Erbsünde
Vom Bösen und der Liebe zu sich selbst
Die Kirchen haben den Menschen über Jahrhunderte durch die Erbsünde Angst gemacht. Dabei ist sie eine Erfindung des Theologen Augustin. Heute haben wir es in der Hand, die Welt zum Besseren zu verändern
Apfel mit faulen Stellen im Lichtschein auf einem türkisfarbenen Untergrund
Die Erbsünde: eine toxische Vorstellung?
Lisa Rienermann
Lena Uphoff
28.06.2023
3Min

Der britische Schriftsteller Matt ­Rowland Hill erzählt in seinem Roman "Erb­sünde", im März 2023 auf Deutsch erschienen, vom Aufwachsen im Haushalt eines evange­likalen Baptistenpfarrers. Das erste Kapitel beginnt mit der Schilderung einer Fahrt in den Urlaub. Der Ich-­­Erzähler Matthew und seine Ge­schwis­ter, alle im Grundschulalter oder jünger, sitzen im Fond. Matthew ist nicht angeschnallt. Die Mutter bittet ihn genervt darum. Der ­Junge fragt seinen Vater, warum er sich anschnallen muss. Er hofft, dass dieser ihm zur Seite springt. Von da an streiten sich die Eltern immer heftiger. Sie hören die ganze Fahrt über nicht auf.

Schließlich sprechen sie die ­ersten zwei Tage des Urlaubs nicht miteinander. Die Mutter zieht sich in ihr Zimmer zurück. Durch die geschlossene Tür durchzieht ihre Wut das Ferien­haus. Als sie am Sonntagmorgen wieder erscheint, sagt die Erzählerstimme im Roman: "Ich hätte sie am liebsten umschlungen und dafür um Verzeihung gebeten, dass ich ihr die Ferien verdorben habe."

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Matt ­Rowland Hill: Erb­sünde. Kein & Aber Verlag 2023, 352 Seiten, 25 Euro, ISBN: 978-3-0369-5006-8.

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An einer Schnalle die Erbsünde festmachen, das können auch nur Baptisten, deren Wirken in den USA so viele Kapriolen hervorbringt. Ist die Erbsünde eine Sollbruchstelle der "Schöpfung? . Sie ist eine natürliche Bipolarität wie rechts und links, oben und unten. Gäbe es sie nicht, wären wir alle Götter. Sie aber  absichtlich als Hinterhalt zu "schöpfen" (eine Brücke nur für Gegner ansägen), ist nicht die feine Art. Aber Religionen nutzen solche Konstruktionen um mit Angst, Erlösung und Versprechungen Druck zum Machterhalt auszuüben. Da bleibt als wirklicher Anker für die natürliche persönliche Transzendenz nur noch das VATERUNSER und das Abendlied von Claudius. Die natürlichste Eigenschaft allen Lebens als eine "Befleckung" zu bezeichnen, sprengt jede Menschlichkeit. Wer sowas sagt, erhebt sich selbst zur "Übernatur".

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Bin leider zu spät klug geworden oder habe zu wenig gelernt. Augustinus hat die Ersünde also um 400  "erfunden.". Wieviel Jahre nach der Schöpfung? Da kommt ein Verdacht auf. Was ist denn dann im Paradies gewesen? Mysteriös! Auf jeden Fall, mit dem Begriff der Erbsünde wurde gemordet, die Hölle gebaut, Reichtum erpreßt. Christlich ist dieser folgenschwere Anspruch ja wohl nicht. Und dennoch wird er täglich im Auftrag von Jesus in Form der notwendigen Erlösung daon wiederholt. Oh, oh oh, die Einen machen für die Protestanten das Lernen schlecht, die Anderen rütteln an Schuld und Sühne und zerbrechen morsche Fundamente. Die haben dann zuviel gelernt.   Bleibt das VATERUNSER

"Auf jeden Fall, mit dem Begriff der Erbsünde wurde gemordet, die Hölle gebaut, Reichtum erpreßt."

Im "Paradies": Ebenbildliche Gemeinschaft mit dem Geist der Gott/Vernunft/Seele ist und Gemeinschaftseigentum OHNE Wettbewerb und wettbewerbsbedingte Symptomatik.

Nach der "Vertreibung aus dem Paradies": Geistiger Stillstand und "göttliche Sicherung", Konfusion, gleichermaßen unverarbeitet-gepflegte Bewusstseinsschwäche in Angst, Gewalt und egozentriertes "Individualbewusstsein", Wettbewerb um die Deutungshoheit des zeitgeistlich-reformistischen Kreislaufes im stets gleichen imperialistisch-faschistischen Erbensystem (Schuld-/Sündenbocksuche und systemrationale Bildung zu kapitulativer Suppenkaspermentalität inbegriffen).

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"Immerhin ist sie ja – so ­Augustinus’ Interpretation – der Ursprung der Sündhaftigkeit eines jeden."

Die Zukunft, WENN Mensch die Hindernisse der "göttlichen Sicherung" (Vorsehung und Offenbarung) überwindet und Vernunftbegabung zu gottgefälliger / wirklich-wahrhaftiger Vernunft in Gemeinschaft und Gemeinschaftseigentum "wie im Himmel all so auf Erden" organisiert, sich also zweifelsfrei-eindeutig OHNE wettbewerbsbedingte Symptomatik als ganzheitliches Wesen Mensch gestaltet, wird eine diverse sein.

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Das ist ja eine Demontage. 1. Keine Erbsünde mehr. Der Eckstein des Glauben trägt nicht mehr. Dem späten Augustinus sei Dank. Das verleitet dazu, ironisch zu werden. Vorher schon: 2. Gott macht auch Fehler. Wie bitte? 3. Wann ist er denn göttlich, wann menschlich (geworden)?. Gibt es dafür einen Kalender? Dann fehlt ihm ja zeitweise die wichtigste Eigenschaft. Dann ist er ja auch stellvertretend für seine Kinder und deren Erziehung und für die Hexenverbrennungen verantwortlich. Auf die Anklage? 4. Jetzt noch Mann oder Frau oder Queer oder alles zusammen? Zeugt er göttlich oder menschlich? 5. Ihr richtet über Gott und bewertet ihn. Wer gibt Euch dafür das Recht? Seid ihr alle noch normal oder hat Euch eure linksliberale Phantasiewelt den Boden unter euren Füssen und denen der EKD entzogen? Denn ohne leitende Worte der EKD geht die Demontage weiter. 6. Muss ein Hochbetagter jetzt auch noch austreten, weil dieser "jugendliche" Leichtsinn (wortwörtlich zu verstehen) nicht mehr zu ertragen ist?. 7. Genügt Euch nicht, dass Hitler ohne den Judasverkauf (Konkordat) der christlichen Werte niemals hätte mit dem Morden beginnen können? Ihr wart sprach- und tatenlos bis Mai 45 und habt die wenigen Aufrechten stehen lassen. Euer veratenes Gewissen müste täglich alle Dom im Boden versinken lassen. Den Kölner zuerst. 8. Es gibt das Buch "Protestanten ohne Protest. Es fehlt das Buch "Katholiken ohne  Kontra"  9. Müsst ihr jetzt auch den Glauben demontieren? Seid Ihr erst zufrieden, wenn die Bühne leer ist und die Synodalen wohlwollend (ein-)nicken? Zynismus als Notwehr. Ende der Vorstellung

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Dass der Glaube an die Erbsünde über die Jahrhunderte herrschaftsdienliche Verheerungen an den Gemütern und den Verhältnissen angerichtet hat, ist zutreffend. So funktioniert eben der Glaube.

Da moderne Herrschaft, die Demokratie nämlich, auch ohne Verteufelung der Unterleibsgenüsse zu haben ist, kann auch die zeitgemäße Theologie verkünden, dass der Kirchenlehrer ordentlich gepatzt hat. Wie wird mit dem Patzer aufgeräumt? Ihn als Fehler kritisieren und dann weg damit?

Aber nicht doch! "Dennoch ist es vielleicht sinnvoll, den Begriff der Erbsünde nicht völlig abzuschreiben. Denn der kleine Matthew wird ja wie jedes Kind ohne sein Zutun in eine, theologisch gesprochen, sündhafte Welt geboren." Der Begriff der Sünde soll also weiterhin fröhliche Urständ feiern. Mit der Sünde muss sich also auch der moderne Gläubige herumschlagen. Er kriegt die Sünde nicht mehr per Erbgang ohne die Möglichkeit der Erbausschlagung um die Ohren gehauen, sondern per notorisch sündhafter Welt.

Und wieso ist die Welt so hammerhart sündig? Weil die unbefiederten Zweibeiner ständig ihren Liebesverpflichtungen gegenüber sich selbst, den Ehegesponsen aller Geschlechtsausprägungen, und den Kindern nicht nachkommen.

Also liebe Angestellte, Arbeiter und Unternehmer, Bürger, Bürgermeister und Polizisten, Mieter und Vermieter, Käufer und Verkäufer, Krankenhausbetreiber und Krankenhausinsassen, ukrainische und russische Soldaten, Söldner und Generäle: Euch fehlt es an Liebe! Capito?

Traugott Schweiger

 Sehr gut und maliziös ironisch! Wenn da leider nicht mehr dahinter stünde. Wofür ist Jesus da? Nur als Vorbild ist zu wenig . Er soll alle erlösen. Wovon denn? Von einer imaginären Schuld die erst Augustinus erfunden hat. Ein Geburtsfehler als Schuld. Der Unterschied zwischen Christsein und Kirche wird nicht kleiner. Augustinus hat nach 400 Jahren ein bis dahin nicht vorhandenes Problem bemerkt und es dann mit der sexuellen Befleckung verschlimmbessert. Dann war ja dazwischen ein Erlösungsleerlauf und Augustinus der wahre Erlöser, weil er  einen Systemfehler erkannt hat. Wenn so gemeint, hat er uns also ein Manko geschenkt, dass uns anerschöpft wurde. "Dümmer geht nimmer". Und was wäre, wenn Augustinus gar nicht gewesen wäre?   Und dieses Argumentationsdesaster wird dann jetzt endgültig mit der Tilgung der Ersünde besiegelt. Was bleibt denn dann noch zu erlösen? Haben Religionen eigentlich Halbwertzeiten? Und war die vor 1000 Jahren, zu Zeiten der schlimmsten christlichen Verbrechen, schon erreicht?  Söldner des Glaubens, ihr habt zeitweise Glaube mit Gier und Gebet mit Grauen verwechselt. Capito

Das müssen Sie diejenigen fragen, die erlöst werden wollen. Denen fällt mit Leichtigkeit was ein. Damit ist sichergestellt, dass die Erlöser weiterhin erlösen gehen können. Ziemlich gründlich und gnadenlos, wenn es sein muss. Wobei es keine Rolle spielt, ob die Erlöser Götter, Gottessöhne oder Menschen sind.

Statt nach Erlösung zu lechzen, könnte man sich auch fragen, was die Ursachen für die kleinen und großen Widerwärtigkeiten sind, die hier und heute oder anderswo und früher veranstaltet werden und wurden.

"Haben Religionen eigentlich Halbwertzeiten?" Die Halbwertszeit von radioaktiven Elementen lässt sich durch nichts beeinflussen. Da hilft auch kein Vergraben tief unter der Erdoberfläche. Die Halbwertszeit von Religionen liegt hingegen ausschließlich in der Hand der Gläubigen. Sollten die keinen Bock mehr auf Glauben haben, ist Schluss mit der Religion.

Traugott Schweiger

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Sehr geehrter Herr Sacher,
dass Augustinus der „Erfinder“ der Erbsünde ist, haben Sie deutlich geschrieben. Diese Lehrmeinung ist aber nur in der lateinischen Tradition erfolgreich geworden. Andere christliche Traditionen - z.B. die Orthodoxie - kennen und brauchen diese Lehre nicht.
Es gibt noch eine andere wichtige Interpretation der Geschichte im Garten Eden, die ja als Beleg benutzt wird.
Jüdische Traditionen lesen diese Erzählung als eine Geschichte des Erwachsenwerdens.
Wer als Eltern mit Kindern in einer Familie lebt, kann das gut nachvollziehen. Kleidung - Fragen - Widerstand - Missachtung der Gebote sind in Familien dauernd präsent. Der Garten Eden ein Schonraum, der verlassen wird, wenn man groß wird.
Die Lehre von der Erbsünde hat ein beschädigtes Menschenbild verursacht. Sie muss deshalb so schnell wie möglich ins Archiv.
Freundliche Grüße
Peter Duell

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Es ist längst überfällig, dass eine Kirchenzeitung, die ein breites Publikum erreicht, das Thema Erbsünde aufgreift. Leider wird der Beitrag dem Thema – vielleicht wegen der gebotenen Kürze – nicht einmal annähernd gerecht. Mit der Idee der Erbsünde oder Ursünde (peccatum originale) hatte Augustinus die Erlösungsidee verbunden und damit den Kreuzestod als Sühneopfer überhaupt erst stimmig gemacht. Die eine große Menschheitsschuld wird mit der einen großen Erlösungstat des Gottessohnes getilgt. Die Kreuzigung wird zum Opfer für uns alle, das den Sündenfall aufhebt und die Menschen wieder mit Gott versöhnt. Auf einmal macht er Sinn, dieser schmähliche Tod am Kreuz. Alle sind erlöst, d.h. soweit sie dies Opfer auch annehmen. Da konnte nun auch persönliche Schuld draufgepackt werden, egal wie klein oder groß sie war. Wir Nicht-Theologen denken ja ohnehin in erster Linie an die persönliche Schuld, die aber theologisch eine „draufgepackte“ ist, weil sie zur großen Menschheitsschuld dazukommt. Der Klarheit halber sollten wir hier auch statt des theologisch aufgeladenen Begriffs der „Sünde“ schlicht von „Schuld“ sprechen, wie im Vaterunser. Damit ist schon viel gewonnen.

Für die Menschen um Jesus herum bedeutete Erlösung durch den Messias konkret die Befreiung von jeglicher Fremdherrschaft, besonders der aktuellen römischen, die ja zu immer erneut aufflackernden Aufständen führte, die regelmäßig scheiterten und neue allergrausamste, öffentliche Kreuzigungen im Gefolge hatten. Aber lassen wir Mythologie (Opferblut), die fein gesponnene Theologie der Ursünde (Augustinus) und die jüdische Geschichte beiseite. Welche Konsequenzen ergeben sich für die Erlösungstheologie, wenn eine tragende Säule wegbricht? Brauchen wir dann noch ein Sühneopfer, genügte nicht ein Gott, der uns Menschen schlicht vergibt, so wie wir einander vergeben sollen?
Wenn es nun nicht um eine Menschheitsschuld vor aller Zeit geht, sondern immer um eine persönliche - müsste die nicht individuell bemessen werden? Die Fixierung auf die Sünde, ja der Versündigungswahn kennzeichnet besonders das protestantisch-calvinistische Bekenntnis. Auch der junge Luther war tief darin verstrickt, und sie ist uns aus zahlreichen autobiografischen Texten bekannt. Dem Ich-Erzähler in L.P. Hartleys Roman „Ein Sommer in Brandham Hall“ (1953) wird im Rückblick auf seine Kindheit bewusst, wie er sich schon immer an dem beharrlichen Insistieren auf die Sünde („Christianity’s general insistence on sin“) gestoßen hat. Er rebelliert: „I didn’t want to fall on my knees and call myself a miserable sinner.“
Wird hier nicht zuviel Aufhebens von deiner Schuld gemacht? Hand auf’s Herz. Ist deine Schuld so groß, dass deinetwegen jemand grausam sterben muss? Musst du um Erbarmen flehen: Herr, erbarme dich, wie etwa ein Sklave seinen Herrn anfleht? Anders gewendet: Spricht so ein Kind zu seinem Vater?
Außerdem: „Wie kann meine Schuld durch den Tod eines Schuldlosen…gesühnt werden“, fragte schon Rudolf Bultmann, den ich als Student einmal bei einem Vortrag in Marburg erleben durfte. Auch Nikolaus Schneider, ehemals Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, glaubt nicht, dass Jesus am Kreuz stellvertretend die Strafe der Menschen auf sich genommen hat. Gott brauche keine Sühneopfer, um zu vergeben.
„Die Erbsündenlehre ist bis heute zentral für das westliche Christentum“, heißt es bei Wikipedia unter „Erbsünde“. Ich frage mich, wie viele Pfarrer heute noch die traditionelle Erlösungstheologie teilen, die jahrhundertelang gegolten hat. Ich plädiere für ein aufgeklärtes Christentum, für die Bereitschaft, Überzeugungen zu überprüfen, die uns im Laufe der Zeit angewachsen sind; für die Bereitschaft, aufzuräumen und unhaltbare Positionen aufzugeben. Manchen Theologen fehlt schlicht der Mut dazu; den Nicht-Theologen aber fehlen die Kenntnisse.
Prof. em. Dr. Wolfgang Butzkamm

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Jesus hat Mensch nichts genommen und was er gegeben hat, damit konnte und wollte konfusionierter Mensch nichts anfangen, die "Kreuzigung" und die daraus systemrational-resultierende Geschichte, sind einfach nur ein logischer Teil unserer nun wettbewerbsbedingt-bewusstseinsschwachen Symptomatik im Kreislauf des gleichermaßen imperialistisch-faschistischen Erbensystems im Kleinen wie im Großen.

Antwort auf von Wolfgang Butzkamm (nicht registriert)

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Erbsünde ist unsere konfusionierte Bewusstseinsschwäche in Angst, Gewalt und egozentriertem "Individualbewusstsein" seit Mensch erstem und bisher einzigen geistigen Evolutionssprung ("Vertreibung aus dem Paradie"), die Mensch nur als ganzheitlich-fusioniertes Wesen / geistig-heilendes Selbst- und Massenbewusstsein OHNE ... in Gemeinschaft mit Gemeinschaftseigentum "wie im Himmel all so auf Erden" abschütteln/überwinden kann - Der Geist der Gott/Vernunft, Seele, bzw. Zentralbewusstsein ist, erwartet ein Ebenbild zur Steuerung des holographischen Universums und ...!!!

Antwort auf von Wolfgang Butzkamm (nicht registriert)

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Ist die Ebsünde nun eine göttliche "ewige Wahrheit" oder doch nur eine verzweifelte menschliche Erfindung, um ein gläubiges Kartenhaus zu stabilisieren? Ja oder nein!

Göttliche Wahrheiten, egal ob die ewigen oder die mit kürzerem Mindesthaltbarkeitsdatum, waren noch nie etwas anderes als menschliche Erfindungen, deren Absicht zu erkennen gewesen wäre. Insofern stellen Sie eine wichtige und berechtigte Frage. Gleichzeitig geben Sie aber, wohl unabsichtlich, der Antwort von vornherein eine unsachgemäße Beschränkung vor.

Traugott Schweiger

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Kirche und Glaube als fremde Verwandte. Wie sich Gene nicht abschütteln lassen, kann sich auch kein Volk, keine Gesellschaft und erst recht kein Glaube von der Vergangenheit und und beliebig von Inhalten, Taten und Verantwortung lösen. Bizarr wenn versucht wird, immer noch nach Generationen neue Widerständler aus den eigenen Reihen zu zu präsentieren, die damals allein gelassen wurden. Mit diesem "Waschgang" die Flecken ein kleinwenig zu tilgen, ist armselig und durchsichtig. Nach der Erbsünde wäre als nächster Schritt sinnvoll, auch Judas als Fehler im Systen enden zu lassen, obwohl  man seine "Spuren" braucht. Denn auch Judas und Kurie hatten mit der "Ebsünde" einen "Hitler" als Auftraggeber und Auftragnehmer, dem sie Werte und Abneigung zur beliebigen Ausführung gegen Obolus überlassen konnten. Halma und Mühle, die Falle ist offen

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Sacher: "Andere scheitern an der grund­legends­ten Aufgabe, die wir Menschen ­haben: sich selbst zu lieben."

Grundlegend, für das ganzheitlich-ebenbildliche Wesen Mensch, ist die Nächstenliebe!!!

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Ein Mensch tritt ins Leben und steht einem anderen Menschen „im Weg“.
Man denke nur an das Menetekel der Überbevölkerung. Die Luft, das Wasser
die Nahrungsmittel, das Klima sind knappe Güter, nach denen jeder lechzt.
Ein Wettbewerb danach entsteht. Ellenbogen werden ausgefahren. Ohne zu
wissen, dass der neue Mensch schuldig werden kann an seinen Mitmenschen,
wird diese „Erbschuld“ nicht aufgelöst. Ob nun „Erbsünde“ oder „Erbschuld“
genannt; das Phänomen ist vorhanden. Es sollte auch benannt werden, um
Schaden an anderen zu vermeiden. Daher, ein Bewusstsein für das
Schuldpotential sollte gelehrt werden.
Jörg Kremers

Antwort auf von Jörg Kremers (nicht registriert)

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So ist es! Ich würde den Zustand aber nicht als Schuld oder Sünde bezeichnen. Dafür fehlt der Vorsatz im Rahmen der normalen Menschlichkeit. Das sich aus diesem kindlichen Unschuldsstadium dann auch eine echte Schuld entwickeln kann, ist nicht zu verhindern. Das Universum und nicht nur der Mensch sind bipolar. Selbst Gott soll einen Teufel haben. Sagt die Kirche. Zwar unverständlich aber der Glaube gibt das vor.