chrismon: Herr Waechter, Sie sind ein Kind der 68er-Generation. Was bedeutet das für Sie?
Philip Waechter: Meine Eltern sind von dieser Zeit geprägt und waren politisch engagiert. Ich besuchte einen der ersten Kinderläden. Der Freundeskreis meiner Familie bestand fast ausschließlich aus Menschen, für die die 68er-Bewegung eine große Bedeutung hatte.
Was waren die pädagogischen Vorstellungen in den Kinderläden der 70er Jahre?
Da hat man sich sehr viel Gedanken darüber gemacht, wie man Kinder aufwachsen lassen kann. Sie sollten freie, selbstständig denkende, kritische, empathische und verantwortungsvolle Menschen werden. Das Wort Erziehung hat man nicht verwendet. Nur aus freien Menschen kann eine freie Gesellschaft entstehen.
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