Vögel schützen in Piemont
30.11.2010


Der Pirol verbringt den Sommer in Wäldern und Parks Mitteleuropas und bricht im Herbst nach Süden auf. Sein Ziel: der tropische Regenwald Afrikas. In derselben Richtung unterwegs sind Wiedehopf, Gartenrotschwanz und andere Arten. Nach der anstrengenden Alpenüberquerung brauchen die Langstreckenzieher Plätze zum Rasten, um Energie für den Weiterflug zu tanken. Im italienischen Piemont bemühen sich Umweltschützer, einen solchen Ort zu retten. Um das Rocche-Tal und die angrenzenden Wälder im Roero vor der Abholzung zu bewahren, müssen Flächen, die nicht im Gemeindebesitz sind, aufgekauft werden. In den Eichen-Kastanien-Wäldern des Roero können die Zugvögel eine Pause einlegen. Die Stiftung Europäisches Naturerbe (Euronatur) setzt sich mit den Gemeinden der Region und italienischen Umweltschützern für die Ausweisung eines Schutzgebietes ein. Neben dem Flächenkauf ist die Information der Bevölkerung zum Vogelschutz wichtig. Darum will Euronatur eine Aussichtstation bauen, von der aus Besucher und Schulklassen die Vögel beobachten können, ohne sie zu stören.

 

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