Blick in Grundbuch-Akten, Haengeregister
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Warum gibt es eigentlich ein Grundbuch in Deutschland?
Die Bodenfrage ist zentral bei der Betrachtung der Wohnraummisere. Gut zu wissen, welche Rolle das Grundbuch dabei in Deutschland spielt. Ein Hörtipp
Tim Wegner
30.03.2022

Wie kann gutes Wohnen wieder bezahlbar für mehr Menschen werden? Aus meiner Sicht gibt es hier einen grundsätzlichen Lösungsansatz: Grund und Boden gehört vermehrt in die öffentliche Hand. Warum?

Weil privater Grund und Boden zu Spekulation verführt, oder um es mit den Worten des Wissenschaflers  (auch ein Hörtipp) Dirk Löhr aus Trier zu sagen: Das deutsche Bodenrecht ist schlichtweg ein "räuberisches System".

Doch worauf begründet sich eigentlich unser Bodenrecht? Auf das Grundbuch natürlich. Ist es womöglich das wichtigste deutsche Buch?

Wenn dem wirklich so sein sollte, dann hilft Information. Und so empfehle ich zur weiteren Aufklärung zum Thema diese Folge vom WDR-Zeitzeichen: Die Veröffentlichung der Grundbuchordnung vom 24. März 1897.

Damit fing es an. Brauchen wir eine Reform? Dazu hier bald mehr.

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Kolumne

Dorothea Heintze

Wohnen wollen wir alle. Bitte bezahlbar. Mit Familie, allein oder in größerer Gemeinschaft. Doch wo gibt es gute Beispiele, herausragende Architekturen, eine zukunftsorientierte Planung? Was muss sich baupolitisch ändern? Wohnlage-Autorin Dorothea Heintze lebt in einer Baugemeinschaft in Hamburg und weiß: Das eigene Wohnglück zu finden, ist gar nicht so einfach. Alle zwei Wochen.