Ist Sahra Wagenknecht eigentlich eine Linke, obwohl sie in der Migrationspolitik mehr Härte fordert? Und können stramm konservative CDU-Wähler eigentlich gegen rechts demonstrieren? Die Kategorien von links und rechts sind unscharf und verunklaren oftmals mehr, als dass sie erhellen. Aber es hilft nichts, wir haben die Kategorien nun mal, und deswegen sollten wir aufhören, die Demonstrationen gegen die AfD weiter als "Demos gegen rechts" zu bezeichnen.
Denn wenn man sich die Kategorie rechts nicht von den Rechtsextremisten stehlen lässt, sie ist ja nicht gleichzusetzen mit verfassungsfeindlich und menschenverachtend. Klassischerweise war die CDU rechts und die SPD links. Beide sind demokratische Parteien.
Auf vielen Demonstrationen wehen Antifa-Fahnen, SPD-Schilder sind zu sehen, und die "Omas gegen Rechts" sind mit dabei. Einige Demos wurden von Fridays for Future organisiert. Und Luisa Neubauer hat bei der großen Demo in Berlin am Wochenende gesprochen. Diese Linkslastigkeit schreckt sicher viele potenzielle Demonstranten ab. Wer gegen die menschenfeindliche Politik der AfD ist, ist noch lange nicht für Fridays for Future oder möchte sich mit der Antifa solidarisieren.
Die letzten Wahlen in Deutschland haben gezeigt: Viele Menschen in Deutschland sind gegen die Vorzeigeprojekte der eher linken Parteien und Gruppen. Viele regen sich über Identitätspolitik, strikte Klimaschutzvorschriften oder die Frage der geschlechtersensiblen Sprache auf, sind aber deswegen noch lange nicht rechtsextrem. Im Gegenteil: Sie sind vermutlich auch erschrocken und angewidert von den Deportationsplänen der AfD.
Diese Menschen braucht das Land genauso auf den großen Demonstrationen gegen die AfD. Deswegen dürfen die Demos gegen die AfD keine linken Veranstaltungen sein. Das aber ist nicht allein ein Problem der linken Gruppen, die die Demos organisieren oder auf ihnen sprechen. Sondern das ist auch ein Problem der Konservativen im Land.
Die Konservativen müssen die Demonstrationen genauso bestimmen wie die Linken. Wo sind die CDU-Fahnen und die Gruppen vom Ring Christlich-Demokratischer-Studenten, der Studierendenorganisation der CDU? Wo sind die Studentenverbindungen und Lions-Clubs und die konservativen christlichen Gruppierungen? Die gibt es auch, sie sind bisher nicht so laut und sichtbar wie ihre linken Pendants.
Deshalb ist es richtig, dass immer mehr Wirtschaftsbosse wie VW-Chef Oliver Blume und SAP-Chef Christian Klein sich klar gegen die AfD aussprechen. Deshalb ist es richtig, dass zur Großdemo am gestrigen Montag in Frankfurt am Main nicht nur linke Gruppen eingeladen haben, sondern ein breites Bündnis aus allen gesellschaftlichen Schichten und auch politischen Lagern.
Es sprachen unter anderem der aktuelle Oberbürgermeister Mike Josef von der SPD, die frühere Bürgermeisterin Petra Roth von der CDU, der Publizist Michel Friedman und der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz. Auch viele Frankfurter Sportvereine hatten zur Demo eingeladen und aufgefordert. Die Vereine bringen alle möglichen Menschen unterschiedlicher Herkunft und politischer Orientierung zusammen.
Die Ablehnung gegen die AfD und deren menschenverachtende Politik darf kein linkes Projekt bleiben. Deshalb: Mehr Rechte auf die Demos gegen die AfD!
Wo die CDU für Sie bleibt?…
Wo die CDU für Sie bleibt? Sie ist nicht dort wohin Sie sie schreiben. Die Links-Liberal-Sozialen sind die Ursache für das was da auf den Strassen geschieht. Sie haben doch diese politische Kultur freudig als Bereicherung begrüsst. Alles was sich als quer, als gegen KONSERVATIV bezeichnen lässt, wird doch von Ihnen in die BRAUNE Dreckecke geschoben. Recht und Ordnung, Pflichten u. Verantwortung sind doch für Sie Fremdworte. Ein Pfarrer in der CDU? Undenkbar? Wo ist denn die EKD verortet? Allesamt in linker süßlicher Scheinheiligkeit .
Nur die "GUTEN"...
... sind glaubhaft gegen RECHTS. Um sich wirkungsvoll abzugrenzen, hat man hierfür die Polarisierung zwischen LINKS und RECHTS erfunden. Noch einfacher und für Wahlen erfolgversprechender ist es, die böse extreme Suppe noch zusätzlich mit Konservativ zu würzen. Purer Rufmord. Absichtlich vergessen, dass LINKS auch für Blutzoll, Ungerechtigkeit und ideologischen Faschismus steht?. Nicht sehr weit entfernt vom religiösen Verständnis für die alte Welt! Wir wären längst im Chaos mit linken Idealen und Illusionen, mit lieblichem politischem und religiösen Wunschdenken und Werten, die von der ach so lieblosen übrigen Welt nicht geteilt werden. Bewahrt hat uns davor der konservative Schutz vor den unausrottbaren menschlichen Schwächen. In der SPD standen dafür auch die alten Strategen Apel, Leber, Wehner und Schmidt. Als Konservativer auf einer DEMO, um dann zu hören, "was will der denn hier?" Die "GUTEN" und sozial Linksliberalen haben den Brunnen vergiftet, der für eine Verantwortung nur mit schönen Sprüchen steht. Lt. Bedfordt-Strohm muss ein Frommer auch politisch sein. Die Richtung gibt die EKD vor. KONSERVATIV ist immer verdächtig.
Denn Sie wissen nicht was Sie tun!
Zitat: "Deswegen dürfen die Demos gegen die AfD keine linken Veranstaltungen sein. Das aber ist nicht allein ein Problem der linken Gruppen, die die Demos organisieren oder auf ihnen sprechen. Sondern das ist auch ein Problem der Konservativen im Land". Dieses Zitat ist an Unaufrichtigkeit nicht zu überbieten! Die sozialen Linksliberalen stoßen doch jeden Konservativen in die braune Ecke. Ihre ewige Gleichung lautet doch: Was, konservativ? Wie extrem? Auch noch in der CDU? Bitte Abstand halten. Hat sich wohl in die DEMO verirrt und wollte zur SUV-Parade. Wir Guten allein wissen was für uns gut ist. Und das muss für Euch schlecht sein. So der geballte Medien-Tenor von Denen, die einen Kinderchor über ihre Oma als Umweltsau singen lassen. Und bitte nicht übersehen, dass die linke Internationale die Gulags betrieben hat, den Genozid an der Landbevölkerung Russlands, der Ukraine und Weißrussland schuldig ist. Nein, die Linken sind nicht per se die Guten. PROTEST, PROTEST! Das waren doch ganz andere und auch noch Atheisten! Aber wer vergleicht denn immer so schnell LINKS gegen RECHTS! Ein jeder Vergleich ist unfair, aber links mit gut gleichzusetzen ist eine Anmassung. Aber alles kein Wunder. Die EKD gleicht doch einer Parteibuchparade, mit wenigen Alibi-Konservativen. Und jetzt beschweren sich Einige, dass die jahrelange Sozialdemokratisierung der ev. Leitungsebenen bröckelt und grüner wird. Einen Pfarrer in der CDU mag es ja geben. Allerdings mit Exotenstatus. Wir brauchen den braunen Dreck nicht und A(dolf)F(ür)D(eutschland) erst recht nicht. Aber auch keine arrogante Linke, die mit ihren Illusionen und Bevormundungen (Kindergeburtstage ohne Indianerspiel. Sombreros als fremdkulturelle Anmassung, Vegan, Wölfe, Gott ist queer) die Notwehr von verirrten "Gemüter" erst provoziert hat. Jetzt haben wir das Problem und rufen nach der Kehrmaschine für den reinen Tisch. Wer dann noch die Toleranz der Intoleranz fordert, weis nicht was er/sie tut.
"Nie wieder ist jetzt"
Angesichts der Kriege, der Hungernden, der Ertrinkenden im Mittelmeer, der heuchlerisch-verlogenen "Entwicklungshilfe" mit Waffengeschäfte nach dem zweiten Weltkrieg, IST DIESES "NIE WIEDER", was weiter stumpf- und blödsinnig die herkömmlich-gewohnten und menschenUNwürdigen Mechanismen der wettbewerbsbedingten Symptomatik gegen jede berechtigte Kritik unterdrückerisch-tabuisierend verteidigt, EINE VERACHTENSWERTE ABSCHEULICHKEIT.
Was würde Jesus tun? Er würde konsequent-kompromisslos das Zusammenleben OHNE wettbewerbsbedingte Symptomatik fordern, für die geistig-heilenden Möglichkeiten des ganzheitlich-ebenbildlichen Wesens Mensch, anstatt egozentriertes "Individualbewusstsein" im "freiheitlichen" Wettbewerb um die Deutungshoheit der Hierarchie dieser menschenverachtenden Welt- und "Werteordnung" ìm Verhältnis 1:5 der Weltbevölkerung.