Ein Geschenk für Bienen
Wir verschenken gern Samen. Für Pflanzen, die insektenfreundlich sind, zum Beispiel Origanum vulgare, wilder Majoran. Passt sehr gut auf Balkons und in Gärten, und wenn sie blühen, haben auch die Bienen was davon!
Familie Rathert ("Ohne Auto auf dem Land", chrismon 4/2020)
Kerzen für die Nachbarn
Seit Jahren sammeln wir die Wachsreste aus der Nachbarschaft und machen daraus neue Kerzen. Die nutzen und verschenken wir im Advent. Und wir packen unsere Geschenke nicht in Geschenkpapier ein. Für kleinere Dinge nehme ich alte Zeitungen. Ich achte darauf, dass ein schönes Motiv auf der Seite ist. Größere Geschenke lassen sich hervorragend in Stoff einwickeln. Ich nutze Streifen von einem alten Vorhang und verwende sie immer wieder. Und ich habe im Gartencenter schöne Jutesäcke besorgt. Eigentlich sind sie für Topfpflanzen gedacht, machen sich aber ganz toll unter dem Christbaum.
Familie Murphy ("Die Müllabfuhr kommt nur dreimal im Jahr", chrismon 9/2020)
Rauf aufs Rad: Es gibt Radklamotten!
Ich verschenke gern schöne Kleidung, besonders gern, wenn Versand und Hersteller ressourcenschonend arbeiten. Natürlich sind auch Radoutfits dabei, um die Beschenkten zum Radfahren zu motivieren. Ich nutze manchmal auch Kleiderkreisel, aber weil dafür Menschen zusammenkommen, ist das in Corona-Zeiten leider nicht so einfach.
Gabi Keil ("Mit dem Rad zur Arbeit!", chrismon 2/2020)
Statt Festbraten: vegetarisch kochen!
Weihnachten ohne Festbraten? Für viele undenkbar! Aber es gibt tolle vegetarische Festessen – bei uns Ofen-Hokkaido und Mini-Tarte-Tatin. Sehr lecker! Familie Schelhas kocht Weihnachten sogar vegan, zum Beispiel ohne Butter. Denn die ist um ein Vielfaches klimaschädlicher als Fleisch.
Familie Erdmann ("Weniger Fleisch. Oder gar keins", chrismon 7-8/2020), Familie Schelhas ("Wohin können wir noch reisen?", chrismon 3/2020)
Wirklich grüne Weihnachtsbäume!
Zu Weihnachten braucht es einen Weihnachtsbaum. Oder? Wenn man bedenkt, dass knapp 30 Millionen Weihnachtsbäume gefällt, geschmückt und nach wenigen Tagen wieder abgeschmückt und weggeworfen werden . . . Trotzdem: Der Baum gehört dazu, und die Umweltschutzorganisation Robin Wood hat eine Liste erstellt, wo man Bäume aus ökologischer Waldwirtschaft bekommt. Eine tolle Hilfe!
Willi Weitzel, TV-Reporter und "Bessermacher-Befrager"
Willi Weitzel
Zeit verschenken
Wir haben alle schon so viele Sachen. Darum: Weihnachten ist auch die Zeit der Besinnung und die Gemeinschaft mit der Familie. Mein Tipp wäre, diese Zeit zu nutzen um sog. "Klimatalks" zu starten. D.h. man kann Treffen organisieren mit Freunden, Verwanden, Kollegen oder Nachbarn speziell zum Thema Klima: was bewegt jeden Einzelnen, was sind Sorgen und Ängste dazu, was kann man vielleicht gemeinsam tun, denn ein Gefühl der Ohnmacht kann man am Besten begegnen, wenn man die Dinge mit anderen anpackt.
Beatrix Fuchs ("Familie Sparfuchs", chrismon 1/2020)
Bücher für neue Gedanken
Ich verschenke Bücher, die Menschen auf andere Gedanken bringen. In der Nachbarschaft habe ich jetzt häufiger das Buch "Plastik? Probiert’s mal ohne!" verschenkt.
An Berufs - / Studienanfänger verschenke ich gern: "Who Moved My Cheese" von Spencer Johnson. Lohnt sich aber eigentlich für jeden zu lesen (und kann die Sichtweise ändern). Ein dünnes Buch mit sehr viel Inhalt über die Werte und Veränderungen. Nicht bleibt wie es war! Niemand hat ein Recht auf einen Status Quo. Im lokalen Bereich verschenke ich gern Bücher von lokalen Autoren (die ich oft kenne), daher kommt dann auch immer eine Widmung rein.
Friedlies Reschke ("Geld, das Puzzlestück", chrismon 10/2020)
Noch mehr Tipps, von Fairtrade-Schokolade bis zu nachhaltigen Sneakern finden Sie auf dieser Seite.