Wenn ein verändertes Einzugsverfahren zum Entschluss geführt hat, die Kirche zu verlassen, muss schon vorher einiges schiefgelaufen sein. Die Lehre aus der Austrittswelle kann also sein: Um ihre Mitglieder zu halten, braucht die Kirche neben persönlichen Kontakten in den Gemeinden auch eine selbstbewusste, ehrliche Kommunikationsstrategie: „Liebe Leute, wir brauchen Euer Geld, denn wir tun Gutes für Euch und die ganze Gesellschaft!“ – davon zu erzählen, wäre doch auch mal ein schöner Anlass, einen Brief zu schreiben!
Endlich auf den Punkt gebracht!
Zitat aus dem Artikel: "..wir brauchen Euer Geld, denn wir tun Gutes für Euch und die ganze Gesellschaft!" Das ist doch endlich mal eine befreiende und klare Auskunft! Die Kirche knöpft ihren Schäfchen nicht etwa deswegen Geld ab, weil sie ihre Pfarrer und sonstigen Glaubensvollzugspersonen bezahlen muss, sondern um Gutes zu tun. Da versuchen missgünstige Atheisten immer wieder böses Blut zu machen mit der Behauptung, die kirchlichen Kindergärten und sonstigen Einrichtungen gesellschaftlicher Wohltatsvollstreckung würden im Wesentlichen vom Staat bezahlt und nur in geringem Umfang von den Kirchen. Auf solche kleingeistige Kritik braucht man nicht im Detail einzugehen. Es geht um Höheres, das Gute schlechthin nämlich. Also, liebe Kirchenmitglieder, es hat schon alles seine Ordnung und Berechtigung. Die Kirche tut Gutes. Sie bezahlt die Prediger. Bei denen könnt ihr dann, selbstverständlich biblisch sauber untermauert, lernen: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
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