"Der Mensch ist tot und irgendwann weiß niemand mehr, wer er wirklich war." - Das war eine der Antworten, die wir in unserer chrismon-Umfrage vorgegeben haben. Dieser nihilistischen Sichtweise stimmen 14 Prozent der Befragten zu. Fast alle anderen der 1008 Menschen, die wir um ihre Meinung gebeten haben, sagen: Irgendwie geht es weiter mit uns, wenn wir tot sind.
Nur wie? Mehr als ein Drittel der Befragten hofft, dass wir in den Erinnerungen derer weiterleben, die an uns denken. Ein Fünftel glaubt: Der Körper stirbt, die Seele entweicht und lebt in einer Art himmlischem Zustand weiter. Neun Prozent sagen: "Der Mensch stirbt und wird zum Gottesgericht von den Toten wieder zu neuem Leben auferweckt."
Interessant sind die teilweise großen Unterschiede, die sich zwischen Frauen und Männern zeigen: 24 Prozent der befragten Frauen hoffen, dass die Seele in einem himmlischen Zustand weiterlebt. Unter den Männern sagen das nur 15 Prozent.
Ebenfalls interessant: Die nihilistische Sichtweise, nach der sich irgendwann niemand mehr an uns erinnert, ist besonders unter den Älteren verbreitet: "Der Mensch ist tot und irgendwann weiß niemand mehr, wer er wirklich war." - Ein Fünftel der über 60 Jahre alten Menschen sagt: Ja, so wird es wohl sein.
Vollständige Ergebnisse und exakte Fragestellung der repräsentativen Umfrage (1008 Befragte) unter chrismon.de/umfrage.
Quelle: Kantar EMNID-Institut im Auftrag von chrismon.
Gottes Weg
Mensch ist Teil eines Zentralbewusstseins das der Geist der Schöpfung / des Universums mit Gott anführt.
Mensch soll diesem Gott, der Vernunft und Verantwortungsbewusstsein ist, zum Ebenbild werden und einem neuen Geist eine weitere Seele hinzufügen.
Seit der "Vertreibung aus dem Paradies" (Mensch erster und bisher einzige geistige Evolutionssprung) bedeutet Mensch immer ALLE, nicht "Individualbewusstsein", sondern geistig-heilendes Selbst- und Massenbewusstsein bekundet das Menschsein.
Der Tod ist die Gnade Gottes, den Mensch am Ende des Kreislaufes der Wiedergeburten am Jüngsten Gericht mit Löschung des Bewusstseins erfährt oder nicht erfährt, wenn Mensch die Vorsehung (die "göttliche Sicherung") enttäuschend erfüllt hat und ein neuer Versuch Geist-Mensch-Seele gestaltet wird, oder wenn Mensch sie gottgefällig überwunden hat und mit dem Freien Willen, also mit der ganzen Kraft des Geistes, das Gottes Werk fortführt.
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Die Ungewissheit ist das schönste Geschenk.
Wenn alles so einfach wäre. Nichts ist beweisbar. Gut so. Etwas mit Sicherheit bekannt, und das Leben hätte keine Spannung mehr. Wer weis, dass er sicher auf ewig überlebt, müsste sofort bis zum Ende als Eremit hungern. Er käme dann auch nicht in Versuchung, das Ziel zu gefährden. Wer dagegen weis, dass er keine Chance hat, könnte unverantwortlich leben .
36% vertrauen auf die Erinnerung der Hinterbliebenen. Und wer keine hat? Wer kennt und weis noch was von seinen Urgroßeltern. Die Erinnerung ist unzuverlässig und zu kurzlebig für das ewige Leben. 20% glauben an die Seele im Himmel. Ein wunderschöner Trost, der das Leben erleichtert. Gewissheit wird nicht benötigt. Ob es die Hölle gibt, noch weniger . Aber wohin mit den Anderen? 14% setzen auf das vollständige Vergessen. Wer eine Stiftung macht oder ein Gedicht schreibt, kann das Vergessen verzögern. Aber die Zahl der Erinnerer wird immer kleiner. 11% sehen Körper und Seele als einen natürlichen Kreislauf. Dann haben wir absehbar auf Erden eine Verdoppelung. Wie sieht die Fortsetzung aus? Zusammen oder getrennt? Als Humus oder als Geist? Und wenn getrennt, wer bekommt dann was bzw. wen als neuen Partner? Der Humus nährt die Zukunft und was macht dann der Geist? 9% glauben an das Gottesgericht. Hierfür sind die Gesetze nicht bekannt. Alle haben doch sehr unterschiedliche, zum Teil gegensätzliche. Für einen IS-Mord in den Himmel und wir dafür in die Hölle? 4% machen es sich ganz einfach. Sie glauben an nichts. 2% sind am Ende b. a. W. im Koma oder Schlaf. Sie erwachen als wer und was? Mit den gleichen Fehlern, wäre das kein Vorteil, eher eine Bestrafung. Es ist ein Segen und für das kurzweilige Überleben unabdingbar, dass es keine Antworten gibt. Die Religionen haben die Aufgabe, die Hoffnung am Leben zu erhalten. Denn ganz ohne Hoffnung wären wir keine Menschen.
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Sterben, unser Tod ...
Tod ist nichts Schlimmes, sondern lediglich Rückkehr von Seele und Geist in die körperlose Welt bei Gott. Von dort kommen wir und dahin gehen wir zurück ... vielleicht einmal? Ich denke viele Male, um jedesmal auf Erden zu wachsen.
Also, es ist schon das Ewige Leben! Wann werden endlich Kirche und Gesellschaft so weit sein, es den Menschen so zu vermitteln. Alle Angst um den Tod wäre obsolet.
Und das wesentliche daran ist, wir können voller Zuversicht sein, all unsere Altvorderen dort oben wieder zu sehen.
Ist das nicht wunderschön? Ich freue mich auf die "Geburt" zurück zum Herrn!
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