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DIE FRAU, DIE TRÄUMT -
Mich erleben die Iraner als Außenstehenden. Das bin ich auch. Ich bin 1975 in Teheran geboren, meine Familie emigrierte nach Deutschland, als ich zehn war. Wenn ich im Iran bin, staune ich über die Gelassenheit der Leute, angesichts der Schwierigkeiten, mit denen sie leben müssen. Sie suchen einfach einen Weg, an den Hindernissen vorbei. Ich lernte eine Death-Metal-Sängerin kennen, die nur in der Türkei öffentlich auftreten kann. Natürlich würde sie auch gern zu Hause Konzerte geben, aber damit hadert sie nicht. Sie freut sich, dass sie in die Türkei fliegen kann, sie sagt, diese Freiheit genießt sie. Maziar Moradi
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Der Fotograf Maziar Moradi hat sich die Geschichten und Gedanken junger Iraner angehört, um sie dann mitten in ihr eigenes Leben zu stellen - wie der Künstler es sieht. "I am fine" heißt seine Serie: Ein sehr individueller Blick auf den Alltag in einem fremden Land.
Maziar Moradi lebt als Fotograf in Berlin. Seine Serie "I am fine“ ist bis zum 15. Juni im Museum Folkwang in Essen zu sehen – in der Ausstellung "Was war und was ist“.
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