Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht das Arbeitsprojekt für psychich kranke Menschen im "Handwerker-Haus" der Stiftung "Das Rauhe Haus" in Hamburg
epd-bild/Philipp Reiss
Mit einem lauten "Moin Moin" hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Montagmorgen Mitarbeitende, Betreute und Schüler auf dem Gelände der diakonischen Stiftung "Das Rauhe Haus" in Hamburg begrüßt.
17.12.2018

Während seines Besuches informierte er sich gemeinsam mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher und Sozialsenatorin Melanie Leonhard (beide SPD) über die verschiedenen Arbeitsbereiche der sozialen Stiftung. Im Gespräch mit Beteiligten habe er nicht nur den Eindruck gewonnen, sondern auch direkt von den Menschen gehört, "dass sie sich hier sehr wohlfühlen", sagte Steinmeier. Die Haupt- und Ehrenamtlichen arbeiteten professionell, mitfühlend und warmherzig. "Davor habe ich großen Respekt."

Werkstatt für psychisch kranke Menschen

Auf seinem Rundgang über das Gelände im östlichen Hamburger Stadtteil Horn besuchte Steinmeier das "Alte Haus", den Gründungsort der Stiftung, sowie eine Werkstatt für psychisch kranke Menschen. Anschließend traf er mit Beteiligten der drei Stiftungsbereiche Kinder- und Jugendhilfe, Teilhabe mit Assistenz und Bildung zu Gesprächen zusammen. Bei Tee und Weihnachtsgebäck berichteten junge Bewohner von Wohngruppen, Schüler der Wichern- und der Pflegefachschule sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende von ihrem Alltag im Rauhen Haus. Die Schauspieler des Ensembles "Klabauter" führten Auszüge aus einem Stück mit dem Titel "Nichts" auf.

Schüler machen Selfies

Steinmeier interessierte sich dafür, wie die einzelnen Menschen den Weg zur Stiftung gefunden haben und wie ihre jetzige Situation ist. Auch für die Schüler der Wichern-Schule war der Bundespräsident greifbar: In ihrer Pause nutzten sie die Gelegenheit, Selfies zu machen und "Hallo" zu sagen. Er habe durch den Besuch kennengelernt, wie reichhaltig das Angebot beim Rauhen Haus sei "für Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen der Hilfe bedürfen", sagte Steinmeier.

Die Kommentarfunktion ist nur noch für registrierte Nutzer verfügbar. Um einen Leserkommentar schreiben zu können, schließen Sie bitte ein Abo ab, schreiben Sie uns eine Mail an leserpost@chrismon.de oder diskutieren Sie auf Instagram, Facebook und LinkedIn mit.