Liebe Leserinnen, liebe Leser,
gerade ist unsere Januarausgabe erschienen. Vielleicht haben Sie Lust und Zeit reinzuschauen? Chefreporterin Christine Holch hat Menschen getroffen, die verletzte Legehennen aus der Massenhaltung retten – und fragt, was damit geholfen ist.
Die Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga beantwortet "Fragen an das Leben" und erklärt, warum Hoffnung und Humor zusammenhängen.
Der Schriftsteller Bernhard Schlink hat einen neuen Roman "Die Enkelin" geschrieben und erzählt im chrismon-Interview, wie er in den 1960er Jahren seine Freundin aus Ostberlin in den Westteil der Stadt schleuste und warum er die Haltung vieler Westdeutschen gegenüber Ostdeutschen für arrogant und ignorant hält. Statt Mutmaßungen übereinander anzustellen, sollte man miteinander reden, findet Schlink.
Auch in der Antirassismus-Debatte wird viel unterstellt, pauschalisiert und einander den Mund verboten. Die Journalistin Canan Topçu nervt das. Sie hat gerade das Buch "Nicht mein Antirassismus" veröffentlicht und beschreibt in chrismon, wie verletzend es ist, ausgegrenzt zu werden, und warum sie sich trotzdem nicht als Opfer sieht - und andere nicht pauschal als Täter.
Die Philosophin Lorena Jaume-Palasí und der Theologe Klaus Tanner diskutieren mit uns, wie man sich gegen übergriffige Suchmaschinen wehren kann. Sie finden, wir sollten künstliche Intelligenz nicht für schlauer halten, als sie ist.
Ein neues Jahr liegt vor uns – ein Anfang oder die Wiederkehr desselben? Lesen Sie in "Religion für Neugierige", was die Weltreligionen zum Thema Zeit sagen.
Wir wünschen Ihnen einen guten Start!
Ihre
chrismon-Redaktion