Frankfurt a.M. (epd). Die Stadt Frankfurt am Main erhöht die Ausgaben für ihre Museen. Die städtischen Museen erhielten künftig einen jährlichen Ankaufetat von 600.000 Euro, kündigte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) am Montag an. Eigens für das Museum für Moderne Kunst sei ein entsprechender Etat in Höhe von jährlich 500.000 Euro bereits eingeführt worden. Der Ankaufetat sei 2004 weggefallen. Dagegen stelle die Stadt künftig ihren Museen insgesamt 1,1 Millionen Euro pro Jahr für Ankäufe zur Verfügung.
Außerdem stellt Frankfurt nach den Worten der Kulturdezernentin pro Jahr 1,3 Millionen Euro mehr für Betriebskosten bereit, um Kostensteigerungen abzufangen. Für die Programmarbeit gebe es künftig zusätzlich 400.000 Euro im Jahr, für die Digitalisierung 300.000 Euro. Im Entwurf des kommenden Doppelhaushalts 2020/21 seien zusätzlich zwölf neue Personalstellen für die Museen vorgesehen. Hartwig kündigte an, dass die Einführung eines freien Eintritts für Kinder und Jugendliche 2017 in städtische Museen im kommenden Jahr auch auf andere Museen ausgeweitet werde.
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