Köln (epd). Die Produktion von Christina Wolf vom BR erzählt die Geschichte der transsexuellen Steffi, aus der ein Mann namens Henri wird, wie der WDR am Donnerstag in Köln mitteilte. "Transformer" sei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie deutschsprachiges Storytelling eine eigene Identität und Form erhalten könne, begründete die Jury die Entscheidung. "Auf sensible und sorgfältig überlegte Weise behandelt 'Transformer' ein Thema von großer gesellschaftlicher Relevanz." Der 17. Deutsche Hörbuchpreis wird am 19. März im WDR-Funkhaus in Köln verliehen.
Weitere Preisträger wurden bereits in den vergangenen Wochen bekanntgegeben. In diesem Jahr erhalten den Deutschen Hörbuchpreis unter anderem der Schauspieler Christoph Maria Herbst und die Berliner Regisseurin Judith Lorentz. Herbst erhält die Auszeichnung in der Kategorie Beste Unterhaltung für seine Interpretation des Romans "Die Hungrigen und die Satten" von Timur Vermes. Lorentz konnte in der Rubrik Bestes Hörspiel mit ihrer Adaption des Romans "Unterleuten" von Juli Zeh überzeigen.
Auftakt zum Literaturfestival lit.Cologne
Als "Beste Interpretin" wird Eva Meckbach für ihre Lesung des Romans "Deutsches Haus" von Annette Hess gekürt. Die Ehrung als "Bester Interpret" geht an Gert Heidenreich als Sprecher des Romans "Was vom Tage übrig blieb" von Kazuo Ishiguro. In der Kategorie Bestes Sachhörbuch wird "Rotes Bayern - Es lebe der Freistaat!" von Sabeeka Gangjee-Well und Hans Well über die Münchner Revolution 1918 ausgezeichnet.
Die Verleihung des Deutschen Hörbuchpreis am 19. März ist stets der Auftakt zum Literaturfestival lit.Cologne. Der Hörbuchpreis ist pro Kategorie mit jeweils 3.333 Euro dotiert.