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JEDER MACHT SEIN DING -
Ich habe mit Iranern zwischen 20 und 35 gesprochen. Ich wollte ihre Geschichten nicht eins zu eins abbilden, das gerade nicht, sondern sie zu den Helden in ihrer eigenen Erzählung machen, in einer Art modernem Tableau vivant, einem lebendigen Bild. Die Iraner sind misstrauisch, wenn Künstler oder Journalisten aus dem Westen kommen, sie haben zu oft erlebt, dass die dann nur Extreme sehen wollen. Kopftuchfrauen zum Beispiel, nichts als Kopftuchfrauen. Oder die exzessiven Partys der Superreichen. Ich wollte den Iran nicht schwarz-weiß zeichnen. Maziar Moradi
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Der Fotograf Maziar Moradi hat sich die Geschichten und Gedanken junger Iraner angehört, um sie dann mitten in ihr eigenes Leben zu stellen - wie der Künstler es sieht. "I am fine" heißt seine Serie: Ein sehr individueller Blick auf den Alltag in einem fremden Land.
Maziar Moradi lebt als Fotograf in Berlin. Seine Serie "I am fine“ ist bis zum 15. Juni im Museum Folkwang in Essen zu sehen – in der Ausstellung "Was war und was ist“.
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