Es gibt Leute, die schaffen sich Spielräume, wo eigentlich keine sind. Das ärgert die anderen – je älter, desto mehr. Beispiel: Drei Viertel der Befragten über 60 Jahre empfinden es als inakzeptabel, wenn in einer Pandemie mit Gästen gefeiert wird – in der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen sagen das 56 Prozent. Ganz schön gefährlich, aber wohl typisch Autoland: 10 km/h zu schnell, innerorts, wo manchmal Kinder spielen? Finden 43 Prozent der Männer unangemessen – aber 55 Prozent der Frauen.
Quelle: Kantar EMNID-Institut im Auftrag von chrismon. Mehrfachnennungen waren möglich.
Vollständige Ergebnisse und exakte Fragestellung der repräsentativen Umfrage (1012 Befragte) unter chrismon.de/umfrage
Hallo Chrismon!
Hallo Chrismon!
Ich halte überhaupt nichts von (statistischen) Erhebungen, denn ob jetzt 59 % laut im Zug telefonieren oder doch nur 58 %, ist für mich nur unerheblich, da wäre mir sogar ein Fahrrad lieber, das in Santa Nirgendwo umfällt, und vielleicht auch dort liegen bliebe.
Es reicht schließlich jemand, der wie heute in der RE-Bahn, laut vor sich hin telefoniert und nervt.
Wer nach der Festarbeit noch einer Schwarzarbeit nachgehen sollte, der müsste unbedingt vor der Schwarzarbeit eine Festarbeit, fest inne haben.
Ihr Riggi Schwarz
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Hallo liebes Chrismon-Team!
Hallo liebes Chrismon-Team!
Zu diesen "Umfrage-Statistiken", da könnte ich auch noch mit drei Zitaten dagegenhalten:
"Ich stehe Statistiken etwas skeptisch gegenüber. Denn laut Statistik haben ein Millionär und ein armer Kerl jeder eine halbe Million."
(Franklin D. Roosevelt, 1882-1945, 32. Präsident der Vereinigten Staaten)
"Ein Mensch mit sechzig war zwanzig Jahre im Bett und hat drei Jahre gegessen."
(Arnold Bennett, 1867-1931, englischer Erzähler und Essayist)
"Statistiken sprechen eine eigene Sprache - die des Auftraggebers."
(Helmut Glaßl, *1950, Dipl.-Ing., Maler und Aphoristiker)
Ihr Klaus P. Jaworek
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Freiheit die ich meine
Ein großer Begriff mit vielen Tücken. Welche Frage zuerst?
Frei zu sein, bedeutet zu handeln wie man will. Auch wenn es gegen das eigene Interesse ist. Selbst den Suizid kann ich wählen, die Geburt aber nicht. Meine Charaktereigenschaften sind nicht Teil meiner Freiheiten. Wohl aber ihr Gebrauch. Habe ich die Freiheit, auf Kosten der Anderen zu leben? Ja, wenn die sich nicht wehren. Welche Grenzen hat die Freiheit? Der Kant'sche Imperativ ist der Maßstab. Die Grenze beginnt dort, wo die Freiheit des Anderen beschnitten wird. Aber was ist mit der Freiheit, die ein Risiko ist? Ich habe die Freiheit mich nicht zu wehren. Schwerter zu Pflugscharen. Wenn ich wehrlos bin, bin ich dann noch frei? Habe ich auch die Freiheit, den anderen nicht zu beschützen? Was ist mit der Freiheit die zur Unfreiheit wird? Ich will den Frieden. Wer will ihn nicht! Ich will die Toleranz. Geht die auch soweit, dass ich die Intoleranz der Anderen (Krieg, Mord, Beleidigungen, Meinungsfreiheit) als deren Freiheit toleriere? Mit Speck fängt man Mäuse. Der Speck kann aber auch der Vorbote der Unfreiheit sein. Einen schönen Gruß an die Kirchentage.
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