Saarbrücken (epd). Das erklärte der Vorsitzende des Deutsch-Französischen Journalistenpreises und Intendant des Saarländischen Rundfunks, Thomas Kleist, am Dienstag in Saarbrücken. Die Preisverleihung findet am 4. Juli in Berlin statt.
Der Philosoph und Soziologe Habermas seht laut Kleist für ein Europa der Bürger sowie eine offene Gesellschaft. "Die Debatte über die Zukunft Europas ist ohne die Einwürfe und Zwischenrufe von Jürgen Habermas nur schwer vorstellbar", betonte der Intendant.
Verständigung in Europa
Der Medienpreis wird jährlich an eine Persönlichkeit oder eine Organisation vergeben, die sich für die grenzüberschreitende Verständigung im europäischen Kontext einsetzt. Er gehört zum Deutsch-Französischen Journalistenpreis, der 1983 vom Saarländischen Rundfunk ins Leben gerufen wurde und mittlerweile von Arte, dem ZDF sowie weiteren deutschen, französischen und luxemburgischen Medien sowie Stiftungen mitgetragen wird.
Zu den bisherigen Medienpreisträgern gehören unter anderen Helmut Schmidt, Valéry Giscard d'Estaing, Simone Veil, Alfred Grosser und im vergangenen Jahr die europäische Hilfsorganisation SOS Méditerranée.
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