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Über die Familie und das Familienbild in der Kirche wird gerade viel diskutiert - auch das Thema "Patchwork-Familie taucht immer wieder auf. Ursula Ott lebt selbst in einer Patchwork-Familie und ärgert sich oft über den leichtfertigen Umgang mit diesem gar nicht so leichten Abschnitt in der Lebensplanung vieler Menschen.
Propaganda -nein danke!
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Spielte ich genau so gern und schnell beleidigte Leberwurst wie die VerteidigerInnen des Desorientierungspapiers, würde ich mich über die Bevormundung von Familien dort empören, wo seltsame KirchenverwaltungsbeamtInnen Oscars für "familienfreundliche" Gemeinden verleihen wollen, die spätsozialistische "Erziehung ist Volkssache -steckt eure Kinder endlich in die Krippe"-Propaganda, die Wiedereinführung des "ex cathedra" (Kirche und Theologie legen die Bibel aus) und die Geiselnahme des Topos "Familien" für die Gender-Politik -wo etwa 80% der Bundesbürger bereits post-gender sind und nicht wirklich verstehen, was sie mit diesem blutleeren SoziologInnendeutsch eigentlich anfangen sollen. In den 160 Seiten steckt nicht mal soviel Stärkung für Familien, wie auf einer Seite Ikea-Katalog.
Muss ich aber nicht, liest sowieso kein Mensch, außerhalb eines winzigen BesserwisserInnen-Biotops.
Erstaunt hat mich allerdings, dass Meinungsmache statt Blatt machen offenbar nicht mehr nur das Geschäft der Springerpresse ist.