FREITAGSGEFÜHL -
Ja, diese Bilder sind gestellt, arrangiert. Alle Details sind sorgfältig ausgesucht. Das Einzige, was „wahr“ ist an diesen Bildern, sind die Menschen und die Geschichten, die sie erzählen. Der Betrachter ahnt diese Geschichten, aber er kennt sie nicht. „I am fine.“ Das ist die Antwort, die man so kriegt, wenn man fragt, im Iran. Natürlich fühlen sich die Leute nicht alle „fine“, aber sie kommen zurecht. Sie regen sich nicht auf. Es ist bei ihnen vieles komplizierter als bei uns, vieles darf nicht nach außen dringen, aber darüber beklagt sich eigentlich kaum jemand. Maziar Moradi
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Der Fotograf Maziar Moradi hat sich die Geschichten und Gedanken junger Iraner angehört, um sie dann mitten in ihr eigenes Leben zu stellen - wie der Künstler es sieht. "I am fine" heißt seine Serie: Ein sehr individueller Blick auf den Alltag in einem fremden Land.
Maziar Moradi lebt als Fotograf in Berlin. Seine Serie "I am fine“ ist bis zum 15. Juni im Museum Folkwang in Essen zu sehen – in der Ausstellung "Was war und was ist“.
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