Es ist eines der anrührendsten Bildmotive der christlichen Kunstgeschichte und hat doch eine unheimliche Kehrseite: die Schutzmantelmadonna. In vielen Museen, katholischen oder orthodoxen Kirchen kann man Darstellungen bewundern, auf denen eine übergroße Maria ihren prächtigen Mantel über die Menschheit breitet. Tröstlich wirkt das Motiv.
Johann Hinrich Claussen
Seine dunkle Seite wird einem erst bewusst, wenn man sich die einfache Frage stellt, wovor Maria die Menschen denn eigentlich beschützt. Dies sind nicht einfach natürliche oder politische Katastrophen wie Seuchen, Hungersnöte oder Kriege. Denn hinter diesen müsste, so glaubte man früher, ein letzter Verursacher stehen: Das konnte nur Gott selbst, der Allmächtige, sein.
Auf manchen Gemälden wird das auch so gezeigt: Gottvater und seine Engel schießen Pfeile auf die Menschheit ab, um sie für ihre Sünden zu bestrafen. Aber zum Glück kann Maria alle mit ihrem Wundermantel abwehren. Auf einem Bild aus dem 16. Jahrhundert steht darunter der Spruch: "Es dräut die Not, Gott hält Gericht / Maria hilf, verlass uns nicht."
Kein Pfeil Gottes
Wer keine naturwissenschaftlichen, politischen oder ökonomischen Erklärungen dafür besitzt, warum eine Infektionskrankheit sich unkontrolliert ausbreitet, ein Feind das Land überfällt oder das Geld seinen Wert verliert, dem bleibt wenig übrig, als sein Heil in einer religiösen Deutung des Elends zu suchen. So ist es heute noch in vielen Weltgegenden, so war es selbstverständlich im vormodernen christlichen Europa wie auch in anderen Kulturen und Religionen.
Inzwischen versuchen Wissenschaftler, die Antworten zu geben, die man früher von Priestern und Propheten erwartete. Die Nöte der Erde wurden gewissermaßen verweltlicht: Corona kam nicht vom Himmel, sondern aus Wuhan, es ist kein Pfeil Gottes, sondern nur ein gefährliches Virus. Mit solchen Erklärungen kann man – hoffentlich – Katastrophen besser verstehen und vernünftige Gegenmaßnahmen ergreifen.
Dieser epochale Fortschritt hatte auch für den Glauben sein Gutes. Er entlastete ihn davon, für alles, was geschieht, eine Erklärung abgeben zu müssen. Und – noch wichtiger – er führte zu einer Humanisierung des Gottesbildes: Gottvater ist kein Rachedämon mehr, der ganze Völker wahllos vernichtet und vor dem einen nur die Gottesmutter beschützen kann.
Religiös sprachlos
Aber jeder Fortschritt hat seinen Preis. So führt der sinnvolle Abschied vom strafenden Gott dazu, dass man keine religiöse Sprache mehr für die Katastrophen dieser Welt hat. Dabei sind diese so groß, dass man sie mit einer profanen Sprache nicht fassen kann. Sie erschüttern die Seele so tief, dass auch nichtreligiöse Menschen Stoß- oder Klagegebete sprechen.
Wer in diesen Zeiten die Bibel liest, kann eine befremdliche Erfahrung machen. Ihre strahlenden Verse erscheinen fremd, dafür kommen die düsteren Passagen überraschend nahe. Denn inzwischen ist deutlich geworden, dass wir selbst in Endzeiten leben. Da liest man mit anderer Aufmerksamkeit die Worte der Propheten, die von Zerstörung, Flut, Seuche und Tod künden. Wie von selbst verbinden sie sich mit aktuellen Nachrichten. Auch stellt sich die Frage neu, ob Naturkatastrophen von uns verursacht worden sind. Das hat nichts mit magischem Denken oder übersteigertem Sündenbewusstsein zu tun. Die Menschheit ist so groß und mächtig geworden, dass unsere Lebensweise die Zukunft dieses Planeten gefährdet.
Das Unheil ist auch eine Folge unsres Tuns
Deshalb gewinnen die Warnungen, die schon die biblischen Propheten aussprachen, neue Relevanz: Das Unheil, das uns trifft, ist auch eine Folge unseres Tuns und Lassens. Bewirkt Gott auch dieses Unheil, und wenn ja, sollen wir es deshalb als Strafe für unsere oft allzu gedankenlose Geschäftigkeit, unsere Egozentrik und unsere Nationalismen verstehen? Das ist eine offene theologische Frage.
Allerdings haben die Propheten der Bibel nicht nur Unheil angekündigt, sie haben auch von neuer Hoffnung gesprochen. Diese hatte für sie ihren letzten Grund in Gottes Geist, der Menschen dazu inspiriert, umzukehren, Verantwortung zu übernehmen, Notleidenden zu helfen und die Schöpfung zu achten.
Sehr geehrter Herr Dr.
Sehr geehrter Herr Dr. Claussen,
Ihr Versuch, Gottes Allmacht und seine Liebe zu uns angesichts der Katastrophen und dem persönlichen Leid in Einklang zu bringen , ist Streckenweise einleuchtend. Gott Will uns nicht strafen , aber das Unheil Ist eine Folge unseres Tuns und Lassens . Aber in Ihrem Artikel - wie auch bei anderen Theologen - bleibt völlig rätselhaft, warum Erdbeben , Vesuvausbrüche, Tsunami udgl sich ereignen. Wir Menschen Können ein Erdbeben Nicht hervorrufen oder verhindern. Was ist von einem Gott zu halten, der Menschen auf eine Erde mit Erdbeben, Vesuvausbrüchen, Tsunamis Udgl gesetzt hat ?
Freundlich grüsst Regine Rüter- Czekay
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Unbegreiflich
Da haben wir wieder das menschliche Dilemma.
1. Braucht man überhaupt eine Religion? Nein sagen die Realisten, die Agnostiker und die Alleswisser. Deren Bewusstsein dann aber doch irgendwann am Ende ist. Die brauchen nur sich selbst und den Glauben an die Physik. Wenn die irdischen Gesetze versagen akzeptieren sie, dass selbst das größte Unrecht ohne Folgen bleibt und das Jenseits keine Strafe kennt.
2. Ja sagen die, die mit vollem Bewusstsein ihr unvollkommenes Sein nicht verstehen können. Die, ob ihrer Fähigkeit zu fragen. Die Fragen haben, die von Lebenden nicht beantwortet werden können. Die nicht akzeptieren wollen, dass das Edle im Menschen nicht belohnt werden wird. Und dann gibt es noch die unübersehbare Zahl derer, die die Komplexität des Sichtbaren nicht mehr verstehen können. Die dazu Antworten suchen. Die sich ohne die Hilfe der Religionen hilflos und alleingelassen fühlen. Die Zuspruch brauchen, um wieder mit Zuversicht in die Zukunft schauen möchten und darauf hoffen, dass alles besser wird. Und wenn diese Zuversicht hilft, wieder zu lachen, sich zu freuen, dann spielt auch keine Rolle mehr, ob die Zuversicht nach menschlichem Ermessen berechtigt ist. Und welche Bestätigung der Berechtigung von Religionen ist besser als die, dass schon immer und ewig die Menschen religiös waren und sind. Religion ist deshalb ein unverzichtbares Menschenrecht
Und das religiöse Dilemma?
3. Da wird uns Gott als allmächtig hingestellt. Warum eigentlich? Weil wir ihn uns nur so mit unseren irdischen Erklärungen vorstellen können? Er hat uns nach seinem Ebenbild geschaffen. Warum dann auch mit bösen Eigenschaften? Die darf Gott doch gar nicht haben. Und obwohl von ihm für uns so gewollt, werden uns die bösen Eigenschaften zur Last gerechnet. Irdisch: Ein Konstrukteur macht einen absichtlichen Fehler um die Folgen (Unfall) dem Benutzer anzulasten. Dann müßte Gott ja auch den Teufel erschaffen haben. Oder wurde der Teufel nur von denen erfunden, die Macht über andere haben wollen? Widersinner kann nichts sein. Da ist das Latein am Ende. Das zuzugeben, würde Religionen den Boden entziehen.
4. Was bleibt ist Absatz 2 und das VATERUNSER als Zeugnis der Anerkennung unserer eigenen Unvollkommenheit.
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Als ich den Titel „Ich will
Als ich den Titel „Ich will sein, wer ich will“ las, war ich überrascht. Müsste es für uns Christen nicht heißen: "Ich will sein, wie Gott mich will“? Ihr Titel redet einem zügellosen Egoismus das Wort, wie er die bunte Menge antreibt, die jüngst vor dem Reichstag demonstrierte. Der Politologe Münkler äußerte sich in einem Interview in DER WELT vom 7. 9. dazu: „Es gibt … einen Erwartungsdruck zur Vernünftigkeit. Wie viele Bürger verspüren diesen Druck? Und wie viele sagen: ‚Ist mir doch scheißegal. Ich will aber …‘ Wie verhalten sich Rationalität und bloßer Wille zueinander? Was Sie ansprachen, ist eine Verschiebung vom Rationalen zum Volontativen: ‚Ich will.‘ Das ist eine Gefährdung von Demokratie, die (daran) .. zugrunde gehen kann, dass .. die Bürger … das System überschwemmen mit der hemmungslosen Anforderung. Mein Wille geschehe.“
Welchem Christen fällt bei dieser Formulierung nicht ein, dass wir beten: „Dein Wille geschehe.“
Da ich eh schreibe, ein Zweites Den Artikel zu der schwierigen Frage: „Will Gott uns strafen?“ fand ich zu flach. Die rationalen Erklärungen der Ursachen einer Katastrophe beantworten doch nicht die bohrende Tage, warum geschieht sie. Jeder kennt die billige Floskel: “Warum kann Gott des zulassen?“ Aber es steckt ja doch oft ein tiefes Gefühl der Verunsicherung darin. Darauf geht Ihr Autor leider nicht ein.
Mit freundlichen Grüßen
Hartwig Thieme
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Will Gott uns strafen?
200918 Will Gott uns strafen?
Herr Thieme, gut so! Es ist vermessen, auch nur zu versuchen, irdische Antworten auf Fragen zu suchen, die jenseits allen menschlichen Verständnisses sind. Hier offenbart sich ein ewiges Dilemma. Um die Seinen zu überzeugen, wird auf die unübersehbare Zahl von Gleichungen als "Überzeugs-Welten" zurückgegriffen. Das sind unvollkommene Hilfsmittel, die sich je nach Bedarf von jeder Sekte, von jedem Außenseiter instrumentalisieren lassen. Unsere Glaubenswelt ist wahrlich nicht einfach. Der ewige Kampf gegen den allzu menschlichen zügellosen Egoismus ist genau das Motiv, das Jesus lehrt. Umso bedeutender, als unsere Werte immer stärker in die Defensive geraten. Denn was kümmert es einen echten Hindi, wenn er an die Bedingungen seiner Wiederauferstehung denkt. Was kümmert es einen Asiaten, wenn er den Geist seiner Ahnen fürchten muß? Was kümmert es einen Afrikaner, wenn er hungert? Auf der Schiene der billigen Waren sind auch unsere Werte in den Strudel der unseligen Vergleiche geraten. Allein die Frage: „Will Gott uns strafen?“ ist total vermessen. Denn die Frage erniedrigt Gott auf die Stufe eines peitschenden Gefängnisaufsehers. Auch mit dieser mittelalterlichen Argumentation wurde die Unterdrückung, mit dem Ziel einer „christlichen Wohlfahrt“, perfekt inszeniert. Die allgemeine Verunsicherung ist das Geschäftsmodell aller Religionen. Uns bleibt der Trost, als Christen menschenwürdig sein zu können.
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Sehr geehrter Herr Claussen,
Sehr geehrter Herr Claussen,
ich fand es bemerkenswert, dass Sie in Ihrem Artikel auf Seite 33 einen "letzten Verursacher" erwähnen.
In der Tat haben die Menschen früher das Geschehen der Ereignisse aus dem Kosmos erklärt, soweit sie dazu fähig waren.
Die Bibel, der Koran etc. machen es den Menschen der damaligen Zeit einfacher, indem einige von ihnen besondere Einblick in die seelische Welt erhielten und im Volk verbreiten konnten. Der Gott hat also über ein Menschengehirn gesprochen und nicht direkt durch Ereignisse.
Aus dem allgemein üblichen Glauben bin ich herausgewachsen, dass ein Allmächtiger "böses" bewusst schöpfen kann!
Das der Evolution ein sich selbst regelnder Mechanismus zugrunde liegt ist wohl allgemein anerkannt. Das betrifft auch den zunehmenden Einfluss des Menschen.
Gut und Böse gibt es aber nur bei den Menschen die dem Tierreich gerade erst entwachsen sind.
Wir Menschen haben zwar einen wachsenden Verstand, trotzdem bleibt vieles absolut unfassbar unerklärlich und unergründlich.
Warum hat das "Leben" z.B. angefangen indem sich eine Zelle mit einer anderen Vereinigen konnte und dass das Leben durch fressen von anderen Lebewesen erst ermöglicht wurde?
Ihr Magazin Chrismon lese ich sehr gerne weil sie mit dem Glauben offen umgehen.
Mit freundlichem Gruß
ULF-MICHAEL WESTERMANN
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Einen Geistt zur Realität machen.
Zitat Herr Westermann:
"Aus dem allgemein üblichen Glauben bin ich herausgewachsen, dass ein Allmächtiger "böses" bewusst schöpfen kann!"
Diese Aussage führt zu weiteren Fragen. Mit welchem Recht maßen wir uns die Vorstellung und Behauptung an, dass Gott nach menschlichen Maßstäben handelt? Dass wir ihn unbedingt verstehen müssen? Wir haben ihn zu uns herabgezogen und ihn mit menschlichen Eigenschaften (Rache, Güte) ausgestattet. Da fehlen alle Worte.
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Sehr geehrte Damen und Herren
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Chrismon-Team, Kompliment zu dem wieder einmal sehr gelungenen Heft. Kompliment auch an Johann Hinrich Claussen für seinen Text "Will Gott uns strafen?".
Das Niveau seines Beitrages liegt deutlich über allem, was ich in den vergangenen Monaten zu diesem Thema gelesen habe. Meine Anmerkungen: Solange die Christen die Bibel als die Grundlage ihres Glaubens ansehen, haben sie es mit einem zürnenden, strafenden, rächenden Gott zu tun. Wer es nicht glaubt, lese die fünf Bücher Mose. Oder hält es JH Claussen mit TS Eliot, der erklärt hat, "dass es Augenblicke gibt, in denen man nur die Wahl zwischen Ketzerei und Unglauben hat und in denen eine Religion nur durch eine sektiererische Abspaltung von ihrem toten Hauptkörper am Leben zu erhalten ist" (Eliot, Beiträge zum Begriff der Natur. 1949; Zitat aus S. Zizek, Der Mut der Hoffnungslosigkeit. 2018, S. 399)? Erfreulich deutlich zeigt der Beitrag, dass wir es mit Bildern zu tun haben - mit Bildern, die Menschen sich machen, und ihrer Stimmigkeit oder Nicht-Stimmigkeit. Das Bild, das Christen sich von ihrem Gott und seiner Schöpfung machen, ist genuin nicht-stimmig. Daran ändert auch die "Klärung offener theologischer Fragen" nichts. Die "Theodizeefrage" ist ein Scheinproblem der Theologen.
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Zitat Herr Hoffman:
Zitat Herr Hoffman: „Erfreulich deutlich zeigt der Beitrag, dass wir es mit Bildern zu tun haben - mit Bildern, die Menschen sich machen, und ihrer Stimmigkeit oder Nicht-Stimmigkeit. Das Bild, das Christen sich von ihrem Gott und seiner Schöpfung machen, ist genuin nicht-stimmig. Daran ändert auch die "Klärung offener theologischer Fragen" nichts. Die "Theodizeefrage" ist ein Scheinproblem der Theologen.
Zustimmung! Liest man unbefangen nacheinander die Texte von Herrn Clausen und Anderen, drängt sich mir der Eindruck auf, dass alle aus ihrer speziellen Sicht recht haben könnten, aber von unterschiedlichen Standpunkten ausgehen, aneinander vorbeireden und die verwendeten Begriffe nicht einheitlich verstanden werden. Viele leben und denken in einer „Blase“, die ein Außenstehender nie und nimmer nachvollziehen kann. Zusammen sind sie missionsunfähig. Die Kirchen haben den Glauben so unendlich komplex (warum?) gemacht, dass von Göttlichkeit nun wahrlich keine Rede mehr sein kann. Schon die Eingangsfrage „Will Gott uns strafen?“ entbehrt jeder Menschlichkeit. Wenn wir seine Schöpfung sind, dann würde er sich ja selbst strafen. Diese und ähnliche Fragen und Probleme ziehen Gott auf unsere Stufe und machen ihn verantwortlich für sich selbst. Das wäre eine pure Arroganz der angeblich „Wissenden“.
Der Mensch ist gut, der Mensch ist böse. Es ist so! Auch wenn das "Böse" nur einen kleinen Teil der Eigenschaften (von wem auch immer!) ausmachen sollte, so hat es doch die fatale Eigenschaft, gegenüber dem "Guten" immer der Stärkere zu sein. 1 Gewehr hält 1000 in Angst und Schrecken. Diese unvermeidliche Bipolarität ist nicht nur eine "Schöpfung", sie ist die Ursache für alle negativen Folgen. Sie verursacht das persönliche Gewissen als Essens der Menschlichkeit. Und noch verzwickter: Warum wird der Eine schwarz, der Andere weiss geboren, der eine mit IQ 130, der Andere dumm? Die Natur ist systemimmanent ungerecht. Es ist müßig, hierfür eine Verantwortung zu suchen. Es ist so. Genauso wie es ein Nichts nicht geben kann. Eine Erlössung aus diesem Dilemma ist nicht möglich.
Vor 0033 war die Herrschaft der Gewalt noch mehr das allein gültige "Naturgesetz". Jesus hat versucht, dieser Spirale zu begegnen und zu zeigen, dass nur mit guten Eigenschaften alle zusammen Frieden, Glück und Zukunft haben können. Er fordert die Menschlichkeit. Damit sind auch alle komplexen theologischen Diskussionen hinfällig. Dieser Weg ist ohne Ende, denn die Hoffnung auf ein Paradies für Alle auf Erden ist ein Märchen. Wer Jesus gesandt hat, ist unerheblich. Er war da. Gott zu hinterfragen ist arrogant. Jesus sollte unser Vorbild sein. Das Christentum hat seine Ziele als Gemeinschafts- und Staatsziel definiert. Vom Kanzelglauben bleibt so zwar nicht viel übrig, wer aber das Gute als Ziel hat, der ist ein „Mensch“ mit gutem Gewissen.
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