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Still Alice (USA/Frankreich 2014)
Alice Howland, glücklich verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern, ist eine renommierte Linguistik professorin, die anfängt, Worte zu vergessen. Als bei Ihr eine frühe Alzheimer-Erkrankung diagnostiziert wird, wird ihre Familie stark auf die Probe gestellt. Alices Kampf, mit der Person verbunden zu bleiben, die sie einmal war, ist beängstigend, bewegend und inspirierend. Julianne Moore wurde für ihr Porträt mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
Eine ausführliche Film-Kritik zu "Still Alice" lesen Sie bei epd-film.
www.sonyclassics.com/stillalice
Verstehen Sie die Béliers? (Frankreich 2014)
Die vierköpfige Familie Bèlier betreibt einen kleinen Bauernhof in der Französischen Provinz. Soweit nichts Besonderes, währen nicht alle Familienmitglieder außer der 16-jährigen Tochter Paula gehörlos. Das Mädchen muss permanent zwischen der Außenwelt und Ihrer Familie vermitteln, egal ob beim Käseverkauf auf dem Markt oder Gesprächen mit der Bank. Zudem hat sich Ihr Vater in den Kopf gesetzt, als Bürgermeister zu kandidieren. Als der exzentrische Musiklehrer Paulas außergewöhnliche Stimme entdeckt und ihr vorschlägt, auf eine spezielle Schule zu gehen, wo Ihr Talent gefördert werden kann, kommt es zum Konflikt: Paula müsste nach Paris umziehen. Die neue Hitkomödie aus Frankreich steckt voller Klischees, hat aber auch Humor und Charme.
Eine ausführliche Film-Kritik zu "Verstehen Sie die Béliers?" lesen Sie bei epd-film.
www.verstehensiediebeliers-film.de
Pepe Mujica – Der Präsident (Deutschland 2014)
Fast 20 Jahre nach „Tupamaros“ widmet Regisseurin Heidi Specogna „El Pepe“ wieder einen Dokumentarfilm. Seit 1960 politisch in Uruguay aktiv, war Pepe Mujica Mitglied der kommunistischen Guerillabewegung. 14 Jahre verbrachte er unter der Militärregierung im Gefängnis, bis 1985 die Demokratie in Uruguay wieder hergestellt wurde. Ende 2009 schließlich wurde er zum Präsidenten gewählt. Seinen kommunistischen Wurzeln ist Mujica treu geblieben, nur 10 Prozent seines Präsidentengehaltes behält er, der Rest wird gespendet, und die Lebensweise des ehemaligen Blumenverkäufers ist eher bäuerlich als präsidial. Der Film zeichnet ein rundum von Sympathie getragenes Porträt des international nicht unumstrittenen Präsidenten.
Eine ausführliche Film-Kritik zu "Pepe Mujica – Der Präsident" lesen Sie bei epd-film.
www.pepe-mujica.de
My Stuff - Was brauchst du wirklich? (Finnland 2013)
Der Finne Petri, 26, wurde von seiner Freundin verlassen. Er versucht sich zu trösten, indem er schöne Dinge kauft, doch glücklicher macht Ihn das nicht. Schließlich startet er ein Selbstexperiment. Er packt all sein Hab und Gut zusammen und lagert es in einer Storage Unit ein. Petri darf jeden Tag einen Gegenstand zurück in sein Leben holen, aber nichts Neues kaufen. So startet er seine Sinnreise nackt in seiner Wohnung und flitzt Punkt Mitternacht durchs winterliche Helsinki, um sich als erstes einen Mantel zu holen, der auch als Handtuch und Schlafsack dienen muss. Das filmische Dokument dieses Konsumverzichts wirft kaum philosophische Fragen auf. Die Entscheidungen, die Petri trifft, könnten dem Zuschauer aber beim Packen für den nächsten Campingurlaub nützlich sein.
Hierbei hat er eher Entscheidungen zu treffen, die die Zuschauer bei Ihrem nächsten Campingurlaub beachten sollten, anstatt sich über die Frage nach dem Überfluss der Dinge Gedanken zu machen.
Eine ausführliche Film-Kritik zu "My Stuff - Was brauchst du wirklich?" lesen Sie bei epd-film.
www.mystuffmovie.de