Bonn (epd). Unter dem Titel "Vajiko Chachkhiani. Heavy Metal Honey" ist bis zum 7. Oktober eine eigens für die Bundeskunsthalle entwickelte Installation zu sehen, wie deren Leiter Rein Wolfs am Donnerstag mitteilte. Sie besteht aus zwei Filmen und Skulpturen, mit denen Chachkhiani die Ost-Galerie der Bundeskunsthalle bespielt.
Im Krieg verbrannte Bäume
Das Interesse an georgischen Künstlern sei derzeit in den Fokus gerückt, sagte Wolfs weiter. "Denn das Land mit seiner orientalischen Kultur mit westlichen Zügen befindet sich an einer Schnittstelle." Georgien ist auch Gastland der diesjährigen Buchmesse vom 10. bis 14. Oktober.
Der 1985 geborene Chachkhiani, der in Berlin und Tiflis lebt, nimmt in seinen Arbeiten Bezug auf die historische Vergangenheit seines Heimatlandes und auf damit verknüpfte individuelle Geschichten. Dazu verwendet er immer wieder Materialien, die Spuren der Geschichte in sich tragen, wie etwa im Krieg verbrannte Bäume.
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