Polizisten beobachten eine pro-palästinensische Demonstration im Berliner Stadtteil Neukölln während des Konflikts zwischen Israel und der Hamas in Berlin, Deutschland, 11. Oktober 2023.
Propalästinensische Gruppen auf der Berliner Sonnenallee
Fabrizio Bensch/REUTERS/picture alliance
Antisemitismus in Berlin
"Das Gewaltpotenzial ist groß"
Nach dem Hamas-Angriff auf Israel gehen Antisemiten in vielen Ländern auf die Straße. Auch hierzulande ist Judenfeindlichkeit tief verankert, sagt der Berliner Antisemitismus-Beauftragte Samuel Salzborn
Tim Wegner
16.10.2023
7Min

Nur Stunden nach dem Angriff der Hamas auf Israel und dem Mord an weit mehr als tausend Zivilisten verteilten propalästinensische Gruppen auf der Berliner Sonnenallee Süßigkeiten und feierten den Terrorakt. Haben Sie diese Bilder überrascht?

Samuel Salzborn: Nein. Wenn es zu palästinensischen Angriffen auf Israel kommt, gibt es darauf immer eine Resonanz auf deutschen Straßen. Das beobachten wir seit Jahren, besonders in Berlin, der Bundeshauptstadt. Das Gewaltpotenzial ist groß. Es war erwartbar und erschreckend, dass sich antisemitische Gruppen auch hier bei uns mit dem barbarischen Terror der Hamas solidarisieren, sich gegen die Demokratie in Israel stellen - und letztlich auch gegen die in Deutschland.

Reto Klar/Funkemedien

Samuel Salzborn

Samuel Salzborn ist Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus. Salzborn, Jahrgang 1977, ist zudem Honorarprofessor für Politikwissenschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und Autor zahlreicher Monografien zu den Themen Antisemitismus, Rechtsextremismus oder Demokratie.
Tim Wegner

Nils Husmann

Nils Husmann ist Redakteur und interessiert sich besonders für die Themen Umwelt, Klimakrise und Energiewende. Er studierte Politikwissenschaft und Journalistik an der Uni Leipzig und in Växjö, Schweden. Nach dem Volontariat 2003 bis 2005 bei der "Leipziger Volkszeitung" kam er zu chrismon.

Wie viel Antisemitismus gibt es in Berlin?

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin hat in den vergangenen Jahren im Schnitt statistisch drei bis vier antisemitische Vorfälle dokumentiert - pro Tag. Dazu gehören Beleidigungen auf der Straße, körperliche Angriffe, Schmierereien an Wänden, Hasskommentare im Internet. Wir haben ein massives antisemitisches Grundrauschen, das leider den Alltag vieler Jüdinnen und Juden in Deutschland prägt, weil es ihnen überall begegnen kann – sogar, wenn die Kinder in die Schule oder in den Kindergarten gehen. Für den Großteil der Gesellschaft wird dieser Antisemitismus immer erst sichtbar, wenn er massiv eskaliert wie auf der Sonnenallee.

"Jüdische Mitschüler wurden mit dem Tod bedroht"

Sie beschäftigen sich schon länger mit dem Thema Antisemitismus an Schulen, auch dort kam es in Berlin in den vergangenen Tagen zu einem erschreckenden Vorfall. Wie ist die Lage unter den jungen Menschen?

Schule ist kein isolierter Raum, Schülerinnen und Schüler haben Elternhäuser, die sie prägen. Sie orientieren sich an Vorbildern und an Gleichaltrigen, hören bestimmte Musik. Gangsta-Rap beinhaltet oft massive Verschwörungsideologien und Antisemitismus und bedient weitere Ressentiments, zum Beispiel Frauenfeindlichkeit. Mit diesem Hintergrund kommen die jungen Menschen in die Schule, den zentralen Lernort für Demokratie und Aufklärung. Schule ist aber auch ein Kristallisationspunkt, an dem Schüler mit antisemitischen Weltbildern auftreten. Auf Schulhöfen kommt es immer wieder zu antisemitischen Ausfällen. Wir hatten in Berlin schon Fälle, bei denen jüdische Mitschüler mit dem Tode bedroht worden sind.

Was lässt sich dagegen tun?

Man muss das Problem auf drei Ebenen angehen. Ich sehe insbesondere muslimische Verbände in der Pflicht, sich endlich klar und deutlich gegen Antisemitismus zu positionieren. Gerade für Jugendliche aus dem muslimisch-arabischen Kontext haben die Worte der Verbände Gewicht.

Empfinden Sie die bisherigen Stellungnahmen als hinreichend?

Nein, die sind nicht klar genug. Der Zentralrat der Juden hat zurecht darauf hingewiesen, dass wir oft Stellungnahmen sehen, die nicht klar Ursache und Wirkung, Täter und Opfer benennen. Und die auch nicht klarmachen, dass Antisemitismus ein grundlegendes Problem ist. Klare Worte, die den Antisemitismus eindeutig verurteilen, sind extrem wichtig, weil geistliche Autoritäten im muslimisch-islamischen Kontext eine sehr große Rolle spielen, und zwar - wie schon gesagt - auch für Schülerinnen und Schüler, die aus muslimischen Elternhäusern kommen.

Was ist in den Schulen wichtig?

Das sind zwei Ebenen: Was vermittelt die Schule an Wissen? Und was passiert im Schulalltag? Im Schulalltag unternehmen wir in Berlin sehr viel. Wir unterstützen zum Beispiel zivilgesellschaftliche Träger, die Schulen bei antisemitischen Vorfällen beraten, wie etwa OFEK. Es gibt auch eine Meldepflicht für antisemitische Vorfälle in Berlin, das haben leider nicht alle Bundesländer. Die andere Ebene ist: Was lernen die Schülerinnen und Schüler im Unterricht?

Und?

Die Deutsch-Israelische Schulbuchkommission hat herausgearbeitet: Für die Zeit des Nationalsozialismus und des Holocausts haben wir überwiegend sehr gute Lehrmaterialien.

"Auch der Musikunterricht ist gefordert, sich mit Antisemitismus auseinanderzusetzen"

Aber?

Man hat oft den Eindruck, dass es Antisemitismus außerhalb der der NS-Zeit nicht zu geben scheint. Das ist ein großes Problem. Dieses Kapitel gehört dringend in die Lehrpläne, und zwar unbedingt im Politikunterricht, aber auch in den Ethik- und Religionsunterricht. Zum Beispiel ist auch der Musikunterricht gefordert, sich mit dem Antisemitismus auseinanderzusetzen, Stichwort Gangsta-Rap.

Warum verfängt Antisemitismus seit Jahrhunderten und auch heute noch?

Antisemitismus funktioniert als Ressentiment anders als viele andere Vorurteile. Jean-Paul Sartre hat das meines Erachtens am besten zusammengefasst, er schrieb: Antisemitismus sei eine Verbindung aus Weltanschauung und Leidenschaft.

Was bedeutet das konkret?

Dass Antisemitismus ein Weltbild ist, das mit Emotionen verknüpft ist. Mit diesem Weltbild kann man vermeintlich alles deuten, was man nicht verstehen will oder kann. Es ist ein Muster, das scheinbar auf alles passt. So gedeutet und erklärt, basiert der Antisemitismus darauf, dass wir abstrakte Phänomene nicht verstehen können - Finanzströme etwa oder eine Pandemie wie Corona. Man versucht nicht, das Problem zu verstehen, sondern konkrete Personen und Menschen zu finden, die für das Problem verantwortlich gemacht werden. Hier kommen die Emotionen dazu, die als Hass und Hetze zum Ausdruck kommen. Die Verschwörungsmythologien kommen hinzu, die am Ende nie ohne Antisemitismus zu haben sind. Denn mit dem Mythos, jemand steuere angeblich im Hintergrund das Weltgeschehen, ist immer antijüdisches Denken verknüpft.

Sie weisen darauf hin, dass auch die Täter-Opfer-Umkehr eine Rolle im Antisemitismus spielt. Auch jetzt hört und liest man Sätze wie: "Schlimm, was in Israel passiert, aber diese Gegend kommt nie zur Ruhe, daran haben alle ihren Anteil." Was kann man erwidern?

Das ist scheinbar ganz einfach, aber tatsächlich ganz schwer. Die einfache Antwort lautet: Es geht um Fakten. Die Hamas hat in einem barbarischen Akt die israelische Bevölkerung angegriffen und reihenweise Menschen brutal ermordet und verschleppt. Die eindeutige Aggression kommt von der Hamas, und Israel muss darauf reagieren, muss sich wehren. Man kann auch antworten: Stell dir vor, in Deutschland gibt es Raketenangriffe, Attentate und Geiselnahmen. Wir hätten doch schnell ein breites gesellschaftliches Verständnis: Dagegen muss man was tun! Und noch ein weiterer Hinweis ist wichtig: Das Ziel von Gruppierungen wie der Hamas ist die Vernichtung Israels. Das ist die klare Ansage der Hamas. Trotzdem hat es in der langen Geschichte des Nahostkonflikts immer wieder Friedensbemühungen vonseiten Israels gegeben, obwohl der Angriff direkt bei der Staatsgründung Israels von arabischen Staaten ausging.

Und was macht es schwer, diese Punkte ins Gespräch zu bringen?

Es bleibt selten bei sachlichen Debatten, sondern es wird schnell hoch emotional.

Warum?

In Deutschland tragen wir schwer an der Erbschaft der Schuldverleugnung. Viele Menschen haben sich nicht mit der eigenen Familiengeschichte im Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Manche projizieren das nun auf den Krieg und machen sich im schlimmsten Fall mit den Tätern der Hamas gemein oder verklären deren Positionen. Terrorismus ist aber niemals nachvollziehbar und richtig.

Menschen im Umfeld der AfD versuchen, den Terror der Hamas für eigene Zwecke zu nutzen und Stimmung gegen Minderheiten zu machen, wir auch schon solche Zuschriften in die Redaktion bekommen. Was tun?

Wer so argumentiert, kann das nur auf Basis von einem gehörigen Maß an Verlogenheit tun. Denn: Aus welchem Milieu kommt die Forderung nach einer Kehrtwende in der Erinnerungspolitik? Wer redet von "Schuldkult"? Wer verharmlost die Verbrechen der Wehrmacht? All das hören wir aus der AfD. Wie ernst es jemand mit der Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus meint, kann man gut dran erkennen, wie aufrichtig die Selbstkritik gegenüber dem Milieu ausfällt, zu dem ein Mensch sich zugehörig fühlt.

"Wir müssen in allen Teilen und Milieus der Gesellschaft gegen Antisemitismus kämpfen"

Wie meinen Sie das?

Es darf keine Relativierung geben. Antisemitismus bleibt und ist Antisemitismus, egal ob er aus der eigenen Glaubensgemeinschaft, der eigenen Familie, von rechts oder links kommt. Es ist egal, ob er eine muslimische oder eine christliche Motivation hat. Wir müssen in allen Teilen und Milieus der Gesellschaft gegen Antisemitismus kämpfen.

Vielleicht tut man sich schwer damit, muslimischen Antisemitismus zu kritisieren, weil man dann noch Applaus von Rechtsextremen bekommt?

Das wäre falsch. In der Antisemitismusforschung sind christlicher Antisemitismus oder christlich motivierter Antijudaismus stehende Formulierungen. Kein Mensch wollte doch mit diesen Begriffen zum Ausdruck bringen, dass alle Christinnen und Christen Antisemiten sind! Sie beschreiben einfach ein Problem, das es gibt. Und ja, es tut weh, sich damit auseinanderzusetzen. Wir haben hier in Berlin die Debatte um die Umbenennung von Straßennamen. Ich habe miterlebt, wie der evangelische Landesbischof Christian Stäblein in der Frage der Martin-Luther-Straßen mit sich gerungen hat. Er sagte, ihn hätten die antijüdischen Ausfälle Luthers schon als Student erschrocken, trotzdem hat Luther natürlich eine große Bedeutung für ihn und die evangelische Kirche. Straßen umzubenennen lehnt er ab, aber er bekennt sich zur kritischen Kommentierung, etwa durch Hinweistafeln zu Luthers Antijudaismus an den Straßenschildern. Es ist doch eine Stärke, wenn man sich auch mit den problematischen und dunklen Seiten der eigenen Geschichte beschäftigt – und keine Schwäche! Auch im Koran gibt es antijüdische Passagen, aber es gibt eben auch andere. Darüber zu sprechen, sich damit kritisch auseinanderzusetzen – das muss doch anschlussfähig sein für liberale Muslime in Deutschland.

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Mich versundert dieser Judenhass nicht. Schon in der Bibel sind Sprüche gegen die Juden vorhanden und der berühmte Luther war ein anerkannter Judenhasser. Doch was mich am meisten stört, warum werden die Juden gehasst? Darauf gibt es eigenartiger Weise keine Antworten von den brüllenden Judenhassern und das macht den Judenhass so gefährlich. Feuer kann man mit Wasser bekämpfen, gegen Judenhass gibt es keine Lösungen.

Antwort auf von Wolfgang (nicht registriert)

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Die Antwort kann gegeben werden. Der pure Neid darauf, dass sie einfach in vielen Dingen besser sind. Schon mal von einem arabischen Nobelpreiträger gehört? Wie lauten die Erfindungen der Araber und Palästinenser in den letzten 300 Jahren? Wer läßt die Wüsten grün werden? Warum sind die Palästinenser seit 70 Jahren in ihren Ghettos kaserniert? Weil "Ihre lieben Brüder" das so gerne wollten um sie als Gegner der Juden zu missbrauchen. In friedlicher Assimilation hätten sie doch schon längst Judäa erobern können. Ohne die 2 Mio. Araber im Land würden sich doch die inzw. 10% Ultraorthodoxe gar nicht so introvertiert (weltabgewandt) behaupten können. Jetzt ist alles festgefahren. Die Juden wären im eigenen Land doch schon Teil-Verlierer, wenn die Araber nicht immer nur an die brutale Rache gedacht hätten.
Defacto sind die Palästinenser ein Opfer ihrer Religion und der von dieser ausgehenden Intoleranz. Vom Öl der Nachbarn und der Hilfe der UN gehegt, werden sie als Kampftruppe des Iran und anderer "Freunde" mißbraucht. Und Israel muss aufpassen, dass ihnen Ähnliches mit den Ultraorthodoxen nicht auch geschieht. Denn das verzweifelte Warten auf den Messias kann auch zur Fallgrube werden.

Antwort auf von Wolfgang (nicht registriert)

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Der Koran wird bis heute (Koranschulen) auswendig gelernt und dann geleiert. Lesen und schreiben anderer Texte ist nicht vorgesehen. Das könnte ja verwirren. Im Chistentum bis zur Aufkärung ebenso. Viele Priester konnten auch nur Latein auswendig leiern. Der Inhalte interessierte vor Ort wenig. Die Kirche beanspruchte das Wissensmonopol. Die Erde durfte keine Kugel und die Sterne mußten die Heimat der Engel sein. Die weltliche Macht wollte auch nicht, dass Fragen gestellt werden. Mönche, Episkopat und Staatslakaien durften ihr sparsames Wissen behalten, damit die "Dummen" gefügig blieben. Nur bei den westlichen Juden war es anders. Sie hatten als Hilfe keine Gemeindestrukturen als dienstbare "Wissensgeister". Um den Glauben, die Identität und Wissen an die Familie weitergeben zu können, mussten die Kinder lesen und schreiben können. Unwissen wäre der Untergang gewesen. Dadurch wurden sie zur Konkurrenz zu den Mönchen und zur Beratungsalternative für Welt und Kirche. Hinzu kam durch Reisen auch die Kenntnis fremder Kulturen und Sprachen. Die Diaspora trieb sie zu Höchstleistungen. Das haben auch weltweit Einwanderer erfahren müssen. DREAM and DUE or DIE! Berufe (Geld, Recht, Diplomatie, Handel) die andere nicht wollten, wurden für sie Domäne. Später war die Hanse ihr größter Konkurrent. Sie wurden einflußreich und reich. Bei den Ostjuden lief die Entwicklung häufig anders. Die durften sesshaft sein und hatten ihre Rabbiner und blieben z. T. Kulaken. Die Entwicklungen (einheitlich waren sie nicht) zeigen, dass Priester + Macht auf keinen Fall wollten, dass das Volk Fragen stellt. Da hat sich auch nichts dran geändert. Keine Kanzel läßt bis heute Fragen zu. Allenfalls wird in einer Einbahn von oben erklärt. Und hat man sich geirrt, geht man schnellstens zur Tagesordnung über. Die Besseren wurden reich und zum Ziel des Neides. Und sie wurden nur besser (die Wüste grünt!), weil die Neider sie dazu zwangen.

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Muslimische Verbände in der Pflicht. Das ist an Naivität nicht zu steigern. Da bekommt Mohammed einen Lachkrampf. Vom Antisemitismus leben doch seit Beginn bis heute alle bestens. Vorzeige-Schuldige für alle erdenklichen Fälle. Wenn man nicht mehr weiter weis, wird jeder Unsinn zum Beweis. Jeder Karfreitag ist doch ein "Feiertag" für die ständige Erinnerung daran, wer, warum gemordet hat und wann Jesus ermordet wurde. Das waren "Die Juden", obwohl das nicht stimmt. Es wird dennoch ständig wiederholt und dann lauthals geklagt, dass dieser Vorwurf von den "Mächtigen des Glaubens" als Antisemitismus schon seit 2000 Jahren gedeutet und den "Lämmern" geglaubt wird. VERLOGEN! Denn laut AT + NT war es nur ein städtischer Mob, der unter Duldung der Rabbiner * und mit Zustimmung der Römer, als Werkzeug Gottes die Vorhersagung der Schriften und Propheten erfüllt hat. Mit freiem Willen war da nichts, so die Überlieferung. Und es ist vollkommen egal, ob das alles stimmt. Denn der böseste Vorwand/Lüge wird über die Folgen zur Wahrheit des Geschehenen. Und das wissen alle Theologen und fühlen sich dennoch als ein Teil der GUTEN. * Zu den Rabbiner: Für die wäre ein neuer und letzter Messias eine wahre Katastrophe. Denn der würde ihnen ja die Existenzberechtigung rauben. Den Theologen erginge es ebenso. Sie leben alle von dem was sie nicht wissen, was sie aber den Gläubigen dennoch als Pseudowahrheit verkaufen. Täte Wahrheit weh, wären wir alle aus Notwehr taub.