Ein Testament der besonderen Art - damit ich den Schmerz in Bahnen lenken kann. Und das mir zugleich sagt: Lebe! Natürlich mache ich Klopse wie Muttern - köstlich. Genauso wie den Stollen. Ich glaube nur, sie hat bei der Butter geschummelt. Da hat sie viel mehr verwendet...
- 250 Gramm Mehl
- 200 Gramm Mandeln
- 100 Gramm Sultaninen
- 100 Gramm Zitronat
- 150 Gramm Butter
- 1/4 Liter Milch
- Hefe, ein Würfel
- Rum
-
Puderzucker
Alles gut warm halten und im warmen Raum arbeiten. Keine Zugluft. Hefestück ansetzen, nach dem Gehen mit den geriebenen Mandeln, Zitronat, zerlassener Butter zu einem glatten Teig verkneten. Nach weiterem Gehen mit den in Rum eingeweichten Sultaninen vermengen. Stollen formen, nochmals gehen lassen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad backen lassen, etwa 45 Minuten. Zuletzt mit zerlassener Butter bestreichen, mit gehackten Mandeln und Puderzucker bestreuen. Gutes Gelingen.
Besten Dank für dieses sehr
Besten Dank für dieses sehr persönliche Rezept!
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Stollenrezept
Dieses Rezept will ich heute versuchen. Es klingt lecker und gar nicht schwierig. Aber statt Zitronat nehme ich lieber Orangeat. Was für eine wunderbare Geschichte mit diesem Testament. Ich denke Frauen tradieren ihre Geschichte schon immer anders als Männer, nämlich mit diesen kleinen Dingen wie Kuchenrezepten, Kochtipps u.ä. Schön, dass Frau Breit-Keßler auf diese Weise das Andenken ihrer Mutter ehrt und bewahrt.
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