenen Sohnes hält. Und bevor Sie das machen schauen Sie sich mal die Beschreibung des vergöttlichten Wesen im Koran und den islamischen Schriften an. Vergleichen Sie das mit dem Schöpfer der Welt den die Bibel lehrt. Wenn Sie diese beiden "Entwürfe" unter einen Hut bekommen wollten wäre Schizophren die mildeste Umschreibung für dieses Wesen das dabei entstünde. Nein, wir Christen glauben nicht an den Gott der Nachfolger Mohammeds, auch nicht an die fernöstlichen Lehren. Wir glauben an den Gott der Bibel, und zwar genau so wie die Bibel Ihn lehrt. Viele Grüße Dietmar

Das ist Fundamentalismus. Wir sollten die Göttin fragen, wie viele sie ist. Das dürfen sie alles nicht so eng nehmen, deshalb ist die Überschrift Glauben, nicht Wissenschaft und schon garnicht religiös begründete Ausgrenzung. Was würde wohl die Mutter GOTTES dazu sagen, wenn Sie ein 400 Jahre nach dem historischen Jesus von vielen niedergeschriebenes Werk für einen Gesetzestext halten? Was würde Jesus von Nazareth, König der Juden dazu sagen, wenn Sie sagen, nö, wir glauben was anderes.
Ich habe das als Antwort auf die verzweifelte Frage zu Recht verzweifelter Menschen geantwortet, wo war Gott, als uns der blanke Terror heimgesucht hat. Ich glaube, die Frage stellen sich Menschen auch gerade jetzt in Gaza. Wir sollen die Schöpfung bewahren und dazu gehört zwingend Respekt vor dem Leben, auch vor dem Leben anderer und wir sollen uns nicht über die Dinge erheben. Wir sind nicht Wikipedia und selbst der Papst bittet um Erleuchtung in finsteren Zeiten und um Frieden und diskutiert nicht mit GOTT, wer Recht hat. Also wir schon garnicht.

Eiko, Jesus ist das Fundament meines Lebens, er ist der Fels auf den ich es baue. Und was auch immer Sie zu wissen glauben über die Bibel, über den drei und einen Gott der Vater, Sohn, und Geist ist, hinterfragen Sie Ihre Quelle. Also das Buch das ich lese hat nichts mit dem gemeinsam was Sie hier zitieren. Im übrigen denke ich das auch der Papst nur ein Mensch ist, und sollte er Jesus im Herzen tragen und Ihn mit seinem Munde bekennen hat er genau so wie ich das Recht um Vergebung seiner Sünden zu bitten und auf das ewige Leben zu vertrauen. Könnte es sein das Sie mehr auf vermutetes Wissen setzen als auf erarbeitetes? Beginnen Sie doch einmal mit dem Evangelium des Johannes. Aber nicht ohne vor dem Lesen den Vater im Himmel im Namen Jesu zu bitten Ihnen den heiligen Geist zu geben diese Worte zu verstehen. Sie werden erstaunt von dem Ergebnis sein! Wollen Sie das ich für Sie bete? Grüße Dietmar

Hallo, ja tatsächlich betrachte ich Fundamentalismus als Problem in der Welt. Das betrifft alle Religionen. Aber kein Streit, hat auch Vorteile, gibt Orientierung und hat die leichter verständlichen Antworten. Das meine ich nicht kritisch, das hat seine Berechtigung, solange es friedlich bleibt. Ansonsten ist die Sache mit GOTT und der Schöpfung möglicherweise zu komplex für unser Gehirn. Allerdings hat das Reserven. Wir fahren auf Sparflamme, also auch die, deneren Denkleistung wir Normalsterbliche kaum noch folgen können. Erst recht die, für die es Schuhe mit Klettverschluss gibt und die Facebook für einen Nachrichtenkanal halten. GOTT hat offensichtlich einen Plan, sonst wären wir längst ausgestorben. Wir sind schlimm, wie wir uns benehmen und unsere Erde treten und was wir uns gegenseitig antun. Das schlimmste Raubtier der Erde. Aber auch das einzige, das sein Tun reflektieren kann und sich frei entscheiden kann, seinen Mitmenschen gutes zu tun und die Erde zumindest nicht schlimmer zu hinterlassen, als sie war, als er als Mensch auf die Welt kam und DAS ist so gewollt. Da können Atheisten einpacken, das hat einen Plan, das ist nicht zufällig so komplex.
Ja, wir sind technisch in der Lage, diesen Teil der Schöpfung zu vernichten, 6-8 facher Overkill. Ist aber noch nicht passiert. Seltsam, oder. Nein, auch friedfertiger Fundamentalismus greift für mich zu kurz. Das ist komplexer. Auch dieser schreckliche Krieg wird enden. Das Gute kämpft, wird blutig geschlagen, erleidet tragischste Verluste, aber es steht wieder auf und es gewinnt immer.
DAS zieht sich durch die Geschichte.

@ Dietmar, da sind wir uns ja ausnahmsweise mal einig, dass beten eine Autobahn ist, ein Datenhighway zu GOTT, das kann nie schaden.
Sehen Sie Dietmar, ich mag Wissenschaft, weil sie uns mit jeder Erkenntnis neu fasziniert. Wenn man nun beim tieferen Eindringen in diese unfassbare Wucht der Schöpfung nicht vom Glauben abkommen möchte, muss man mal über GOTT nachdenken und dabei wird man ziemlich schnell feststellen, dass einige Geschichten, die uns als Kinder beruhigt haben, möglicherweise nicht 1:1 zu übersetzen sind. Zum Beispiel die Sache mit dem ewigen Leben und dass wir dealen können mit GOTT. Das ist nicht der Fall und wer das glaubt, wird enttäuscht werden. Wenn man aber an eine göttliche Idee glaubt und dass Gott mit uns als Krone der Schöpfung etwas vorhat, dass wir nicht umsonst überleben in einem absolut tötlichen Universum voll unvorstellbarer Energie und todbringender Strahlung, dann sollten wir uns echt Mühe geben, diesem Plan nicht im Weg rumzustehen, unser Herz und unseren Verstand zu nutzen, um Gutes zu tun, es zumindest nicht noch schlimmer zu machen, als es so schon ist. Wir sind ja hier bei einem brutalen Angriff auf eine Zivilgesellschaft und der allzu verständlichen Frage, wo war GOTT, als das passiert ist und ich hoffe sehr, dass sich auch jetzt Menschen diese Frage stellen, wo ist GOTT jetzt gerade?
Ist es nicht geradezu vermessen, ein christliches Lebenswandel zuführen, erweitern wir es auf religiösen Lebenswandel und dafür etwas zu erwarten? Ein Tauschhandel, wie auf dem Basar? Nehmen wir die Opfer dieses Krieges, man wird an sie denken, sich ihrer erinnern, wissen wollen, wer sie waren und ich glaube, da ist man ziemlich nah dran an der Sache vom Leben nach dem Tod.
Das wiederum betrifft alle Religionen.
Und wer ein gottesfürchtigen Leben führt, ohne irgendwelche Rechte daraus abzuleiten, geschweige denn, sich über andere Menschen zu erheben, der erweist GOTTES Schöpfung grossen Respekt und das kann definitiv nicht falsch sein. Jüngstes Gericht, ist es eine Metapher? Stehen wir nicht jeden Tag davor? Sind wir Christen, weil wir wissen, wo Mekka liegt und uns 5x am Tag auf die Knie werfen? Ach nee, das waren die anderen, die an nur den einen Gott glauben. Damit hat das garnichts zu tun. Wir sind Christen, wenn wir den Beweis antreten. Jeden Tag, unseren Mitmenschen gegenüber, der Schöpfung gegenüber.
Deshalb ist auch rechts sein und von sich behaupten, man sei Christ, ein unlösbaren Widerspruch in sich. Grenzt man Menschen aus, betrachtet sie als weniger wertvoll, als die eigene Haut, tritt man praktisch die Schöpfung mit Füßen und das war es dann. Kein Christ.
Irgendwas, religiös verpeilt, radikal, aber kein Christ. Deshalb sind wir hier, kleine Rädchen in GOTTES unermesslichen Werk.
Und dann gibt es noch ein spannendes Buch, das interessanteste, seit es Bücher gibt und besonders interessant, weil alle Weltreligionen daran mitgeschrieben haben. Hat ja auch gedauert, ich glaube Stand der Forschung ist , ca 400 Jahre. Ich finde das toll.
Und je mehr die Wissenschaft herausfindet, um so faszinierter bin ich von der Wucht und Genialität der Schöpfung. Darf man das vereinfachen? Auf Texte zurückwerfen? Selbstverständlich, ist ja keine Waschanleitung. Und was die Forschung heute weiß, darüber schmunzelt man in 400 Jahren. Und doch steckt da was in uns, das gilt auch dann noch und das ist es offensichtlich, worum es hier geht. Und das, was da in ins steckt, wird jeden Konflikt und jeden Krieg beenden. Es wird dauern, Verzweiflung wird um sich greifen, wir werden auf harte Proben gestellt, es wird unfassbares Leid zu ertragen sein, aber am Ende siegt das Lamm Gottes.

Antwort auf von Eiko (nicht registriert)

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@ lieber Eiko, bin ich schon ein wenig. Zuerst möchte ich Ihnen versichern das ich mit absoluter Sicherheit durch mein Leben gehe am Ende der irdischen Tage die Ewigkeit mit Gott dem Herrn zu verbringen. Ich habe bei meiner Taufe die Eigentumsrechte an diesem Leben an Jesus übertragen, er hat angenommen und ich bin ein Kind Gottes dank der Gnade Jesu. Ich werde nicht enttäuscht werden. Und dann Ihre Frage wo Gott denn gewesen ist bei diesem Massaker. Er war dort, er war bei den Sterbenden, hielt den Geschändeten die Hand. Nahm Ihr Leid in sich auf. Und wieder einmal wurde das Maß ein wenig voller bis die Geduld des Schöpfers, und damit die Gnadenzeit dieser Welt, ein Ende findet. Wie kommen Sie denn darauf das Christen die "Besseren" seien? Kommt Jesus nicht in die Welt um Arzt der Kranken zu sein, nicht für Gesunde? Sind es nicht die Sünder die er rettet? Christen sind nicht besser, Sie sind nur besser dran als andere. Denn Christus vergibt die Schuld in dem er Sie mit Seinem Blut reinwäscht. Politisch war Jesus im Übrigen nicht, sagte er nicht das Sein Reich nicht von dieser Welt ist? Keine Ahnung wie Sie darauf kommen das Christus sich politisch positioniert hätte, und dann auch noch auf der Seite Derer die Gott per se leugnen, die Sozialisten. Wunderlich finde ich jedoch besonders Ihre Sicht auf die heilige Schrift. Dieses Buch wurde nicht in 400 sondern über mindestens 1.300 Jahre geschrieben. Es steckt voller Wunder, in meinen Augen ist selbst die chinesische Mauer nicht annähernd so faszinierend. Wie auch, ist doch die Bibel von Gott eingegebenes Wort. Vom ersten bis zum letzten Buchstaben folgt dieses Werk dem Ziel Jesus zu bezeugen und zu verherrlichen. Ist das Ganze der Leitfaden für die Geschichte des Schöpfers und seiner Schöpfung. Naja. In einem finden Wir dann wieder zusammen, am Ende siegt der Löwe von Juda, der das Lamm Gottes war. Freuen wir uns auf den Tag des Herrn. Grüße Dietmar

Die Taufe kann helfen, keine Frage. Aber Christ zu sein, bedeutet in meiner persönlichen Auffassung nicht ein Stempel oder Etikett aufgeklebt zu bekommen, sondern den Beweis anzutreten. Tätig werden, Gutes tun, anderen Menschen, ohnehin der gesamten Schöpfung gegenüber respektvoll und schonend zu begegnen. Diesen Beweis müssen auch rechte Evangelikale antreten und christliche Hassprediger wenn sie das nicht können, dann sind sie eben keine Christen. Ist doch einfach, oder? Ich bin ja nicht verpflichtet, deren Selbstdefinition zu folgen. Ist überhaupt schwierig mit der Auslegung. Wenn man das alles um uns herum als Teil der Schöpfung versteht und eine Ahnung hat, weshalb wir uns nicht alle schon umgebracht haben und weshalb selbst die grausamsten Kriege enden, der darf das integrieren in seinen Glauben und das ist ein unfassbares Geschenk. Auch der Nahostkonflikt, an dem wir als deutsche Nation leider bluttriefend beteiligt sind, wird eines Tages in einer dauerhaften, friedlichen Lösung enden. Vollkommen egal, was die Falken aller beteiligten Seiten glauben, sie werden sich nicht durchsetzen. Unfassbares Leid und Zerstörung begleiten diesen Weg, aber Gott hat einen Plan, sonst wären wir bereits verglüht. Die technischen Möglichkeiten dazu sind vorhanden. Aber auch das wird nicht siegen. Hoffe ich zumindest, sonst wären wir so ziemlich der kürzeste Teil der ganzen faszinierenden Schöpferei.

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Mein tief empfundenes Mitgefühl, es macht einen so fassungslos und traurig, wie alle brutalen Anschläge in der Zivilgesellschaft. Das ist ja leider eine neue Dimension, dass inzwischen in allen modernen Konflikten mehr Zivilisten sterben, als reguläre Soldaten. Es ist definitiv nicht der Zeitpunkt, danach zu fragen, woher diese Gewalt stammt, denn dann sind wir bei einer jahrzehntelangen Verhinderung einer zwei Staaten-Lösung. Eine ausweglos in die Ecke gedrängte Wespe sticht irgendwann zu. Keiner kennt eine Lösung, aber dass Abgrenzung und Angriffe , Entrechtung und eine permanente Bedrohungslage einen Teil der Bevölkerung in die Radikalisierung treiben, das sehen Sie ja auch im eigenen Land. Jedes Verständnis für eine mächtige, militärische Antwort, aber was der Verteidigungsminister jetzt in die Mikrofone ruft, ist ein Krieg gegen die Zivilbevölkerung. Kein Wasser, keine Medikamente, kein Strom und hinterher wundern sich alle, warum junge Menschen, die ja auch nur ein Leben haben, sich den Einpeitschern und Extremisten zuwenden. Es ist bitter zu sehen, wie zerrissen diese fragile Demokratie ist. Hoffen wir, dass es Vernunft regnet, vielleicht etwas göttlichen Beistand, in allen Konflikten dieser Welt und ganz besonders in den Kriegen gegen die Zivilbevölkerung. Das hoffe ich für alle Beteiligten, für die, die angreifen und die, die zurückschlagen. Es sind die jahrzehntelang ungelösten Konflikte, wie in der Ukraine, die so viel Leid verursachen. Und dieses Leid trifft wie immer Unschuldige.

Antwort auf von Eiko (nicht registriert)

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"Und dieses Leid trifft wie immer Unschuldige." Ich empfehle, sich zu überlegen, ob man diesen wohlfeilen, verbreiteten Spruch selber machen will. Der Spruch beinhaltet: "Wenn Leid Schuldige trifft, dann geht das in Ordnung oder ist zumindest nicht so schlimm." Leid ist immer schlimm für den, dem es zugefügt wird.

Fritz Kurz

Selbstredend, wer Wind säht, wird Sturm ernten. Das Problem aller Kriege/bewaffneter Konflikte ist ja, dass diejenigen, die den Hass schüren und von seinen entfesselten Folgen profitieren, nie dabei sind, wenn es blutig zugeht. Das war früher nicht so. Da ist der König noch mitgeritten, nicht ganz vorne, aber immerhin. Die armen Menschen, sind Betroffene in einem Konflikt, mit dem sie garnichts zu tun haben und den sie auch nicht zu verantworten haben. Gehen Sie davon aus, dass der Krieg in der Ukraine längst beendet wäre, wenn die russischen und ukrainischen Oligarchen ihre eigenen Kinder an die Front schicken würden. Und dann, immer her mit dem Leid. Warum auch nicht. Jetzt geht's schon um die geächteten Streubomben, um Fernlenkwaffen und Mittelstreckenraketen. Die Wunschliste wird immer länger. Alles keine Verteidungswaffen. Die Ukraine, vor dem Krieg die viertgrösste Waffenschmiede der Welt, möchte jetzt die größte werden, die deutsche Rüstungsindustrie leckt sich die Lippen, Aktienkurse gehen durch die Decke. Glauben Sie, dass mehr Waffen mehr Frieden bringen? Ich glaube, die bringen mehr Leid. Weltweit führt kein Weg vorbei an Friedensverhandlungen. Auch Israel und seine Nachbarstaaten werden diesen Weg gehen müssen. Wir haben heute asymmetrische Kriege, so wie jetzt auch in Israel. Direkte, verheerende und brutale Angriffe, London, News York, Paris, Nizza, nicht aufklärbar, nicht zu verhindern, egal was die Geheimdienste versuchen. Wie soll diese Gewalt verhindert werden? Durch militärische Überlegenheit? Da zeigt die jüngste Geschichte anderes, selbst der letzte, "gewonnenen" Krieg der Supermacht USA gegen den Irak hat einen kurzen Sieg geschaffen. Und danach? Chaos, unregierbare Staaten und eine der schlimmsten Terrororganisationen weltweit, entstanden aus der ehemaligen Armee Sadams, jahrelang gepäppelt von den USA. Und nun schauen wir erstaunt auf steigende Flüchtlingszahlen. Nanu, was hat das denn mit uns zu tun? Nichts, nicht mit Ihnen, nicht mit mir, aber sehr viel mit Deutschland. Garnichts mit denen, deren Heimat unbewohnbar geworden ist.
Vergessen wir nicht, wenn wir für die Not in der Ukraine spenden, dass dieses Geld betroffenen Menschen zugute kommt und hoffentlich nicht den neu gegründeten Rüstungsfond, den der Ukrainische Präsident den begeisterten internationalen Vertretern der Rüstungsindustrie in Aussicht gestellt hat. Und vergessen wir nicht, dass Ärzte ohne Grenzen auch in Palästina tätig ist und das rote Kreuz in Israel. Natürlich helfen wir, weil wir wissen, dass diese Hilfe dringend gebraucht wird von denen, die unschuldig leiden. Dieses Leid, da wünsche ich mir sehnlichst, dass es einmal die richtigen trifft. Das wären die, die daran verdienen. Ich glaube, es würde sehr viel friedlicher zugehen in der Welt.

Antwort auf von Eiko (nicht registriert)

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"Das war früher nicht so. Da ist der König noch mitgeritten, nicht ganz vorne, aber immerhin." Diejenigen, die in der Schlacht von Bosworth umgekommen sind, haben sich nichts dafür kaufen können, dass auch König Richard III zu Tode gebracht wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Bosworth

"Gehen Sie davon aus, dass der Krieg in der Ukraine längst beendet wäre, wenn die russischen und ukrainischen Oligarchen ihre eigenen Kinder an die Front schicken würden." Keineswegs. Der Herr Prigoschin hat sich zwar sehr darüber erregt, dass die besseren Kreise Russlands ihre Kinder von der Front fernhalten. Die Front wäre für den Normalsoldaten allerdings nicht weniger tödlich, wenn es auch den Nachwuchs der "Leistungsträger", wie das hierzulande wohl heißen würde, treffen würde.

"Dieses Leid, da wünsche ich mir sehnlichst, dass es einmal die richtigen trifft." Der von Ihnen wärmstens empfohlene Rachegedanke ist immer ein Fehler. Der Palästinenser, dem die israelische Armee das Haus samt Innewohnenden in die Luft gejagt hat, wünscht sich nach der Rachelogik, dass auch der israelischen Führung oder allen Israelis Gleiches widerfahre. Das wird nicht geschehen, da die israelische Armee der Hamastruppe haushoch überlegen ist. Und selbst wenn es geschehen würde, bekommt der Palästinenser weder sein Haus wieder noch werden seine Angehörigen auferstehen. Der Israeli, dem die Hamaskämpfer die Frau umgebracht haben, wünscht sich nach der Rachelogik, dass auch der Hamas-Führung oder allen Palästinensern Gleiches widerfahre. Das wird vielleicht geschehen, da die israelische Armee der Hamastruppe haushoch überlegen ist. Aber auch dann bekommt der Israeli seine Frau nicht wieder.

Rache ist ein Fehler.

Fritz Kurz

Antwort auf von Eiko (nicht registriert)

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Da hilft auch kein Jammern und kein Beten. Seitdem es Menschen gibt, halten sich Liebe und Hass,
Krieg und Frieden. Hunger und Freßorgien die Waage. Häusliche Gewalt ist kein Thema mehr für die Medien, kaputte Schulen auch nicht. Unseren reichen Politiker fehlt es an reichem Geist, was nützt es, wenn erfahrene Männer Vorschläge machen und die Deppen alles niederreißen. Letzte Generartion, der Untergang ist eingeläutet. Man gendert (liebe Samenspender und liebe Samenspenderinnen!)
es wird eingeheizt ohne Kohle, die meiste Freude herrscht doch bei den Börsianern. Wenn es den einen schlecht geht umso besser geht es den Reichen. Was für eine göttliche Welt, mit viel Geld!

Antwort auf von wolfgang (nicht registriert)

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Ja, es ist etwas an uns dem Ruder gelaufen in einer nie dagewesen Dimension. Und so wird es auch nicht weitergehen. Wir werden von einer industriell ausgebeuteten und Übernutzen Natur auf eine harte Probe gestellt werden und die Probe wird auf Nationalstaaten treffen, die sich schwer tun mit Zusammenarbeit. Wir werden eines Tages um Asyl bitten oder uns fremdes Territorium mit militärischer Gewalt aneignen. Es ist ja bereits bekannt, dass das überschreiten der Klimakippunkte die gemäßigte Klimazone in Chaos stürzt. Ernteausfälle, unbewohnbar bis hin zum Meeresspiegelanstieg weltweit um viele Meter. Die wohlhabende, militärisch überlegene Welt wohnt an den Küsten. Wie werden die reagieren? Trotzdem, im hier und jetzt müssen Sie auch sehen, dass es viele sind, die sich zunehmend daran stören, dass andere leiden müssen, damit es uns so gut geht. Und als Gesamtgesellschaft gesehen, geht es uns so gut wie nicht nie in der Geschichte. Bissel sehr ungerecht verteilt. Das wird auch nicht so bleiben. Entrechtete Menschen weltweit neigen dazu, den Reichtum wieder umzuverteilen und das werden keine Bitten sein. Bei all dem Chaos darf man aber auch nicht übersehen, dass Gott es mit und insgesamt offenbar gut meint. Wir sind in der Lage Fehler zu erkennen und zu bekämpfen und irgendwie enden alle Konflikte am Ende in einem Frieden. Bis dahin, steiniger und blutiger Weg, leider.

Antwort auf von wolfgang (nicht registriert)

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Ja, aber Sie sehen hin, die empfinden schreiendes Unrecht und wenn Sie beten, dann vielleicht nicht, dass Gott sich die Sache mal ansehen sollte und ob er da was machen kann und weiter geht's mit Netflix, sondern ob Gott Ihnen selbst Kraft schenken kann, etwas zu tun und ob er vielleicht genügend Menschen und Institutionen aktivieren kann, damit das Schlachten etwas eher aufhört und nicht erst wenn die Munition alle ist. Über 700 Kinder bereits getötet worden im Gazastreifen, die diplomatischen Kanäle glühen, damit der Staat Israel, nicht die Juden, nicht komplett gegen das Völkerrecht verstoßen. Dass die so eine extreme Aussenpolitik fahren, nun ja, daran sind wir Deutschen praktisch direkt ursächlich beteiligt. Das macht es schwierig. Bei diesem Krieg ist es wie im Ukrainekonflikt. Betrachtet man einen extrem kurzen Zeitabschnitt, würde die Zivilbevölkerung von einer Militärmacht angegriffen. Dann ist Krieg. Schraubt man den Blickwinkel etwas weiter, ist dort schon seit Jahrzehnten Krieg. Auch in der Ukraine sollten wir uns mit Bewertungen zurückhalten, doert haben wir Deutschen gewütet, unfassbar grausam, die schlimmsten Kriegsverbrechen des gesamten zweiten Weltkriegs. Gott ist bei Ihnen, wenn Sie verstehen, dass das falsch war und sich dafür einsetzen, dass das nie wieder so stark wird, dass es Macht gewinnen kann. Mehr können Sie von Gott nicht erbitten. Aber das ist ja nicht wenig.

Antwort auf von Eiko (nicht registriert)

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@Eiko: "Hoffen wir, dass es Vernunft regnet, vielleicht etwas göttlichen Beistand, in allen Konflikten dieser Welt und ganz besonders in den Kriegen gegen die Zivilbevölkerung."

Gott ist die Vernunft des Geistes der ..., Hoffen oder Beten ist heuchlerisch-verlogen, weil wir inzwischen wissen sollten, dass wir das ganzheitlich-ebenbildliche Wesen Mensch gestalten sollten und können - Matthäus 21,18-22 Eine besondere philosophische Stelle der Bibel (wahrscheinlich die Wichtigste!?), wenn sie richtig/OHNE Bewusstseinsbetäubung des nun "freiheitlichen" Wettbewerb gedeutet/verstanden wird.

Antwort auf von Horst O. (nicht registriert)

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Zu Gott hinken die Leute, zum Teufel laufen sie.
Deutsches Sprichwort

Die Vernunft sagt, "hilf dir selbst, dann hilft dir ein Gott". Johann Wolfgang von Goethe

Antwort auf von Wolfgang (nicht registriert)

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Lustig, das Sprichwort kannte ich noch nicht.
Ja, die Teufel, oft verkannt und kommen harmlos daher und die, die sich selbst für teuflisch halten, sind nicht selten verpeilte Spinner.

Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. Einer der klarsten Sprüche zum Gottesverständnis, solange man Gutes tut. Nicht allgemeingültig, da sich auch ein Mörder und Vergewaltiger und Kriegsverbrecher und Kriegsgewinnler selbst hilft. Ist mir tatsächlich das erste mal in jungen Jahren begegnet in einem Buch, was auf dem Index ist oder zumindest sein sollte, denn das hat das Zeug, junge Menschen vom Weg abzubringen. Hat ein paar Jahre gedauert, bis ich kapiert habe, wie vergiftet das ist. Brauner Dreck, plausibel und verständlich erklärt, stark vereinfacht, wie dieser Spruch und schon klebt man fest. Man kann garnicht genug aufklären und mit jungen Menschen reden. Aufgeben ist keine Option. Der Weg zum Teufel ist ja bestens asphaltiert, rennt sich gut, muss man sich auch gar keine Mühe geben.

Israelkonflikt. Ich habe später noch andere Bücher gelesen, ganz gute Erzählungen, die von der tiefen Sehnsucht beider Völker berichten, es möge doch endlich Frieden einkehren. Es gibt nicht ein Israel und auch nicht DIE Palästinenser. Was man überhaupt nicht verwechseln darf, die ziemlich aggressive Aussenpolitik der rechten israelischen Regierung und die Juden. Nicht die Juden schlagen militärisch mit einer kaum vorstellbaren Härte zurück, sondern der israelische Staat. Angegriffen wurde die Zivilbevölkerung. Das ist immer ein Kriegsverbrechen. In jedem Krieg und bewaffneten Konflikt. Eine beunruhigende Entwicklung moderner Kriege, dass der Tod von Zivilisten in einer Größenordnung in Kauf genommen wird oder sogar als Terrorinstrument gezielt herbeigeführt wird, der die Zahl getöteter Soldaten weit übersteigt.
Sicher, Freunde, die diesen Krieg feiern, von denen darf man sich verabschieden. Das ist ekelhaft und menschenverachtend. Ich bin am 11. September auch Freunde losgeworden, ich nahm an, wir trauern gemeinsam um die verbrannten, zerquetschen und in den Tod gesprungen Menschen, aber die sahen nur Amerikaner, denen es Recht geschieht, dass sie ihre weltweit geführten Kriege auch mal selber treffen. Das ist bitter. Da gibt es keine Basis mehr für Gespräche. Obwohl man der Aussenpolitik der USA nicht kritiklos gegenüberstehen muss. Aber die angegriffenen Zivilisten hatten damit nichts zu tun, genausowenig wie die getöteten Israelis und auch nicht die getöteten Zivilbevölkerung im Gazastreifen, nicht in der Ostukraine, nicht im Jemen, nicht in...weltweit 40 bewaffnete Konflikte und mehr oder weniger offene Kriege. Auf wessen Seite soll sich Gott da schlagen? Ist die falsche Fragestellung. Warum ist Krieg? Wer verdient daran, auch langfristig, was sind die wirklichen Kriegsziele und wie kriegt man die Falken und Kriegstreiber, all diese Hassprediger und Fanatiker unter Kontrolle. Wenn sich da Lösungen abzeichnen, wenn es genug ist, mit dem Töten, dann ist Gott nicht weit weg. Vielleicht sitzt er grad mit im UN Sicherheitsrat, wo man verzweifelt überlegt, wie man diese Seite Jahren hochgerüstete Region wieder beruhigen kann, jetzt wo alle den Finger am Abzug haben. War sicher ein glänzendes Geschäft, auch für die deutsche Rüstungsindustrie. Und immer gerne beide verfeindeten Seiten beliefern, da haben wir gar kein Problem. Woher sollten wir auch ahnen, dass die das ganze Kriegsgerät auch benutzen wollen. Und nun?

Antwort auf von Eiko (nicht registriert)

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Es sterben Menschen- für ein Nichts. Familien geteilt, grausam zerfetzt. Und siehe da, bei diesen Kriegsverbrechen kein Gott in Sicht! Und dann immer noch: Großer Gott, wir loben dich?
Natürlich, alle Soldaten mit Kugel im Kopf, im Panzer verbrannt, verstümmelt, brutal ermordet usw. usw. die stehen doch alle wieder auf!! Hallelulja!

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Ach, Adam! Möchte man sagen. Hättest Du nicht Nein sagen können? Hat es unbedingt der Baum der Erkenntnis sein müssen, wo es doch so viele gab die Dir erlaubt waren? Wir hätten ewiges Leben, ewige Gesundheit, haben können. So aber wurden wir in diese Welt geworfen deren Herrschaft du an die Schlange verloren hast. In jedem Leben, in jedem Jahrhundert, in jedem Land werden Deine Kinder und Kindeskinder seither Ihr Leben lang geprüft und gehen am Ende doch den Weg des Vergänglichen. Um wieviel Dankbarer als alle Anderen musst Du mit diesem Wissen dem Herrn Jesus sein, der endlich einen Weg zum ewigen Leben in der Herrlichkeit des Vaters ermöglicht hat.

Als ich Jung war und mit einem Gefühl der Unsterblichkeit durchs Leben schritt war auch ich in Israel feiern. Habe die herzliche Art der Menschen dort genießen dürfen. Wir haben zusammen die Nächte in den Bunkern durchgetanzt, in Clubs. War eine andere Zeit. Ob wohl die Kinder meiner damaligen Gefährten heute sicher in Ihren Betten schlafen? Ob Ihre Väter in Uniform oder in Zivil über Sie wachen? Ich weiß es nicht! Wie gerne möchte ich Ihnen zurufen das es einen gibt der alle Tränen abwischt, einen den Jesus den großen Tröster genannt hat. Wie gerne würde ich Sie dem heiligen Geist anempfehlen. Kann ich das? Ist es vermessen meine Hoffnung für Andere zu erbitten die in Ihr keine Hoffnung sehen? Nun, ich mache es einfach!

Denn Jesus will die Hoffnung für alle Menschen sein, auch für die Weinenden in Israel. Möge Gott sein Volk mit Liebe überhäufen, möge er Jerusalem Frieden bringen. Dafür bete ich, im festen Glauben an seine Allmacht und Herrlichkeit.