Im November 2012 stellte Chrismon unseren 24gutetaten-Adventskalender vor, mit dem wir Spenden für 24 Hilfsprojekte in aller Welt sammelten. Was hat sich nach dem Bericht getan?
Wir haben mit der Kalender-Aktion 2012 insgesamt 120.000 Euro Spenden eingenommen, die wir an die Projekte weiter leiteten. 5000 Kalender wurden verschickt. Wie wir durch eine Umfrage wissen: 35 Prozent der Spender haben durch Chrismon von dem Adventskalender erfahren. Das heißt, die Chrismon-Leser und Leserinnen beteiligten sich mit insgesamt 42.000 Euro an der Aktion. Vielen Dank! Ein paar der Ergebnisse haben wir auch in einem Film zusammengefasst.
Das ganze Jahr zu tun
Auch wenn unser Adventskalender nur einmal im Jahr erscheint, haben wir das ganze Jahr über zu tun. Gewissenhafte Kontrolle und auch das kritische Nachhaken ist ein wichtiger Teil unserer Tätigkeit. Alle Organisationen liefern uns genaue Berichte, Belege und Bilder. Die hohe Qualität bei der Auswahl der Guten Taten ist für den Kalender sehr wichtig. Da gibt es viel vor- und nachzubereiten. Hinzu kommt, dass wir ständig etwas verfeinern oder verbessern wollen.
Unser ehrenamtliches Team ist über die halbe Welt verstreut. Über E-Mail und Skype stimmen wir uns ab und planen die nächsten Schritte. Jeder bringt aus seinem „richtigen Job" sein Fachwissen mit. Egal ob Programmierer, UN-Mitarbeiter, Bänker, Jurist, Kreativer. Es ist super, Teil eines so vielfältigen und engagierten Teams zu sein, in dem es für fast jede Baustelle einen Experten gibt. Wenn jemand gerade beruflich in einem der Projektländer ist, nutzt er die Gelegenheit und besucht auch gleich die Projekte vor Ort. Bisland geschah das in Kenia, Nicaragua und Bolivien.
Erfolge motivieren
Das Pro-Wildlife-Projekt zur Erhaltung der vom Aussterben bedrohten ostasiatischen Affenart Plumploris – ebenfalls im Kalender 2012 dabei – wurde auf der Cites Konferenz in Thailand als herausragendes Artenschutzprojekt mit dem Bavin Award ausgezeichnet.
Es ist toll, dass wir diese Projekte mithilfe des Adventskalender unterstützen können und so viele Menschen gespendet haben. Dabei war es nach dem ersten Durchlauf in der Adventszeit 2011 gar nicht sicher, ob es einen zweiten geben wird. Zwar gingen damals auch schon 690 Exemplare unter die Leute, und 33.000 Euro kamen zusammen. Aber damit konnte sich der Kalender noch nicht selbst tragen. Ich hatte Sorgen, am Ende auf einem Großteil der Kosten sitzen zu bleiben. So was nagt natürlich auch an der Motivation. Ich habe mich damals gefragt: Soll ich das Risiko tatsächlich noch einmal eingehen? Noch mal Kosten, Zeit und Energie hineinstecken?
Ausschreibung für 2013 läuft
Heute bin ich froh, dass ich es gemacht habe. Wir haben im ersten Jahr sehr viel gelernt und im zweiten Versuch dann eben dieses tolle Ergebnis erzielt. Jetzt machen wir natürlich weiter. In der Adventszeit 2013 wird es wieder einen Kalender geben. Ab Oktober kann er auf unserer Homepage vorbestellt werden. Aktuell läuft die Ausschreibung. Wir sind sehr gespannt auf die neuen Bewerbungen.