Vor 25 Jahren erschien die erste Ausgabe von chrismon.
Chefreporterin Christine Holch erinnert sich an die Anfänge.
Ein evangelisches Magazin, das anders sein wollte – nah dran am Leben, mutig im Ton, überraschend im Auftritt.
Das zeigte schon die erste Ausgabe im Oktober 2000: Statt einer geplanten Titelgeschichte über Brautkleidmode (schade um die Anzeigen) erzählten wir von Paaren, die Ehevorbereitungskurse besuchen, um Scheidungen vorzubeugen.
Von Beginn an stellten wir uns chrismon als eine Art Lebensbegleiterin vor – eine gute Freundin, die zuhört, Fragen stellt und nicht den Tonfall einer Missionarin anschlägt. Glaube, Liebe, Hoffnung? Ja, aber nie belehrend, sondern mitten aus dem Leben erzählt.
Seitdem haben wir viel ausprobiert – und viel gelernt:
- Dass Worte wichtig sind: "Religion für Einsteiger" heißt heute gegendert "Religion für Neugierige".
- Dass Gesichter auf dem Titel stark sind – und ein einziger Satz noch stärker sein kann.
- Dass plakative Fotos sich auszahlen – und wir dafür sogar Designpreise bekommen.
Und wir lernen weiter: Mal wirkt ein Heft zu schwer, mal zu leicht. Aber genau dieses Ausprobieren macht chrismon seit 25 Jahren lebendig.
Wir feiern die Anfänge – und freuen uns auf alles, was noch kommt.
2000
Aus der Wochenzeitung "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt" machen Chefredakteur Arnd Brummer und sein Team ein Monatsmagazin. Erster Titel: "Führerschein fürs Eheglück"
2001
Die Auflage wächst. chrismon liegt vielen Zeitungen bei
2002
Wir machen jetzt auch Bücher und CDs. Daraus wird die edition chrismon
2003
Wir rufen in jeder Ausgabe zu Spenden für gute Ideen auf. So für die Wasserstiftung, deren Esel in Eritrea Wasser schleppen. Große Freude: Es kommen 33 000 Euro zusammen
2005
Umzug von Hamburg nach Frankfurt am Main – das halbe Team zieht mit
2007
Wir machen jetzt auch TV: Ursula Ott moderiert auf Phoenix die Talkshow "Tacheles"
2009
Erster Bestseller der edition chrismon: "Twitterbibel". 140 Zeichen für die Auferstehung
2010
Klimaschutz ist immer häufiger Thema in chrismon. Mit den bösen Briefen leben wir. Und machen weiter
2011
Erste echte chrismon.de-Website
2012
Bis zum Reformationsjubiläum 2017 machen wir jährlich Sonderhefte "chrismon spezial". Und rufen erstmals zum Wettbewerb "chrismon Gemeinde" auf.
2014
Wir gewinnen den German Design Award für eine Titelstory über Väter
2015
Wir gestalten mehrere Willkommenshefte für Geflüchtete auf Arabisch und auf Farsi
2016
Jürgen Klopp auf dem Cover des chrismon spezial: "Ich mag Luther, weil er für die Ausgeschlossenen gekämpft hat"
2017
Ein Rebrush fürs Magazin, wir ändern Format, Rubriken, Layout. Seitdem gewinnen wir zahlreiche Designpreise
2019
Die Reportage von Christine Holch über Missbrauchsopfer und ihre Mütter gewinnt mehrere Journalistenpreise. Leserinnen und Leser wollen helfen und spenden
2020
Eine chrismon-Reporterin berichtet von Bord der "Sea-Watch 4". Und: chrismon hat Rekordreichweite: 1,69 Millionen
2021
Ja, wir gendern. Aus "Religion für Einsteiger" wird "Religion für Neugierige". Und der Podcast "Sprachstunde" startet
2022
Wir laden nun monatlich ein zum Webinar "chrismon live" – über Freundschaft, Schönheit, Einsamkeit . . .
2023
chrismon hat jetzt eine weibliche Doppelspitze: Ursula Ott und Claudia Keller
2024
Frisch gelauncht: der Podcast "Über das Ende". chrismon.de ist ganz neu mit dem Digital-Abo "doppeltgut"
2025
Im Jubiläumsjahr lesen 1,4 Millionen Menschen chrismon. Wir lieben sie alle!