Liebe Leserin, lieber Leser,

wissen Sie eigentlich, warum Sie heißen, wie Sie heißen? Also: warum Ihre Eltern Ihnen genau diesen Namen gegeben haben?

Manche werdenden Eltern tun sich schwer mit der Namenswahl. Er muss ja auch ein ganzes Leben lang halten. Swantje oder Emma? Johannes oder Aiko? Unsere Autorin Stefanie Schardien hat in ihrer neuen Ratgeber-Kolumne einem Mann geantwortet, der sich mit seiner Frau nicht auf einen Namen für ihr erstes Kind einigen konnte. Dies ist ihre kluge Antwort.

Warum heißt du so? Magst du deinen Namen? Was hast du damit erlebt? - Das haben wir vor einiger Zeit junge Leute in ganz Deutschland gefragt. Lesen Sie nach, was Junis, Abir und Natalie geantwortet haben.

Meine Eltern haben auch viel hin und her überlegt. Auf dem Zettel ganz oben stand: Tanja Nicole. Dann las meine Mutter in der Zeitung von einer Mareike - und meine Eltern nannten mich so. Ungewöhnlich (jedenfalls in Süddeutschland in den 1970ern) - und die Bedeutung "kleine Maria" passte gut, hieß doch meine Oma so. Und die war eine tolle Oma! "Namen sollen immer gute Perspektiven für das Kind eröffnen", hat unser Autor Eduard Kopp in einem Text über Namen und ihre Bedeutung geschrieben.

Gleich nach der Namensfrage kommt für christliche Eltern die Frage: Soll das Kind getauft werden? Und wer sind dann die Taufpaten? Wird es ein Fest im kleinen Kreis oder eines mit vielen, vielen anderen Familien sein? Gegen Überforderung hilft der Taufbegleiter von unseren evangelisch.de-Kollegen und -Kolleginnen (im Web, als App oder als Buch). Rund um den 24. Juni gibt es übrigens in vielen evangelischen Kirchen Aktionen zur Taufe oder Tauferinnerungsgottesdienste. Hier eine Deutschlandkarte mit teilnehmenden Gemeinden.

Meine Kinder haben auch ungewöhnliche Namen. Tochter Lykke macht das nichts aus. Sie konnte schon im Kindergarten auf Nachfragen antworten: "Mein Name ist schwedisch und heißt die Glückliche." Und das ist sie auch.

Ich wünsche Ihnen eine glückliche Woche.

Mareike Fallet
Textchefin

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