"Menschen, die sich einsam fühlen, sind empfänglicher für antidemokratische Einstellungen", heißt es in einer Studie der Berliner Denkfabrik Progressives Zentrum. Gerade rechtsextreme Organisationen wissen die Sogkraft sozialer Gruppen für sich zu nutzen und schaffen gezielt Angebote, die einsame Menschen ansprechen. Auch Donald Trump betont im US-Wahlkampf immer wieder "Wir sind eure Familie, wir sind für euch da".
Als Gegenrezept schreiben die Autor*innen der Studie: "Viele und gute Beziehungen zu anderen Menschen verringern europaweit die Wahrscheinlichkeit, ‚rechts‘ zu stehen". Die Autorin Ronja von Wurmb-Seibel hat sich dies zu Herzen genommen.
chrismon: Frau von Wurmb-Seibel, Ihr neues Buch heißt "Warum wir für ein gutes Leben Verbündete brauchen – und wie wir sie finden". Was meinen Sie mit "Verbündete"?
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